ScribeFire: Bloggen mit Firefox

Lesen und Schreiben sind für Blogger zwei Dinge, die untrennbar miteinander verknüpft sind. Insofern ist es eigentlich nicht einsehbar, dass man dafür zwei verschiedene Programme braucht (zumindest wenn man lokal und nicht mit einem umständlichen Web-Backend arbeiten will).

ScribeFire (früher: Performancing) hebt diese Trennung auf: Die Extension macht aus dem Firefox-Browser einen Blog-Editor, den man per Knopfdruck in der unteren Fensterhälfte einblenden kann. Das Konzept ist vielversprechend, in der Umsetzung wären noch einige Verbesserungen denkbar. Bei der Formatierung ist der Editor manchmal etwas eigenwillig, so dass man froh ist, einen Artikel auch im HTML-Quelltext bearbeiten zu können. Zudem wäre eine echte WYSIWYG-Darstellung sinnvoll, welche das Stylesheet des Ziel-Blogs berücksichtigt. Für den maximalen Blog-Komfort würde man sich zudem wünschen, dass man Bilder direkt in den Blog-Artikel einkopieren kann und nicht erst als Datei speichern, separat hochladen und dann verknüpfen muss (was allerdings die wenigsten Blog-Editoren können, beim Microsofot Windows Live Writer aber sehr schön umgesetzt ist).

Soweit man das der nicht sehr umfassenden Dokumentation entnehmen kann unterstützt ScribeFire die Blog-Systeme Blogger.com, LiveJournal sowie WordPress, die Unterstützung von Windows Live Spaces ist für eines der nächsten Releases geplant. Weitere Informationen und ein Support-Forum findet man auf der ScribeFire Homepage.

Firefox Extensions für Nicht-Web-Entwickler

Letzte Aktualisierung: 28. Februar 2012

Auch wenn Firefox ein gut ausgestatteter Browser ist: Man sollte sich trotzdem nicht mit der Standard-Version zufrieden geben. Erst die folgenden Extensions machen einen guten Browser zu einem perfekten Browser:

  • Xmarks: Wer auf mehr als einem Rechner surft, braucht diese Extension zwingend: Sie synchronisiert Lesezeichen (Bookmarks, Favourites) zwischen verschiedenen Browsern, auf demselben oder auf verschiedenen Rechnern. Xmarks funktioniert vollautomatisch, zuverlässig und schnell – egal ob man mit Firefox, Internet Explorer, Safari oder Chrome surft und egal auf welchem Betriebssystem. Wer ausschliesslich Firefox nutzt, ist allerdings mit dem fix eingebauten Firefox Sync ebenfalls gut bedient.
  • Search Preview: Blendet in den Trefferlisten von Google, Yahoo und Bing eine Miniaturansicht pro Treffer ein. Simpel, erhöht die Übersicht aber ungemein.
  • Google/Yandex: Will man die URL eines PDF-Dokuments aus der Google-Trefferliste per Rechtsklick kopieren, so klappt nicht, weil Google einen Redirect eingebaut hat. Diese Extension schafft Abhilfe.
  • Bookmarks Duplicate Detector: Warnt, wenn man eine URL bookmarken will, die in den Lesezeichen bereits vorkommt.
  • Boox: Diverse Zusatzoptionen für den Umgang mit Bookmarks. Ich persönliche habe diese Extension v.a. deshalb installiert, weil man damit den Ablageort eines Bookmarks lokalisieren kann, den man per Volltextsuche gefunden hat (wer nur letzteres braucht kann sich Go Parent Folder und Show Parent Folder anschauen).
  • All-in-One Sidebar: Standardmässig zeigt Firefox nur Lesezeichen und Chronik im Sidebar an. Mit dem All-in-One Sidebar werden auch Downloads, Add-ins, Seiteninformationen und viele andere nützliche Dinge, für die Firefox sonst einen eigenen Dialog öffnet, direkt im Sidebar angezeigt. Viele Einstellungsmöglichkeiten – u.a. kann der Sidebar rechts statt links platziert werden (wo er auch hingehört).
  • Organize Status Bar: Erlaubt es, die Reihenfolge der Icons in der Statusleiste am unteren Fensterrand frei zu wählen (so wie dies in den Symbolleisten standardmässig möglich ist).
  • Status Buttons: Erlaubt es, Symbolleisten-Symbole auch in der Statusleiste zu platzieren.
  • Tab Mix Plus: Tabbed Browsing ist an sich schon eine geniale Sache. Das wahre Potential erschliesst sich aber erst durch Tab Mix Plus: Mit dieser Extension kann man das Verhalten der Registerkarten (Tabs) im Detail steuern kann – inklusive die Option, einen versehentlich geschlossenen Tab wieder zu öffnen.
  • Locationbar2: Formatiert nicht nur die URL in der Adresszeile zwecks besserer Lesbarkeit, sondern erlaubt es auch, ein beliebiges Verzeichnis im Pfad direkt anzuspringen (was auch die früher von mir benutzte Extension Go up überflüssig macht).
  • Fission: Stellt den Fortschrittsbalken beim Laden einer Site direkt in der Adresszeile dar (wie bei Apple Safari).
  • Line Marker: Erlaubt es, Textpassagen in einer Webseite mit einem virtuellen Leuchtstift zu markieren. Diese Markierungen werden im Profil gespeichert und bleiben somit erhalten.
  • QuickPageZoom: Macht die Zoom-Funktion über Buttons zugänglich.
  • Favicon Picker: Erlaubt es, das Icon eines Bookmarks zu bearbeiten bzw. zu korrigieren (Details hier).
  • It’s All Text: Sehr elegante Lösung, um den Inhalt von Formularfeldern in einem externen Texteditor zu bearbeiten (Details hier).
  • QuickRestart: Erlaubt den Neustart von Firefox per Menübefehl (Details hier).
  • Brief: Der schönste RSS-Reader für Firefox (Details hier).
  • Menu Editor: Erlaubt es, die Menüs von Firefox nach den eigenen Bedürfnissen zu reorganisieren. Insbesondere dann hilfreich, wenn man viele Extensions installiert hat (Details hier).
  • Password Exporter: Exportiert und importiert die im Firefox gespeicherten Logins/Passwörter. Unverzichtbar, wenn man seinen Rechner neu aufsetzt, aber auch aus Backup-Gründen empfehlenswert.
  • Shorten URL: Eine sehr effiziente Lösung, um von der aktuellen Seite eine Kurz-URL zu erzeugen (z.B. für Twitter).
  • FireShot: Ein gut ausgestattetes Screenshot-Tool, mit dem man auch lange Webseiten in einem Stück abbilden kann.

Auch schön, aber nicht ganz so zwingend:

  • Firefox Showcase: Wenn man in einer grösseren Zahl von Tabs die Übersicht verloren hat, hilft diese Extension mit Vorschaubildern aller geöffneten Seiten. Wie beim Internet Explorer 7, aber viel raffinierter. Einfachere Alternative: Tab Catalog.
  • Keyconfig enhanced: Mit Tastenkombinationen ist man eben doch am schnellsten. Diese Extension verschafft den Überblick über alle Firefox-Shortcuts und erlaubt es, Tastenkombinationen zu editieren oder neu anzulegen.
  • GButts: Erlaubt den raschen Zugriff auf (fast) alle Google-Services. Kann man sich zwar auch über die Lesezeichen-Symbolleiste selbst basteln, ist so aber komfortabler und hübscher.
  • Flagfox: Zeigt den Server-Standort einer Website als Flagge im Statusbar (beim Mouseover auch die IP-Adresse). Und mit Server Spy erfährt man auch gleich noch, welche Webserver-Software zum Einsatz kommt.
  • Clippings: Erlaubt es, häufig benutzte Texte als Textbausteine im Browser zu speichern. Auch wenn es grundsätzlich sinnvoller wäre, dies über ein systemweit verfügbares Programm zu lösen, so kann es doch Situationen geben, in denen Clippings eine gute Alternative darstellt.
  • Fast Video Download: Erlaubt es, Flash-Videos von den wichtigsten Video-Sites (YouTube, Google Video und andere) auf Knopfdruck herunterzuladen. (Alternative: Flash Video Downloader)
  • PDF Download: Je nach Browser-Einstellung wird ein PDF-Dokument, das man auf einer Website anklickt, entweder heruntergeladen oder angezeigt (direkt im Browser-Fenster oder in einem separaten Programm). Wer nicht in jeder Situation dasselbe Verhalten braucht, sondern die Wahl haben möchte, erhält dank PDF Download bei jedem PDF-Dokument einen Dialog mit den verschiedenen Möglichkeiten präsentiert.
  • Firefox PDF Plugin for Mac OS X: Löst das mac-spezifische Problem, dass Firefox PDF-Dateien immer auf dem Desktop speichert, um sie anzuzeigen. Ist dieses Plugin installiert, so werden PDFs direkt im Browser-Fenster angezeigt (wie mit Safari).
  • abcTajpu: Erlaubt es, beliebige Sonderzeichen in Web-Formulare einzufügen (Details hier).

Firefox-Extensions für die Bookmark-Verwaltung

Letztes Update: 12. Februar 2010

Der Bookmark-Manager von Firefox ist funktional. Wer allerdings Hunderte oder gar Tausende von Lesenzeichen verwalten will, könnte sich trotzdem die eine oder andere Verbesserung vorstellen. Im offiziellen Firefox Add-on Repository finden sich erschlagende 245 Extensions in der Rubrik “Bookmarks”. Viele von ihnen dienen allerdings dazu, Social Bookmarking Services wie digg.com, del.icio.us, Mister Wong und andere zu bedienen – Erweiterungen für die Firefox-interne Lesezeichensammlung sind in der Minderheit. Umbedingt empfehlenswert sind die folgenden:

  • Google Browser Sync – Von den verschiedenen Lösungen, um Lesezeichen via Internet zwischen verschiedenen Rechnern zu synchronisieren, ist die Extension von Google eine der besten: Sie funktioniert zuverlässig und schnell – selbst dann, wenn Firefox auf mehreren Rechnern gleichzeitig läuft. (Nicht kompatibel zu Firefox 3 – siehe hier.)
  • Locate in Bookmark Folders – Manchmal möchte man ein Lesezeichen nicht einfach nur finden, sondern man möchte wissen, in welchem Unterverzeichnis es abgelegt ist. Diese Extension ermöglicht genau das – nicht mehr und nicht weniger. (Nicht kompatibel zu Firefox 3. Alternative: Boox). Um den Bookmark-Manager mit der Spalte “Übergeordnetes Verzeichnis” auszustatten: Show Parent Folder. Und um dieses übergeordnete Verzeichnis direkt anspringen zu können: Go Parent Folder. (Tipps von Stefan Klein).
  • Flat Bookmark Editing – Ergänzt den Bookmark-Manager um eine Maske, die es möglich macht, das aktive Lesezeichen direkt zu editieren (ohne über das Kontextmenü den Eigenschaften-Dialog zu öffnen). Ideal, wenn man grössere Mengen von Lesezeichen überarbeiten will. (Vergleichbare Funktionalität ist in Firefox3 standardmässig vorhanden.)
  • PlainOldFavorites – Wer parallel mit Firefox und Internet Explorer arbeitet, möchte normalerweise nur eine einzige Bookmark-Sammlung pflegen. Statt sich mit Import/Export- bzw. Synchronisations-Tools herumzuschlagen installiert man mit Vorteil diese Extension: Sie installiert ein neues Menü in Firefox, das direkten Zugriff auf die Favoriten des Internet Explorers erlaubt.
  • Enhanced Bookmark Search – Erlaubt die Volltextsuche in den Bookmarks nach Name, Adresse, Beschreibung und Schlüsselwort.
  • Add Bookmark Here – Eine kleine Erweiterung, die es ermöglicht, die aktuelle Seite gezielt in einem Unterverzeichnis seiner Link-Sammlung abzulegen, während man das Lesezeichen-Menü durchwandert: Jedes Submenü erhält einen Eintrag “Lesezeichen hier hinzufügen”. (Nicht kompatibel zu Firefox 3. Alternative: Add Bookmark Here 2.)
  • Bookmarks Duplicate Detector – Warnt, wenn dieselbe URL mehrfach als Lesezeichen gespeichert wird. (Details hier)

Ganze Websites herunterladen mit HTTrack

Es gibt verschiedene Gründe, warum man eine komplette Website über das HTTP-Protokoll auf die lokale Festplatte herunterladen möchte. Wer per Modem oder ISDN online geht (und somit Gebühren pro Zeiteinheit zahlt) kann so eine grössere Website in Ruhe studieren, ohne sich deswegen finanziell zu ruinieren (sog. Offline Browsing). Auch wer als Webpublisher eine Site überarbeiten oder nachbauen muss und nicht per FTP auf den Server zugreifen kann, muss sich die Dateien auf diesem Weg beschaffen. Und wer befürchtet, dass eine für ihn wichtige Website demnächst offline gehen oder verändert werden können, kann sich so eine persönliche Kopie anlegen.

HTTrack ist sich der Vielzahl seiner Anwendungszwecke durchaus bewusst und nennt sich deshalb sowohl Website Copier als auch Offline Browser. Das Open-Source-Programm ist für Windows, Linux/Unix/BSD und Mac OS X (Fink Package) verfügbar und untersteht der GNU Public Licence GPL. Ein Assistent führt durch ein paar wenige Schritte, und schon startet der Download. Das Programm hangelt sich von der Homepage aus durch die gesamte Website und lädt sowohl HTML-Seiten als auch die darin referenzierte Bilder, Flash-Elemente, PDF-Dokumente etc. herunter.

Eine Alternative, die auf HTTrack aufbaut, ist SpiderZilla: Diese Extension für Firefox erweitet das Extras-Menü um den Befehl “Komplette Website lokal speichern…”. SpiderZilla hat den Vorteil, dass man kein separates Programm öffnen muss, sondern spontan aus dem Browser heraus eine Website herunterladen kann.

Firefox Extensions für Web-Entwickler

Letzte Aktualisierung: 11. Februar 2010

Unter den vielen Extensions für Firefox gibt es einige, die beim Erstellen und Prüfen von eigenen Webseiten schlicht unverzichtbar sind:

  • ColorZilla – Erlaubt es, rasch einen Farbwert in Hex oder RGB abzulesen. Bietet zudem ein Zoom, mit dem sich Websseiten bis auf 20% verkleinern bzw. 1000% vergrössern lassen.
  • MeasureIt – Zum Abmessen beliebiger Elemente auf einer Webpage. Genau so einfach und praktisch wie ColorZilla – und integriert sich genau so dezent in den Statusbar.
  • FireBug – Zeigt JavaScript-, CSS- und XML-Fehler im Code einer Webpage. Sehr schön auch der Inspector, der es erlaubt, sehr rasch zur entscheidenden Stelle im Code vorzudringen.
  • Web Developer – Ein Toolbar mit allem was es braucht, um Webseiten zu analysieren und zu testen. Das Schweizer Taschenmesser für Web-Entwickler.
  • HTML Validator – Zeigt Fehler im HTML-Code an und gibt Hinweise für die Optimierung der Accessibility (barrierefreie Websites).
  • LinkChecker – Prüft eine Seite auf tote Links. Sehr anschauliche Anzeige mit Ampelfarben. Auch sehr hilfreich um zu sehen, wo überhaupt Links vorhanden sind. (Alternative: Link Evaluator)
  • View Dependencies Erweitert den Dialog “Seiteninformationen” um ein Register, dass alle eingebundenen Dateien (Bilder, Hintergrundbilder, CSS Stylesheets, JavaScript-Dateien) auflistet.

Je nach Situation ebenfalls sehr wertvoll sind:

  • Pencil – Wireframe-Tool (Details hier)
  • X-Ray – Blendet den HTML-Code direkt in der Seite ein. Für schnelle Checks um zu sehen, wie eine Seite aufgebaut ist.
  • View Source Chart – Eine Alternative zur normalen Sourcecode-Ansicht: Statt einem Syntax-Highlighting bietet diese Extension eine Darstellung mit farbig codierten Blöcken.
  • CSSViewer – Einfache, sehr anschauliche Anzeige der CSS-Eigenschaften des Objekts, dass sich unter dem Mauszeiger befindet.
  • Character Identifier – Zeigt die Unicode-Informationen eines Zeichens an.
  • Quick Locale Switcher – Zum schnellen Umschalten zwischen unterschiedlichen Sprachen/Länder-Einstellungen. Ideal zum Testen von mehrsprachigen Websites.
  • Flash Switcher – Zum schnellen Umschalten zwischen unterschiedlichen Versionen des Flash-Plugins.
  • TAW3 with a click und ocawatoolbar – Für einen schnellen Accessibility-Test.
  • Window Resizer – Setzt das Browser-Fenster schnell auf bestimmte Standardgrössen. Ideal um zu testen, wie eine Seite auf kleineren Bildschirmen wirkt. (Eine solche Funktion ist allerdings auch im Web Developer Toolbar enthalten – siehe oben.)
  • JSView – Erlaubt es, alle eingebundenen CSS- und JavaScript-Dateien der aktuellen Seite direkt in einem Editor anzuzeigen.
  • Codetech – Ein kompletter Web-Editor in Form einer Extension. Weckt Erinnerungen an den Netscape Composer. Nicht das ultimative Tool für Professionals, aber eine prüfenswerte Alternative für einfachere Aufgaben – insbesondere so lange es mit der Weiterentwicklung von Nvu nicht vorwärts geht.
  • Netcraft Toolbar – Dieser Toolbar ist primär dazu gedacht, um Phishing-Websites zu erkennen. Als Nebeneffekt liefert er aber auch die wichtigsten Angaben über den Server einer Website.
  • SearchStatus – Toolbar für die Suchmaschinen-Optimierung (SEO). Zeigt die Ratings von Google, Alexa und Compete in der Statusleiste an und bietet vereinfachten Zugriff auf weitere Funktionen dieser Dienste.
  • Extended Statusbar – Inspiriert von Opera zeigt diese Extension in der Statusleiste Informationen zum Ladevorgang der aktuellen Seite (z.B. Seitengewicht, Ladezeit).
  • Cache Status – Browser Cache überwachen und schnell leeren (Details hier)

Phishing-Schutz: 1:1 zwischen Firefox und IE

Sowohl die Mozilla Foundation als auch Microsoft haben kürzlich den Phishing-Schutz der beiden Browser Firefox 2.0 und Internet Explorer 7 miteinander verglichen. Wenig erstaunlich: Sieger war jeweils der eigene Browser. Die Studie von Mozilla ergibt einen 79:66-Sieg für Firefox, die Studie von Microsoft einen 89:53-Sieg für den IE. Der Erkenntnisgewinn der beiden Studien ist somit bescheiden; immerhin zeigt sich klar, dass auch ein moderner Browser keinen 100prozentigen Schutz gegen Phising bieten kann.

(via InfoWeek

Ältere Beiträge zum Thema:

Feeds in Firefox lesen

Wer Firefox als Web-Browser benutzt, kann sich einen separaten Reader für RSS und Atom Feeds sparen. Die sogenannten dynamischen Lesezeichen in Firefox 2.0 sind zwar etwas gar spartanisch, mit einer geeigneten Extension wird der Browser aber zu einem komfortablen Feed Reader. Dadurch muss man nicht immer zwischen Reader und Browser hin und her wechseln, und ausserdem werden so die Feed-URLs zusammen mit den normalen Bookmarks gespeichert.

Meine persönlicher Favorit ist Sage. Diese Extension hat alles, was es braucht, aber nicht mehr – typisch Firefox eben. Clean, funktional, ästhetisch. Die Listenansicht im Hauptfenster kann über CSS Stylesheets dem eigenen Geschmack angepasst werden, was im Hinblick auf ein ermüdungsfreies Lesen sehr begrüssenswert ist. Die Feeds werden im gleichen Fenster aufgelistet wie die Lesezeichen (Bookmarks) und die Chronik (History), was die konsequenteste Lösung darstellt. Allerdings scheint Sage die Feeds nicht selbständig in einem bestimmten Zeitintervall zu aktualisieren, so dass man nicht auf neue Meldungen aufmerksam gemacht wird.

Weitere Extensions:

  • NewsFox
    Sehr ähnlich wie Sage, eher etwas leistungsfähiger, dafür nicht ganz so schön gemacht.
  • Fizzle
    Extrem reduzierter Feed Reader, bei dem Apple Safari Pate gestanden hat (wie der Programmierer Andy Frank selbst zugibt: “Yes, I know this is a blatant rip-off of Safari.”)
  • Wizz RSS
    Das Gegenstück zu Fizzle: maximale Features, für meinen Geschmack aber überladen und zu verspielt.
  • Habari Xenu
    Nicht getestet, da noch nicht kompatibel zu Firefox 2.0.

Firefox 2.0 veröffentlicht

Der Open Source Webbrowser Firefox ist ab sofort in der finalen Version 2.0 verfügbar (für Windows, MacOS X und Linux). Die Neuerungen in Stichworten:

  • überarbeitete Oberfläche
  • Phishing-Filter
  • verbessertes Tabbed Browsing
  • Vorschau für News-Feeds
  • integrierte Rechtschreibkorrektur
  • neu gestalteter Konfigurationsdialog
  • zentraler Add-on Manager für Erweiterungen und Themes
  • verbesserte Verwaltung von Suchmaschinen
  • Unterstützung von Google Suggest
  • Wiederherstellung einer Browser-Session nach Absturz
  • Unterstützung von JavaScript 1.7, SVG-Text und TLS Server Name Indication

Weitere Informationen:

c’t: Firefox schlägt Internet Explorer 7

Der Internet Explorer 7 ist derzeit als Release Candidate 1 verfügbar und steht somit kurz vor der Auslieferung. Die Zeitschrift c’t hat aus diesem Anlass in der aktuellen Ausgabe die neuste Version des Microsoft-Webbrowsers getestet. Das Ergebnis in einem Satz:

“Mit Release 7 wird Internet Explorer wieder halbwegs konkurrenzfähig.”

Das klingt wenig schmeichelhaft – und ist auch so gemeint. Bezogen auf die Funktionalität lautet das Fazit:

“Mit Internet Explorer 7 bringt Microsoft wieder einen alltagstauglichen Browser heraus, mehr – wie man es eigentlich vom weltgrössten Softwarekonzern erwartet hätte, der im Browser-Markt Boden gut machen will – aber auch nicht. […] Fairerweise muss man dem Entwicklerteam zugutehalten, dass es bei mehr oder weniger Null anfangen musste; der IE7 wurde in wesentlichen Teilen komplett neu geschrieben.”

Auch hinsichtlich Unterstützung von Standards fällt das Urteil nur mittelprächtig aus:

“Die Microsoft-Entwickler haben gute Arbeit dabei geleistet, das alte Wrack Internet Explorer 6 wieder flott zu machen. Das heisst nicht, dass ein wirklich guter Browser herausgekommen ist: Zumindest in Sachen Webstandards bleibt der Kronprinzip klar hinter der Konkurrenz zurück.”

Mit anderen Worten: Firefox – wo derzeit der Release Candidate 3 der Version 2.0 ansteht – ist weiterhin der bessere Browser.