xnewsletterlog: Newsletter-Versandprotokoll für TYPOlight / Contao

Contao mit Backend-Modul 'Newsletter-Versandlog'

Von Haus aus verfügt das Open Source Content Management System Contao (ehem. TYPOlight) über  ein System-Log, in dem man die wichtigsten Ereignisse nachvollziehen kann. Was dort jedoch nicht auftaucht sind Informationen über den Versand von Newsletters, obwohl die Newsletter-Engine zur Grundausstattung dieses CMS gehört.

Um herauszufinden, ob bzw. wann ein Newsletter-Versand stattgefunden hat, ist eine Erweiterung wie z.B. xnewsletterlog erforderlich. Dadurch steht dann das Backend-Modul “Newsletter-Versandlog” zur Verfügung, und dort kann man jede einzelne verschickte E-Mail mit Zeitstempel und Empfänger nachvollziehen, wie der nachfolgende (nachträglich anonymisierte) Screenshot zeigt:

Das Newsletter-Versandlog listet jede einzelne verschickte E-Mail auf

Interessant ist dabei, dass die Extension xnewsletterlog nicht etwa einen Protokollierungsmechanismus in die Newsletter-Engine einbaut, sondern lediglich ein Log darstellt, das die Newsletter-Engine sowieso anlegt. Warum Contao also nicht standardmässig ein Newsletter-Versandprotokoll im Backend anzeigt, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft, da der Aufwand minim wäre.

Newsletter-Abonnenten aus TYPOlight exportieren

Screenshot: Buttons für CSV-Import und CSV-Export im Newsletter-Verteiler

Kaum zu glauben: Mit TYPOlight kann man zwar sehr bequem E-Mail-Adressen in einen Newsletter-Verteiler importieren – der umgekehrte Weg des Exportierens ist dagegen nicht vorgesehen. Wie löst man dieses Problem, wenn man nicht die Datenbank direkt anzapfen will?

Der erste Schritt besteht darin, dass man die Extension newsletter_export installiert. Damit steht innerhalb des Newsletter-Verteilers neben dem Button “CSV-Import” neu auch der Button “CSV-Export” zur Verfügung. Klickt man nun diesen Button an, so wird eine CSV-Datei exportiert, deren Inhalt folgendermassen aussieht:

martha.muster@test.com,"1"
peter.mayer@best.com,"0"
usw.

Die Ziffer 1 bzw. 0 am Ende sagt aus, ob die Adresse per Double-Opt-in aktiviert wurde oder nicht. Falls diese Information nicht mehr benötigt wird und deshalb eliminiert werden soll, kann man dies in Excel sehr leicht mit der folgenden Formel erreichen (wobei A1 stellvertretend für die Tabellenzelle steht, in der sich der zu bearbeitende Text befindet):

=LINKS(A1;LÄNGE(A1)-4)

Die Formel bewirkt, dass die letzten vier Zeichen eliminiert werden, und damit erhält man die reinen E-Mail-Adressen.