SVG-Vektorgrafiken erstellen mit GLIPS Graffiti Editor

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SVG (Scalable Vector Graphics) ist ein faszinierendes Grafikformat: Da es auf XML basiert, kann es mit jedem Texteditor bearbeitet werden, und deshalb lässt sich eine SVG-Grafik auch sehr einfach mit einer Skriptsprache wie z.B. PHP manipulieren.

Der einfachste Weg, um eine SVG-Grafik zu erstellen oder zu betrachten führt aber über ein Grafikprogramm. Nebst dem Klassiker Inkscape kann man dafür beispielsweise auch den GLIPS Graffiti Editor nutzen, der sich auf die grundlegenden Funktionen beschränkt und deshalb sehr übersichtlich und leicht zu erlernen ist. Wie viele Java-Programme ist GLIPS ein kleines bisschen träge, dafür läuft es auf allen Betriebssystemen, die Java unterstützen. Als Lizenz kommt die Lesser General Public License (LGPL) zum Einsatz.

Open Source Essentials: Amaya, der Web-Editor des W3C

Amaya ist ein Web-Editor mit integriertem Web-Browser, der sich dadurch auszeichnet, dass er viele W3C-Standards unterstützt, die andere Tools (noch) nicht beherrschen. Zudem hebt er die klassische Trennung zwischen Web-Surfing und Web-Publishing auf, indem eine Seite im Browser direkt bearbeitet werden kann (wobei allerdings das Zurückschreiben der Änderungen auf den Server in der Praxis meist daran scheitert, dass man keine Schreibrechte auf einem fremden Web-Server hat).

Davon abgesehen ist Amaya ein solider, ansprechender WYSIWYG-Editor, der aber einem Tool wie Dreamweaver nicht das Wasser reichen kann, wenn es um maximale Produktivität geht. Als Analyse- und Testwerkzeug ist Amaya dagegen sehr zu empfehlen, insbesondere wenn man XHTML, MathML oder SVG nutzen möchte. Die Software ist für Windows, Mac OS X (PowerPC und Intel) sowie Linux verfügbar und untersteht der W3C Software Notice and Licence.