Tim Berners-Lee über Open Data

Niemand geringerer als der Erfinder des World Wide Web, Tim Berners-Lee, setzt sich dafür ein, dass Daten frei verfügbar gemacht werden – sei es Datenmaterial der öffentlichen Hand, seien es wissenschaftliche Daten oder seien es Daten, die durch die Community erarbeitet wurden. Anhand verschiedener Beispiele zeigt er auf, wie aus Daten wichtige Informationen gewonnen und neue Zusammenhänge erkannt werden können. Open Data ist – nach Open Source für Software und Open Access für wissenschaftliche Publikationen – das dritte Element einer Bewegung, die eine möglichst freie Wissensgesellschaft anstrebt. Das Kurzreferat von Tim Berners-Lee ist – wohl bedingt durch die Redezeitbeschränkung der TED Conference – etwas hektisch geraten; sein Anliegen ist deswegen nicht weniger wichtig, denn nur wer auf Rohdaten zugreifen kann, ist in der Lage, sich ein eigenes Bild der Welt zu machen.

(via KoopTech)

Erin McKean über Wörterbücher

Erin McKean: The joy of lexicography

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Zugegeben: Der Zusammenhang mit dem vorangehenden Video ist möglicherweise erst auf den zweiten Blick erkennbar. Trotzdem denke ich, dass das höchst amüsante Referat von Erin McKean, Chefredakteurin des Oxford American Dictionary, in gewisser Weise das Wikipedia-Prinzip für Wörterbücher propagiert.

Jimmy Wales über die Wikipedia

Jimmy Wales: How a ragtag band created Wikipedia

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Dieses 20-minütige Video zeigt einen Vortrag von Jimmy Wales, dem Gründer der Wikipedia, über die Ziele und Mechanismen der grössten freien Enzyklopädie der Welt. Die Aufnahme entstand 2005 im Rahmen der TED Talks. Wer die Wikipedia auch aus Sicht eines Autors kennt wird zwar wenig Neues erfahren, trotzdem ist es spannend, wie Wales mit einfachen Worten erklärt, warum dieses erstaunliche Experiment so erfolgreich ist.