Monatsarchiv für Mai 2005

Stimmt es eigentlich, dass…

Dienstag, den 17. Mai 2005
  • … Bleistifte kein Blei enthalten? Ja.
  • … Zucker im Tank einen Automotor ruiniert? Nein.
  • … man mit einer Zitrone eine elektrische Batterie bauen kann? Ja.
  • … Teflon ein Abfallprodukt aus der Raumfahrt ist? Nein.
  • … Herbert von Karajan die Grösse der Audio-CD festlegte? Jein.

Solche und andere spannende Entdeckungen kann man auf einer Kampagnen-Website der Chemie-Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft machen. So macht sogar Chemie Spass!

Paparazzi

Dienstag, den 17. Mai 2005

Offenbar haben sich noch andere die Mühe gemacht, einer gewissen Michèle Roten hinterher zu googeln. Offenbar waren aber nicht alle gleich erfolgreich. Und offenbar können sogar die Erfolgreichen nicht sauber auf ein Frame verlinken, was die Frustration bei den Nichterfolgreichen tendenziell erhöht haben dürfte. Dabei wäre es so einfach.

Dolce far niente [2]

Montag, den 16. Mai 2005

Tessin 2005

Dolce far niente [1]

Sonntag, den 15. Mai 2005

Tessin 2005

Unsanft gelandet

Freitag, den 13. Mai 2005

Es ist ja bekannt, dass man seit 9/11 mit gewissen Unanehmlichkeiten rechnen muss, wenn man in die USA reist. Ziemlich drastisch hat dies ein Mann erleben müssen, der fast(!) denselben Namen und exakt dasselbe Geburtstag hat wie ein Terrorverdächtiger: Sein Airbus der Air France wurde auf dem Flug Paris-Boston in Maine zur Landung gezwungen, und er musste das Flugzeug zusammen mit seiner Familie verlassen. Bis der Irrtum aufgeklärt war, war sein Flugzeug natürlich schon längst wieder in der Luft.

Ob es wirklich eine gute Idee ist, den amerikanischen Behörden die Daten aller Flugpassagiere auszuhändigen, wie dies ja seit kurzem auch die Schweiz tut?

Falsch verstanden

Dienstag, den 10. Mai 2005

Also irgend jemand hat da etwas falsch verstanden: Da wirbt Sunrise auf dem Zürcher Bahnhofsareal mit dem einstigen Wohlgroth-Graffitto ZUREICH der konsumkritischen Jugendbewegten für konsumentenfreundliche Handytarife. Und der marxistische Revolutionär Che Guevara muss dafür herhalten, uns die schnelle Geldvermehrung beim Online-Trader Swissquote schmackhaft zu machen. Erlaubt ist, was gefällt? Sorry – gefällt nicht!

Paradox [3]

Montag, den 9. Mai 2005

Paradox ist, wenn man im Langlauf einen Wanderpokal gewinnen kann.

Paradox [2]

Montag, den 9. Mai 2005

Paradox ist, wenn ein Vegetarier an einer Schnitzeljagd teilnimmt.

To think about [10]

Sonntag, den 8. Mai 2005

“A wealth of information creates a poverty of attention”

Herbert A. Simon

Liebe Michèle Roten

Sonntag, den 8. Mai 2005

Nur damit Sie das richtig einordnen können: Ich lese Ihre Kolumne im Magazin regelmässig und gerne, fast so regelmässig und gerne wie ich Doris Knecht und Simone Meier lese.

Diesmal (Magazin 18/2005) allerdings war ich herb enttäuscht. Was ich da las war gewissermassen eine columna interrupta, eine Kolumne, die genau dort aufhört, wo es richtig spannend wird. Genau so wie das Experiment, das Sie unter einem “grandiosen Vorwand” an nichtsahnenden zentralschweizer Shoppingcenter-Besuchern vorgenommen haben.

Um mich ein bisschen klarer auszudrücken: Dass deutlich mehr Männer als Frauen ein Angebot für Spontansex annehmen, ist kalter Kaffee. Das wussten Sie auch, denn Sie haben ja nichts anderes gemacht als ein Experiment des Psychologen Russel Clark aus dem Jahr 1978 nachvollzogen (vgl. Reto U. Schneider, Das Buch der verrückten Experimente, S. 251ff). Was hingegen echt interessiert hätte: Wie haben die Männer in Emmen reagiert, als sie erfuhren, dass sie Opfer einer versteckten Quer-Kamera geworden waren? Das, liebe Michèle Roten, haben Sie uns verschwiegen, tunlichst, wie ich annehme. Auch der Quer-Beitrag verrät uns das leider nicht.

Liebe Frauen! Ich habe schlechte Nachrichten für Euch: Alle Männer im Empfangsgebiet von SF DRS werden künftig jegliche Angebote für spontane Erotikabenteuer rundweg ablehnen, weil sie dahinter stehts die versteckte Kamera vermuten. Nix mit Schalaraffenland, wie es Euch Frau Roten im Magazin versprochen hat. Und gleich noch eine schlechte Nachricht: Wenn Männer ein Angebot für Spontansex ablehnen mit dem Hinweis auf ihre Freundin, dann heisst das nicht zwingend, dass sie treu sind. Sondern nur, dass sie klug genug sind, sich nicht in einem Trivialexperiment vorführen zu lassen.