E-Forge: Open Source Community für die Schweizer Kantone

Wie die Netzwoche heute meldet, plant die Bedag Informatik eine Plattform namens E-Forge, welche Open Source Software für das E-Government bereitstellen und den Schweizer Kantonen vorbehalten bleiben soll. Träger wäre ein Verein, Betreiberin die Bedag Informatik. Der Start der Plattform sei für den Sommer geplant, verbindliche Zusagen von teilnehmenden Kantonen gebe es allerdings noch keine.

Da es im Moment noch nicht viel mehr konkrete Informationen gibt, ist es schwierig, diese Meldung zu beurteilen. Die öffentliche Hand gehört traditionellerweise zu den Vorreitern im Bereich der Open Source Software – insofern macht eine solches Projekt Sinn. Dass allerdings eine Open-Source-Plattform als Closed Usergroup betrieben wird, mutet seltsam an. Möglicherweise soll damit sichergestellt werden, dass sich alle Nutzniesser auch an den Kosten beteiligen – aber eine Community “nach dem Vorbild von Sourceforge” (O-Ton des Netztickers) wird man auf diesem Weg ganz sicher nicht schaffen.

Ein Gedanke zu „E-Forge: Open Source Community für die Schweizer Kantone“

  1. Ich kann mir fast icht vorstellen, dass das klappen wird. Die Kantone arbeiten zwar in unzähligen Konkordaten und Konferenzen zusammen. Aber auf operativer Ebene und gerade in der IT, wird dann doch immer alles lieber selber gemacht. Sind wir gespannt, sinnvoll wäre es auf jeden Fall.

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