Chandler – ein erster Eindruck

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Für einen Berater und Projektleiter ist organisieren das täglich’ Brot. Groupware und Software zur Selbstorganisation interessieren mich deshalb schon von Berufs wegen, und ich habe inzwischen eine stattliche Anzahl solcher Tools gesehen. Bisher nicht begegnet bin ich jedoch Chandler – und aufgrund des ersten Eindrucks scheint es mir, dass wir es hier mit einer sehr speziellen Lösung zu tun haben, die einen Praxistest verdient.

Chandler besteht zunächst aus einer in Python programmierten Desktop-Software, die für Windows, Mac OS und Linux verfügbar ist. Auf den ersten Blick handelt es sich um eine eher einfache Kombination aus Kalender, Aufgabenliste und E-Mail-Client. Die Daten werden aber nicht nur lokal gespeichert, sondern können über den Chandler Server (auch Cosmo genannt) synchronisiert und publiziert werden. Der Chandler Server – und das macht die Sache noch interessanter – versteht sich nicht nur mit dem Chandler Desktop, sondern auch mit Apple iCal, Mozilla Sunbird/Lightning sowie Evolution. Zudem muss man nicht zwingend einen Chandler Server aufsetzen, um Daten zu synchronisieren und zu publizieren, sondern kann auch WebDAV nutzen oder ein Konto auf dem Chandler Hub anlegen.

Mein Buchgefühl sagt mir, dass dies eine spannende Sache werden könnte, zumal hinter Chandler (bzw. der Open Source Applications Foundation) zwei führende Mitglieder der Mozilla Foundation stehen. Aber warten wir mal den Selbstversuch ab…

3 Gedanken zu „Chandler – ein erster Eindruck“

  1. Habs ausprobiert, finds aber nicht so der hit. Betreffend Emails und co sieht man nicht wirklich was jetzt neu ist und was nicht. Das ganze hebt sich einfach zu wenig hervor.

    Das ServerBundle läuft auch nicht so wirklich wie es soll. Den Rest finde ich aber eigentlich gut gelungen.

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