Flickr: Fotos mit Creative Commons Licence

Flickr ist – unter anderem – auch eine ergiebige Quelle für Fotos mit einer Creative-Commons-Lizenz: Wer über die Adresse flickr.com/creativecommons/ auf die Plattform einsteigt, kann den Bilder-Fundus nach Lizenztyp durchforsten. Wie bei Creative Commons üblich werden vier Lizenztypen unterschieden:

  • Attribution (Namensnennung des Urhebers erforderlich)
  • Noncommercial (Nutzung nur für nicht-kommerzielle Zwecke erlaubt)
  • No Derivative Works (Werk darf nicht verändert werden)
  • Share Alike (Werke, die auf dem Originalwerk basieren, müssen unter identischer Lizenz lizenziert werden)

Net Neutrality oder The End Of The Internet As We Know It

Rocketboom explain net neutrality

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Save the Internet!

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What is Net Neutrality

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In den USA wird derzeit intensiv über Network Neutrality diskutiert. Es geht um die Frage, ob diejenigen Unternehmen, welche die Leitungen des Internets bauen und betreiben, auch darüber bestimmen dürfen, welche Daten sie transportieren und welche nicht.

Net Neutrality meint das Prinzip, dass die Benutzer des Internets absolut frei darin sind, welche Daten sie senden oder empfangen. Net Neutrality impliziert den Verzicht auf jegliche Zensur oder Benachteiligung bestimmter Inhalte oder Protokolle – seien diese Eingriffe nun politisch oder wirtschaftlich motiviert.

Diese Neutralität der Internet-Infrastruktur ist durch das neue amerikanische Telekommunikationsgesetz gefährdet. Auf dieser gesetzlichen Grundlage könnten Telekommunikationskonzerne beispielsweise beginnen, gewisse Daten gegen entsprechendes Entgelt bevorzugt zu transportieren – auf Kosten von Daten nicht-zahlender Anbieter.

Es ist absehbar, dass ein solches Gesetz den freien und gleichberechtigten Zugang zum Internet massiv gefährden würde. Im besten Fall würde es zu einer Zweiklassengesellschaft im Internet führen, im schlechtesten Fall zu einer kompletten Ausgrenzung von nicht zahlenden Content-Providern. Das Internet würde zu einem Massenmedium in dem Sinn, dass Inhalte nur noch von wenigen grossen Unternehmen produziert würden, während heute das Internet ja genau davon lebt, dass sich jeder aktiv beteiligen kann.

Die Gefährdung der Net Neutrality ruft nicht nur Bürgerrechtler auf den Plan, sondern auch grosse Unternehmen wie beispielsweise Google (vgl. A Guide to Net Neutrality for Google Users). Auch der Erfinder des World Wide Web Tim Berners-Lee hat klar Stellung bezogen. Die folgenden Websites unterstützen die Net Neutrality:

Mehr zum Thema ist in der deutschsprachigen (Schlagwort: Netzneutralität) und vor allem in der englischsprachigen Wikipedia (Schlagwort: Network Neutrality) zu finden. Bei CNET gibt es ein Dossier Net Neutrality Showdown.

DOAJ: Verzeichnis von frei zugänglichen Fachzeitschriften

Das Directory of Open Access Journals (DOAJ) verzeichnet Zeitschriften aus dem wissenschaftlichen und schulischen Bereich, die gemäss dem Open-Access-Prinzip frei zugänglich sind. Es wird von der Universitätsbibliothek Lund betrieben und erfasst Publikationen aus allen Fachgebieten und Sprachen.

Für die Aufnahme in das Verzeichnis gelten folgende Kriterien:

  • Die Leser (und die Institutionen, denen sie angehören) zahlen keinerlei Nutzungsgebüren. (Eine kostenfreie Registrierungspflicht auf der Website ist jedoch zulässig.)
  • Die Artikel müssen vor der Publikation einen Qualitätssicherungsprozess durchlaufen haben (Peer Review oder Editorial Review).
  • Die Artikel müssen im Volltext und ohne Zeitverzögerung zugänglich sein.
  • Hingegen muss die Open-Access-Definition der Budapest Open Access Initiative bezüglich der Nutzungsrechte (welche auch die Weiterverbreitung miteinschliesst) nicht vollumfänglich erfüllt sein, um einen Eintrag im DOAJ zu erhalten.

OpenStreetMap: Landkarten und Stadtpläne mit CC-Lizenz

Das Projekt OpenStreetMap hat sich zum Ziel gesetzt, geografische Karten in digitaler Form zu erstellen und unter einer Creative-Commons-Lizenz zu veröffentlichen. Die Karten werden von ortskundigen Freiwilligen auf Basis von Geodaten erstellt und mit Zusatzinformationen (z.B. Strassennamen, öffentliche Gebäude) versehen. Die Aufzeichnung der Geodaten erfolgt in der Regel mit handelsüblichen GPS-Empfängern währenddem die Strassen abgefahren werden. Das Kartenmaterial kann – bei Namensnennung und Weitergabe unter gleichen Bedingungen – frei bearbeitet und auch kommerziell genutzt werden (Creative Commons Attribution-ShareAlike 2.0 License).

(via Die ContentSchmiede)

PHP PEAR als Open Book

Das Buch “PHP PEAR: Anwendung und Entwicklung” von Carsten Möhrke gibt es nicht nur in einer gedruckten und gebundenen Ausgabe, sondern auch als frei zugängliches Open Book im HTML-Format. Darin wird die PHP-Klassenbibliothek PEAR im Detail erklärt und gezeigt, wie man durch deren Einsatz die Entwicklung von Web-Applikationen massiv verkürzen kann.

Gewinner des Down With DRM Video Contest

Unter dem Titel Down With DRM hatte Free Culture einen Video-Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem es darum ging, die Probleme und Gefahren des Digital Rights Management (DRM) aufzuzeigen. Die Gewinner stehen jetzt fest:


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"Legally Bound" -- Day Against DRM, Oct 3rd

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Interchangeability

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"Freie Kultur" unter freier Lizenz

Der deutsche Fachbuchverlag Open Source Press hat das Buch “Freie Kultur: Wesen und Zukunft der Kreativität” von Lawrence Lessig unter einer Creative-Commons-Lizenz freigeben. Um den Verkauf der gedruckten Ausgabe nicht vollständig zu kannibalisieren wurde der Volltext allerdings nur als überlange Website veröffentlicht (und nicht als PDF-Dokument).

Zum Buch selbst schreibt der Verlag:

“Lessigs packend geschriebenes Buch gilt als eines der wichtigsten Werke über Kreativität und Urheberrecht im digitalen Zeitalter. Im Juni 2006 belegte es Platz 6 der Sachbuchbestenliste von Börsenblatt, Süddeutscher Zeitung und NDR.”

Spekulation um Geldsegen für Wikipedia

Eine Umfrage unter den Nutzern der freien Enzyklopädie Wikipedia hat Spekulationen um eine 100-Millionen-Dollar-Spende geschürt: In einem E-Mail bat der Wikipdedia-Gründer Jimmy Wales um Vorschläge, was man mit einem solchen Geldsegen anfangen könnte, um die Ziele der Wikimedia Foundation voranzutreiben. Eine Zusammenfassung der Umfrageresultate ist als Copyright Wishlist publiziert worden. Die meisten Vorschläge zielen darauf ab, durch Copyrights geschützten Content zu kaufen und dann unter einer freien Lizenz zu veröffentlich – also zu “befreien”, wie dies gerne genannt wird.

(via www.heise.de)

Freie Zeitungsarchive als Überlebensfrage?

In der hiesigen Medienlandschaft gilt der Grundsatz, dass Informationen das zentrale Kapital einer Zeitung darstellen und dass man sie deshalb nicht verschenken darf. Entsprechend sind die meisten Online-Zeitungsarchive der Schweiz nur gegen Bezahlung zugänglich.

Der Medienspiegel bringt nun einen interessanten Aspekt in diese Diskussion ein: Wenn Zeitungsarchive kostenpflichtig und deshalb passwortgeschützt sind, können sie von Google & Co. nicht indiziert werden. Dies führt dazu, dass diese Artikel bei einer Web-Suche nicht gefunden und deshalb auch immer seltener zitiert werden. Auf diese Weise werden die einstigen Leitmedien diese Rolle zunehmend an frei verfügbare Online-Informationsdienste abtreten müssen, was langfristig wesentlich dramatischere Konsequenzen haben könnte als ein offenes Online-Archiv.

3 Jahre Berliner Erklärung

Am 22. Oktober 2003 wurde die Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen (Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities) unterzeichnet. Open Access gemäss der Berliner Erklärung bezieht sich dabei nicht nur auf wissenschaftliche Zeitschriftenliteratur, sondern schliesst auch das Kulturgut in Archiven, Bibliotheken und Museen mit ein.

In der Schweiz wurde die Berliner Erklärung erstmals im Dezember 2004 von der Universität Zürich unterzeichnet. Im Januar 2006 folgten die Schweizerische Hochschulrektoren-Konferenz (CRUS), der Schweizerische Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF) und der Rat der Wissenschaftlichen Akademien in der Schweiz (CASS). Im März 2006 setzte auch der Rektor der ETH Zürich seine Unterschrift unter das Dokument (Artikel in ETH Life).

Auch bei der Umsetzung ist übernahm die Universität Zürich eine Pionierrolle: Der Open Access Server ZORA ist seit wenigen Tagen online – gewissermassen zum 3jährigen Jubiläum der Berliner Erklärung.