SELFHTML startet als Wiki

SELFHTML Wiki

Im deutschsprachigen Raum ist SELFHTML die bekannteste und umfassendste Online-Dokumentation zu HTML und CSS. Ihre Weiterentwicklung ist allerdings ins Stocken geraten, und nach redaktionsinternen Differenzen über die zukünftige Strategie hat der Gründer Stefan Münz anfangs 2007 das Projekt verlassen. Münz wollte SELFHTML in ein Wiki überführen und so die Schwelle für die Mitarbeit neuer Autoren senken, während ein Teil der Redaktion an den bisherigen Technologien und Prozessen festhalten wollte.

Inzwischen scheint das Wiki-Konzept weitere Anhänger gefunden zu haben, und so wurde Mitte März 2010 das SELFHTML Wiki lanciert (offizielle Ankündigung). Dieses (wie die Wikipedia auf der MediaWiki-Software basierende) Wiki soll langfristig die alte Dokumentation ablösen. Ob dies gelingen wird, ist derzeit noch nicht abzuschätzen: Das Wiki wird derzeit zwar regelmässig, aber auf niedriger Frequenz bearbeitet, und es besteht momentan noch das Problem, dass im Wiki kein ausführbarer Demo-Code eingefügt werden kann. Bis alle Inhalte der alten Dokumentation in das Wiki überführt sind, wird es wohl noch einige Zeit dauern. Und ob das SELFHTML-Wiki eine ähnlich stringente Struktur entwickeln wird wie die alte SELFHTML-Dokumentation hängt massgeblich davon ab, wie gut die Redaktion das Projekt begleitet. Zu wünschen wäre es, denn wenn dieser Versuch scheitern würde, dann hätte SELFHTML wohl keine langfristige Zukunft mehr.

Wikipedia App für das iPhone Version 2.0: Besser, aber nicht perfekt

Wikipedia App für das iPhone 2.0 Die erste Version der offiziellen Wikipedia App für das iPhone war wenig überzeugend, gerade im Vergleich zur Konkurrenz. Dass die App nun die Versionsnummer 2.0 trägt und als “a near complete re-design” angekündigt wird, darf man deshalb als ein gutes Zeichen werten. Tatsächlich bietet die App neuerdings Bookmarks sowie eine integrierte Google Map, welche Objekte mit Wikipedia-Eintrag in der Umgebung anzeigt (“Nearby”-Funktion). Der vielleicht wichtigste Fortschritt besteht für mich darin, dass man endlich auf alle Sprachversionen der Wikipedia zugreifen kann, nicht nur auf die englische: Die Sprachwahl erscheint, sobald man einen Suchbegriff eintippt.

Wikipedia App für das iPhone 2.0 Die Wikipedia App ist also besser geworden – aber nicht überall. So reagiert die App weiterhin nicht darauf, wenn man das iPhone um 90 Grad dreht, und es gibt nach wie vor keine Möglichkeit, die (ziemlich kleine) Schriftgrösse anzupassen. Und bei der Lokalisierung wurde gleich zweifach gepatzt: Erstens holt die Google Map die Einträge auch dann noch aus der englischsprachigen Wikipedia, wenn man im Suchfeld die deutsche Sprachversion angewählt hat, und zweitens führen Suchbegriffe, die einen Umlaut enthalten, unweigerlich zum Absturz der App. Es gibt also auch bei der Version 2.0 der Wikipedia App noch einiges nachzubessern.

Open Source iPhone Apps: Die offizielle Wikipedia App

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Wikipedia Mobile heisst sie, die kürzliche vorgestellte offizielle Wikipedia App für das iPhone. Nachdem ich bereits 8 kostenlose Wikipedia Apps für das iPhone getestet hatte, war ich natürlich gespannt, wie die Wikimedia Foundation ihren Anspruch einlösen will, “the absolute best Wikipedia app out there” anzubieten.

Um es kurz zu machen: Wikipedia Mobile ist eine ausgesprochen durchschnittliche Software. Wer über den Safari-Browser die mobile Wikipedia-Website unter http://m.wikipedia.org aufruft, hat ein sehr ähnliches Erlebnis und erst noch mehr Funktionalität (z.B. Bookmarks, Anzeige im Querformat). Störend ist auch, dass die App unabhängig von der Standardsprache des iPhones immer nur auf die englischsprachige Wikipedia zugreift.

Was man Wikipedia Mobile zugute halten muss: Es handelt sich erst um die Version 0.1. Eine Vorabversion, die weder der Konkurrenz das Wasser reichen kann noch einen echten Mehrwert gegenüber der mobilen Website darstellt, nützt allerdings niemandem etwas. Immerhin ist die offizielle Wikipedia App Open Source Software, was auf die anderen Wikipedia-Apps nicht zutrifft. Über die Projekt-Website kann man Verbesserungsvorschläge anbringen oder sich aktiv an der Weiterentwicklung beteiligen.

Soft-Redesign bei Wikipedia

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Auch bei der Wikipedia macht man sich Gedanken darüber, wie man die Benutzeroberfläche verbessern könnte. Seit kurzem kann man die zukünftige Wikipedia im Beta-Test erleben, wenn man ganz oben an der Seite auf den Link “Beta ausprobieren” klickt. Die wichtigsten Verbesserung:

  • Das Suchfeld für die Volltextsuche ist jetzt dort, wo es auch bei den meisten anderen Websites ist: rechts oben.
  • Der Editor bietet nun einen erweiterten Toolbar, der zusätzliche Formatierungsoptionen auf Knopfdruck bereitstellt. Zu viel sollte man sich davon allerdings nicht versprechen: Der Editor ist nach wie vor kein WYSIWYG-Editor, und auch ein vernünftiger Tabelleneditor fehlt weiterhin. Hübsch ist die Sonderzeichentabelle und die integrierte Wiki-Syntax-Hilfe.
  • Das Design wurde ganz sanft modernisiert.

Insgesamt ist die neue Oberfläche keine Revolution, sondern ein verhältnismässig kleiner Schritt in die richtige Richtung. Wer die alte Wikipedia ins Herz geschlossen hat, muss sich also keine Sorgen machen.

8 kostenlose Wikipedia Apps für das iPhone

Jederzeit und überall in der Wikipedia etwas nachschlagen zu können ist nicht der schlechteste Grund, um sich ein iPhone zu kaufen. Wer allerdings mit dem Safari-Browser auf die Wikipedia zugreift, vergibt sich etwas, denn diese Darstellung ist für kleine Bildschirme wenig geeignet und die Bedienung mühsam. Wer häufiger etwas nachschlagen will, ist mit einer spezialisierten App wesentlich besser bedient. Dieser Artikel listet solche Apps auf, wobei ich mich auf die kostenlose Angebote beschränke. Hilfreich waren mir dabei ein Artikel auf Splitbrain.org.

WikiWiki Icon WikiWiki überrascht beim Programmstart nicht nur mit einem gelben User Interface, sondern auch mit einem leeren Screen. Erst wenn man eine Suche absetzt, füllt sich dieser mit Inhalt, und zwar mit einem Überblendungseffekt, was die App unnötig träge macht. Das Seitenlayout ist für den iPhone-Bildschirm optimal gestaltet, d.h. die Navigationselemente fallen weg und Bilder werden auf die Bildschirmbreite des iPhone angepasst. Allerdings wird nur das Hochformat unterstützt – Kippen hat also keine Auswirkungen. Auch Zoomen (sei es per Doppelklick, sei es mit zwei Fingern) wird nicht unterstützt, und die Schrift ist fix auf eine eher geringe Grösse eingestellt. Wenig begeistern kann ich mich auch für das Werbebanner. Positiv ist die Volltextsuche mit Suggest-Mechanismus (auch Auto Completion genannt), welche dem Benutzer zudem die Wahl lässt, in welcher Sprachversion der Wikipedia er suchen möchte. Auch der Direktzugriff auf die Zwischentitel ist hilfreich. Insgesamt kann diese App aber nur mässig überzeugen.

Wikiamo Icon Wikiamo ist sehr ähnlich wie WikiWiki, aber ohne dessen Nachteile. Wichtig scheint mir insbesondere die von Safari her bekannte Möglichkeit, Inhalte per Doppelklick auf die optimale Grösse bringen sowie den Bildschirm um 90 Grad kippen zu können. Zudem bietet Wikiamo ein Bookmark-System und eine anpassbare Schriftgrösse (letztere ist allerdings nur über die Systemeinstellungen zu erreichen).

Wikipanion Icon Wikipanion kann das, was Wikiamo kann, plus einige zusätzlich Dinge. Insbesondere kann nicht nur die Enzyklopädie Wikipedia, sondern auch das Wörterbuch Wiktionary durchsucht werden. Aussergewöhnlich ist zudem die Volltextsuche innerhalb des einzelnen Artikels, um rasch eine bestimmte Stelle anzuspringen. Die frei wählbare Schriftgrösse erlaubt ein ermüdungsfreies Lesen – man kann sogar zwischen einer Schrift mit und ohne Serifen wählen. Und nebst einer Bookmark-Verwaltung ist auch ein Verlauf (History) mit den früher aufgerufenen Artikeln vorhanden. Wikipedia ist ganz klar mein persönlicher Favorit, Details kann man auf der Wikipanion-Website nachlesen. (Von dieser App gibt es auch eine kostenpflichtige Plus-Version.)

Wapedia Icon Die Wapedia gibt es nicht nur für das iPhone, sondern bietet generell eine für mobile Endgeräte optimierte Version der Wikipedia. Der Funktionsumfang ist eher auf der einfachen Seite, das Argument für diese App ist die Aufbereitung der Inhalte, die hierzu allerdings gecached werden müssen und somit nicht hundertprozentig aktuell sind. Unnötig umständlich ist die Auswahl der Sprachversion, die nicht in der App selbst, sondern in den Systemeinstellungen untergebracht ist, so dass man nicht schnell hin- und herwechseln kann.

Quickpedia Logo Quickpedia ist eine aufgemotzte Form eines Wikipedia-Rechereche-Tools. Hier gibt es nebst der üblichen Volltextsuche auch “Featured Articels” und “Popular Articles”, “News” sowie die Möglichkeit, sich Artikel über nahegelegene Orte anzeigen zu lassen (“Nearby” – vgl. Wikipedia als Reiseführer auf dem iPhone). Negativ fallen an der App die Werbeeinblendungen, die fehlende Unterstützung des Querformats und die Beschränkung auf die englischsprachige Wikipedia auf.

image In eine ähnliche Richtung wie Quickpedia geht WikiTap: “Recently added Media”, “Nearby” und “Today in History” heissen hier die Einstiegsmöglichkeiten, die nebst der Volltextsuche zur Verfügung stehen. Am auffälligsten ist, dass zu gewissen Artikeln passende YouTube-Videos verlinkt werden. WikiTap ist also mehr als nur ein Wikipedia-Reader, sondern will die freien Enzyklopädie zu einem multimedialen Infotainment-Erlebnis aufwerten. Dahinter steht eine Community mit einer eigenen Website, wo Mitglieder Videos und Fotos hochladen können. Das Konzept hat interessante Ansätze – ich selbst ziehe allerdings die “reine” Wikipedia vor. Zudem bietet WikiTap nur den Zugang auf die englischsprachige Wikipedia.

Qwikipedia Icon Keine Zeit sollte man für Qwikipedia verschwenden, denn diese App ist absolut rudimentär. “There are many features such as text-size editing and a back button.” heisst es grossspurig in der Programmbeschreibung – Fakt ist, dass dies auch gleich die einzigen Funktionen sind.

Eureka ist im Schweizer App Store nicht verfügbar und wurde deshalb in diesem Artikel nicht berücksichtigt.

Wikipedia als Reiseführer auf dem iPhone

Grundsätzlich kann man ja über den Safari-Browser des iPhone jederzeit auf die normale Wikipedia zugreifen. Darum geht es in diesem Artikel aber nicht – sondern um iPhone-Applikationen, welche aufgrund des aktuellen Standorts automatisch Artikel über nahegelegene Orte und Objekte aus der Wikipedia extrahieren und so als Reisebegleiter dienen.

Dabei habe ich nur kostenlose Apps angeschaut, denn irgendwie will es mir nicht ganz einleuchten, dass ich für Informationen, die durch Freiwilligenarbeit entstanden sind (und an denen ich teilweise sogar mitgeschrieben habe) Geld ausgeben soll.

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Wiki 2Go (Screenshot oben) ist aus meiner Sicht die geradlinigste und schönste App dieser Art. Der Einstieg erfolgt entweder über eine Listenansicht mit Bildern oder eine Karte. Von beiden Ansichten gelangt man auf die einzelnen Wikipedia-Artikel im Volltext (inklusive Bilder). Die Sprache der Benutzeroberfläche ist Englisch, die Sprachversion der Wikipedia ist jedoch frei wählbar. Dank einer Bookmarkfunktion kann man sich einen individuellen Rundgang zusammenstellen.

WikiAround ist eng verwandt mit Wiki 2Go. Es fehlt eine Bookmark-Funktion, dafür werden gelegentlich Werbebanner eingeblendet, was wertvollen Bildschirmplatz wegfrisst. Insgesamt ist WikiAround aber eine saubere, auf das Wesentliche reduzierte App.

Wikihood verzichtet auf eine Kartendarstellung, was ich bei einem Reiseführer nicht ganz nachvollziehen kann. Interessant ist der Ansatz, dass man alle Objekte bewerten kann. Zudem fällt auf, dass die Applikation zu einem Ort bzw. Objekt nach Möglichkeit verwandte Artikel aus den Kategorien “Personen” bzw. “Kultur & Bauwerke” einblendet – wobei der Zusammenhang nicht immer gleich gut nachvollziehbar ist.

Quickpedia bietet diverse Funktionen für den Zugriff auf die Wikipedia – die Suche nach nahegelegenen Objekten (“Nearby”) ist nur eine davon. Auch hier fehlt die Karte, und es steht ausschliesslich die englische Wikipedia zur Verfügung. Eine echte Alternative zu den obigen Applikationen ist Quickpedia deshalb nicht.

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WeFind (Screenshot oben) ist eine sehr umfassende Applikation für Location Based Information. Hier werden nebst der Wikipedia diverse andere Datenquellen herangezogen, und die Applikation bietet zahlreiche Goodies für geübte Anwender. Insofern ist WeFind eine prüfenswerte Alternative. Als einziger Nachteil gegenüber Wiki 2Go ist zu erwähnen, dass es zwar eine Kartendarstellung gibt, dass diese aber weder bewegt noch gezoomt werden kann.

Auch AroundMe bezieht seine Informationen nicht primär aus der Wikipedia und ist weniger auf historische oder kulturelle Sehenswürdigkeiten ausgerichtet als auf Konsum und Service. Die Vollständigkeit der Daten ist hier sehr unterschiedlich: Wer am Standort Zürich ein Restaurant oder ein Spital sucht, erhält sehr brauchbare Informationen – wer dagegen einen Theaterbesuch ins Auge fasst, wird auf die Bodenseeregion verwiesen. In der Rubrik “Umkreissuche” werden aber auch geo-lokalisierte Artikel aus der Wikipedia angeboten. Die Ausbeute ist dabei vergleichbar mit anderen Apps, allerdings werden die Artikel im normalen Web-Layout angezeigt – andere Apps optimieren die Artikel für den iPhone-Bildschirm.

Wikibu: Automatischer Qualitätsindikator für die Wikipedia

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Kann man einer Enzyklopädie trauen, bei der jeder mitschreiben kann und wo es keine geregelte Qualitätssicherung gibt? Die Wikipedia hat zwar in verschiedenen Vergleichstests mit kommerziellen Enzyklopädien immer gut abgeschnitten (vgl. Wikipedia: Nicht schlechter als Brockhaus und Britannica), aber wie verlässlich der einzelne Artikel letztlich ist, weiss man als Leser nie so recht.

Hier setzt Wikibu an, ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt des Zentrums für Bildungsinformatik der Pädagogischen Hochschule PHBern. Wikibu analysiert automatisch diverse Kriterien eines Wikipedia-Artikels und errechnet daraus eine Punktzahl, welche ein Indiz für die Qualität des Artikels sein soll.

Der grundlegende Ansatz ist einfach: Je mehr Personen einen Artikel gelesen und bearbeitet haben, desto grösser ist die Chance, dass er relevant, korrekt und vollständig ist. Auch die Anzahl der Quellenangaben und der Verweise auf den Artikel sind ein Indiz dafür. Hat der Artikel zudem eine Wikipedia-interne Auszeichnung erhalten (“lesenswert” oder gar “exzellent”), dann ist dies ein weiterer Faktor.

Das Konzept von Wikibu ist plausibel und die Website schön gemacht. Das kritische Lesen ersetzt Wikibu aber niemals, denn letztlich bewerten die Wikibu-Punkte nur formale Faktoren, nicht den eigentlichen Inhalt. Im Einzelfall kann Wikibu zu einem völlig falschen Schluss kommen, und natürlich könnte man die Wikibu-Punktzahl auch durch geeignete Manipulation des Wikipedia-Artikels beeinflussen. Insofern: ein spannendes Experiment, das den Umgang mit der Wikipedia aber nicht revolutionieren dürfte.

(via histnet)

WorldCat, der weltweite Bibliothekskatalog

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Bei der aktuellen Euphorie um die Retro-Digitalisierung von Bibliotheksbeständen geht leicht vergessen, dass ein Grossteil der gedruckten Bücher nach wie vor nur in Papierform zugänglich ist. Vordringlichste Aufgabe bei der globalen Erschliessung des Wissens ist deshalb die Schaffung von Metakatalogen, dank denen man die Online-Kataloge (OPAC) der einzelnen Bibliotheken zentral durchsuchen kann.

Eine der wichtigsten Initiativen ist hier der WorldCat, der vom Online Computer Library Center OCLC betrieben wird. OCLC ist eine Non-Profit-Organisation, welche den öffentlichen Zugang zum weltweiten Wissen fördert und der mehr als 71’000 Bibliotheken in 112 Ländern und Regionen angehören. Spätestens nachdem kürzlich auch der Informationsverbund Deutschschweiz IDS (dem die Schweizer Hochschulbibliotheken angehören) die Kooperation mit WorldCat bekanntgegeben hat, ist dieses System auch für die Bibliotheksbenutzer hierzulande eine ausgesprochen wertvolles Recherche-Tool.

image Ganz anders als viele OPACs besitzt WorldCat eine ausgesprochen frische, zeitgemässe Web-Oberfläche. Ausserdem haben die Betreiber ein gutes Gefühl dafür, wie man mit Zusatzangeboten eine vielfältige Nutzung des Katalogs ermöglicht. Dazu gehören ein Mobile-Portal, Widgets für die eigene Website, ein Such-Plugin für Firefox sowie eine Facebook-Applikation.

(via weblog.histnet.ch)

Mutopia Project: Noten von klassischer Musik mit CC-Lizenz

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So wie das Project Gutenberg gemeinfreie Bücher digitalisiert so ist das Mutopia Project damit beschäftigt, gemeinfreie Musik mit Hilfe des Notensatzprogramms LilyPond zu reproduzieren und via Internet zu verbreiten. Das Resultat ist eine Sammlung mit klassischer Musik bekannter und weniger bekannter Komponisten, die als PDF, als LilyPond-Datei sowie als MIDI-File heruntergeladen werden kann. Die Daten stehen entweder unter einer liberalen Creative-Commons-Lizenz oder sind gar als Public Domain freigegeben. Die Website des Mutopia Projects strahlt einen ähnlich spröden Charme aus wie die Wikipedia, aber sie erfüllt ihren Zweck. Und mit gut 1’500 Kompositionen ist bereits ein ansehnlicher Grundstock gelegt.