Password Exporter: Passwörter aus Firefox als XML oder CSV exportieren

Zugang zum Password Exporter in den Firefox-Einstellungen
Zugang zum Password Exporter in den Firefox-Einstellungen

Grenzen der Passwort-Verwaltung in Firefox

Firefox macht es einem leicht, nach dem Login auf einer Website Benutzername und Passwort direkt im Browser zu speichern. Beim nächsten Besuch dieser Website wird dann das Login-Formular automatisch ausgefüllt, man braucht dann nur noch die “Anmelden”-Button zu klicken. Bei Bedarf kann man gespeicherte Logins in der Passwortverwaltung (unter “Einstellungen” > “Sicherheit”) auch einsehen, durchsuchen oder löschen.

Nicht vorgesehen ist hingegen, dass man die gespeicherten Login-Daten ausdruckt oder exportiert. Dabei gibt es durchaus Situationen, wo dies wünschenswert wäre – etwa für Backup-Zwecke oder bei der Migration auf eine andere Passwortverwaltung. In meinem Fall ging es darum, den internen Passwort-Manager von Firefox durch eine externe Lösung (konkret: KeePass) zu ersetzen. Die über Monate und Jahre zusammengekommenen Login-Daten manuell zu übertragen war allerdings keine Option.

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Zoom Page: Das Firefox Add-on für ideale Sichtverhältnisse

Das Firefox Add-on Zoom Page wird in einer beliebigen Symbolliste installiert.

In einer Zeit, wo Bildschirmauflösungen immer höher und Internet-Devices immer kleiner werden, braucht man gelegentlich eine Lupe, um Websites lesen zu können. Glücklicherweise ist diese Lupe inzwischen in jeden Browser eingebaut: Die entsprechende Einstellung heisst “Zoom” und erlaubt es, wahlweise nur den Text oder aber den gesamten Website-Inhalt zu vergrössern beziehungsweise – auch das ist gelegentlich erwünscht – zu verkleinern. Bei meinem 13-Zoll-Ultrabook mit 1’600 x 900 Pixeln beispielsweise komme ich häufig in die Situation, wo mir die Standard-Textgrössen einen Tick zu klein sind.

Die detaillierten Konfigurationsmöglichkeiten von Zoom Page

Weil der Weg über den entsprechenden Menübefehl etwas umständlich und die Tastaturbefehle nicht immer präsent sind, schätze ich das Firefox Add-on Zoom Page. Es sitzt in einer wählbaren Symbolleiste, ist schnell erreichbar und zeigt mir jederzeit, in welcher Zoom-Stufe ich mich gerade befinde. Für eine optimale Benutzerfreundlichkeit sorgen zudem die vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten, etwa die verfügbaren Zoom-Stufen. Wer regelmässig Websites vergrössert kann zudem den Automatic Zoom aktivieren, der standardmässig jede Website auf eine vordefinierte Zoom-Stufe oder aber auf Fensterbreite bringt.

Zoom Page gehört inzwischen zu meinen Top 10 Firefox Add-ons, die ich keinesfalls missen möchte. Und mit dem nicht hundertprozentig eingedeutschten Konfigurationsdialog (vgl. Screenshot) kann ich gut leben.

Password Reuse Visualizer: Firefox Add-on deckt Mehrfachverwendung von Passwörtern auf

Output des Password Reuse Visualizer

Eines der grössten Sicherheitsrisiken im Internet besteht darin, dass wir für unterschiedliche Websites dieselben Passwörter benutzen. Das Firefox Add-on Password Reuse Visualizer zeigt dieses Problem in Form einer anschaulichen Grafik: Grüne Punkte stehen für die verschiedenen Passwörter, welche im Firefox Passwort-Manager gespeichert sind, blaue Punkte für die zugehörigen Websites, und orange Verbindungen weisen auf sehr ähnliche Passwörter hin. Im obigen Beispiel kann man also unschwer drei neuralgische Punkte ausmachen, wo eine Passwortänderung mehr Sicherheit bringen würde.

(Hintergrundinformationen auf dem Blog des Entwicklers Paul Sawaya)

WhatFont Tool: Einfach Schriften von Webseiten auslesen

WhatFont Tool

“Ist das die richtige Schrift?” – “Welchen Font benutzt diese Website?” – “Ist das tatsächlich diejenige Schrift, die im Stylesheet definiert ist?”

Fragen wie diese lassen sich mit dem WhatFont Tool bestechend einfach beantworten: Als Bookmarklet in der Lesezeichen-Symbolleiste jederzeit aktivierbar verwandelt es den Mauszeiger in einen Infofenster, welches die wichtigsten typografischen Informationen liefert. Dabei berücksichtigt das Tool die aktuell auf dem System verfügbaren Schriften: Ist beispielsweise Palatino als bevorzugte Schrift auf dem Rechner nicht installiert und wird der Text stattdessen in Georgia gerendert, dann wird dies auch entsprechend angezeigt.

WhatFont Tool

Das WhatFont Tool gibt es als Bookmarklet für Firefox 3.6+, Chrome 9+, Safari 4+ und Internet Explorer 9 (mit Einschränkungen auch für Internet Explorer 8). Für Chrome ist es zudem in Form einer Extension verfügbar.

Tab Candy für Firefox: Tabs gruppieren für mehr Übersicht

An Introduction to Firefox’s Tab Candy from Aza Raskin on Vimeo.

Wir schnell hat man doch im Web-Browser ein Dutzend Tabs geöffnet – und schon ist jede Übersicht dahin. Tab Candy könnte eine leistungsfähige Lösung für dieses Problem werden, indem sich Firefox-Tabs zu Gruppen kombinieren lassen. Wie das obige Video zeigt ist das Konzept in verschiedenste Richtungen ausbaubar. Wie man hier nachlesen kann ist allerdings noch nicht klar, ob Tab Candy in Firefox 4 einfliessen wird.

Shorten URL: Web-Adressen direkt in Firefox abkürzen

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Wer twittert (oder aus anderen Gründen möglichst kurze URLs braucht) weiss um die Vorzüge von Kurz-URL-Diensten wie bit.ly, tinyurl.com und wie sie alle heissen. Mit der Standardmethode ist das Erzeugen solcher Kurz-URLs jedoch mühsam, muss man doch jedes Mal auf die Website des Dienstes wechseln, die zu kürzende URL einfügen und dann die Kurz-URL kopieren. Mit dem Firefox-Add-on Shorten URL kann man diesen Vorgang auf einen einzigen Mausklick reduzieren: Per Kontextmenü erzeugt man von der aktuellen Seite eine Kurzadresse und fügt diese – falls man dies wünscht – gleich auch noch in die Tweet-Box auf der Twitter-Homepage ein. Schneller und eleganter geht es nicht.

Dummy Lipsum: Blindexte generieren mit Firefox

Dummy Lipsum: Blindtextgenerator für Firefox

Wenn man als CMS-Administrator eine Website aufbaut, sind die finalen Texte oft noch nicht verfügbar. Man behilft sich deshalb mit Blindtext, meist mit dem bekannten “Lorem ipsum”. Damit man diesen Blindtext direkt im Browser zur Verfügung hat, empfiehlt sich der Blindtextgenerator Dummy Lipsum, ein Add-on für Firefox. Damit kann man per Knopfdruck Blindtexte in der gewünschten Länge erzeugen und anschliessend via Zwischenablage in ein CMS einfügen. Im Gegensatz zur früher vorgestellten TYPO3-Extension lorem_ipsum ist diese Lösung universell, d.h. nicht an ein bestimmtes CMS gebunden.

Warum die Tabs in Firefox 4 nach oben wandern

Why Tabs are on Top in Firefox 4

Datenschutz-Hinweis: Wenn Sie dieses Video abspielen, können Sie von YouTube getrackt werden.

Einer der augenfälligsten Unterschiede zwischen Mozilla Firefox und Google Chrome ist die Positionierung der Tabs: Bei Firefox stehen sie zwischen dem Tab-Fenster und der Adresszeile, während sie bei Chrome ganz oben angeordnet sind.

Position der Tabs bei Google Chrome

Mit dem nächsten grossen Update 4.0 will das Firefox User Experience Team nun auch bei Firefox die Tabs nach oben verschieben. Das obige Video zeigt im Detail, dass dies nicht bloss eine gestalterische Laune ist, sondern eine bessere Usability bewirkt. Wer unbedingt will, kann die Tabs aber weiterhin am alten Ort belassen, denn es gibt eine entsprechende Option in den Voreinstellungen.

Zudem werden in diesem Video die neuen App Tabs (auch Persistent Tabs genannt) gezeigt. Dabei handelt es sich um spezielle Tabs, welche häufig benutzte Web-Applikationen (z.B. G-Mail) permanent zur Verfügung stellen. Diese Tabs brauchen wenig Platz und können nicht versehentlich geschlossen werden. Ein ausgesprochen nützliches Detail, das umso wichtiger wird, je stärker der Trend zum “Computing in the Cloud” wird. Wer will, kann App Tabs übrigens bereits heute in Form der gleichnamigen Extension ausprobieren.

Firefox mit Extension "App Tabs"

Passwörter aus Firefox exportieren/drucken

NirSoft PasswordFox (Screenshot)

Es ist zu vermuten, dass die Mehrheit der Menschen, die passwortgeschützte Websites benutzen, ihre Login-Daten im Browser speichern. Firefox bietet hierzu eine einfache Passwortverwaltung, wo man Passwörter auch nachschlagen (und ggf. löschen) kann. Was aber, wenn man die Passwörter kopieren oder ausdrucken möchte, beispielsweise zu Backup-Zwecken? Die Firefox-Passwortverwaltung bietet keine entsprechende Möglichkeit (es sei denn, Sie erstellen Screenshots).

Hier hilft das Freeware-Programm PasswordFox von NirSoft: Damit kann man die Passwörter beliebiger Firefox-Profile anzeigen, exportieren oder als HTML-Report im Browser anzeigen (und so drucken). Um Missverständnissen vorzubeugen: PasswordFox ist kein Tool, um Passworter zu hacken oder um Ihre Passwörter zu retten, wenn Sie das Master-Passwort vergessen haben. Sofern die Passwörter mit einem Master-Passwort verschlüsselt sind, so müssen Sie dieses auch in PasswordFox angeben.

Zwei Dinge erscheinen mir bei PasswordFox noch verbesserungsfähig:

  • Der HTML-Report wird erstellt, ohne dass man den Speicherort angeben könnte. Falls man PasswordFox aus dem Programme-Ordner ausführt, endet das in einem 404-Fehler, weil PasswordFox die Datei in den Programme-Ordner schreiben will, was Windows nicht erlaubt. (Falls man PasswordFox von einem anderen Ort aus ausführt, wird die Datei in das temp-Verzeichnis geschrieben – das funktioniert, und freundlicherweise löscht PasswordFox die Datei auch wieder, sobald das Programm beendet wird, so dass die Passwörter nicht unverschlüsselt auf der Festplatte herumliegen.)
  • Passwörter exportieren zu können macht nur dann wirklich Sinn, wenn man Sie auch wieder importieren kann – beispielsweise wenn man seinen Rechner neu aufsetzt und nicht alle Passwörter mühsam neu erfassen will. Genau diese Funktion fehlt aber bei PasswordFox.

Pencil 1.1: Shape Collections und HTML Click Dummies

Pencil ist ein Tool, um rasch ein GUI zu skizzieren, d.h. einen sogenannten Wireframe zu erstellen. Es kann als Firefox-Extension oder auch als eigenständiges Programm (Windows oder Linux) installiert werden. Mit der neuen Version 1.1 sind vier Neuerungen hinzugekommen, welche die Software wesentlich erweitern:

  • Export von HTML-Seiten: Damit können Entwürfe nicht nur bequemer einem Projekt-Team oder einem Kunden präsentiert werden, sondern es sind auch einfache Click-Dummies möglich, weil Elemente mit Links auf andere Seiten versehen werden können.
  • Export in den Formaten OpenOffice.org Writer, Word oder PDF.
  • Möglichkeit, Shapes in Form von Collections hinzuzuladen oder eigene Shape Collections zu erstellen.
  • Clipart Browser, der direkt auf die Open Clip Art Library zugreift und damit die Erstellung von Diagrammen verschiedenster Art wesentlich vereinfacht.

Pencil macht mit diesem Update einen wesentlich grösseren Schritt, als es der Versionssprung von 1.0 auf 1.1. vermuten lassen würde. Die Software ist weiterhin schlank, intuitiv verständlich und effizient, aber sie bietet einige entscheidende Neuerungen, die ich bisher schmerzlich vermisst habe.