Pencil: Version 1.2 bringt erneut entscheidende Verbesserungen

Pencil mit Sketchy UI Stencil

Pencil ist so etwas wie das Schweizer Taschenmesser unter den Wireframe-Tools: Es ist ausgesprochen kompakt, durchdacht und auf das Essentielle reduziert. Und nachdem bereits das Update 1.1 aus dem guten Programm ein noch besseres gemacht hatte, so bringt nun das Update 1.2 einige weitere entscheidende Neuerungen.

Die augenscheinlichste sind Objektvorlagen im handgezeichneten Stil, Sketchy UI Stencil genannt. In der Praxis zeigt sich immer wieder, dass Kunden nicht zwischen Design und Wireframe unterscheiden können und deshalb glauben, ihre Website sehe später genau so aus wie der Wireframe. Sobald aber der Wireframe wie von Hand gezeichnet wirkt, ist jedem klar, dass es sich nur um eine Skizze handelt, die später noch visuell gestaltet wird.

Für die effiziente Arbeit sehr hilfreich ist zudem, dass man die Objekte jetzt sehr einfach gegeneinander ausrichten kann: Sobald die Kanten oder Mittelpunkte zweier Objekte auf gleicher Höhe liegen, erscheint eine Führungslinie, was die genaue Positionierung sehr vereinfacht. Selbst bei vergleichsweise teuren kommerziellen Programmen habe ich diese Funktion oft vermisst.

Weitere Neuerungen sind ebenfalls sinnvoll, aber weniger zentral. So kann man die Vorlagen per Volltextsuche filtern (was vor allem bei grösseren Vorlagensammlungen hilfreich sein kann), und die Programmeinstellungen sind nun etwas benutzerfreundlicher gestaltet. Mein einziger Kritikpunkt ist der, dass die Software nicht meldet, wenn ein Update vorliegt, so dass man die tollen neuen Funktionen verpasst, wenn man nicht regelmässig die Pencil-Homepage besucht.

Pencil gibt es weiterhin als Firefox-Addon oder als Standalone-Programme für Windows und Linux. Die Software unterliegt der GNU General Public Licence v2.

Shorten URL: Web-Adressen direkt in Firefox abkürzen

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Wer twittert (oder aus anderen Gründen möglichst kurze URLs braucht) weiss um die Vorzüge von Kurz-URL-Diensten wie bit.ly, tinyurl.com und wie sie alle heissen. Mit der Standardmethode ist das Erzeugen solcher Kurz-URLs jedoch mühsam, muss man doch jedes Mal auf die Website des Dienstes wechseln, die zu kürzende URL einfügen und dann die Kurz-URL kopieren. Mit dem Firefox-Add-on Shorten URL kann man diesen Vorgang auf einen einzigen Mausklick reduzieren: Per Kontextmenü erzeugt man von der aktuellen Seite eine Kurzadresse und fügt diese – falls man dies wünscht – gleich auch noch in die Tweet-Box auf der Twitter-Homepage ein. Schneller und eleganter geht es nicht.

Dummy Lipsum: Blindexte generieren mit Firefox

Dummy Lipsum: Blindtextgenerator für Firefox

Wenn man als CMS-Administrator eine Website aufbaut, sind die finalen Texte oft noch nicht verfügbar. Man behilft sich deshalb mit Blindtext, meist mit dem bekannten “Lorem ipsum”. Damit man diesen Blindtext direkt im Browser zur Verfügung hat, empfiehlt sich der Blindtextgenerator Dummy Lipsum, ein Add-on für Firefox. Damit kann man per Knopfdruck Blindtexte in der gewünschten Länge erzeugen und anschliessend via Zwischenablage in ein CMS einfügen. Im Gegensatz zur früher vorgestellten TYPO3-Extension lorem_ipsum ist diese Lösung universell, d.h. nicht an ein bestimmtes CMS gebunden.

Mozilla ermöglicht Sammlungen von Firefox-Add-ons

Mozilla Firefox Add-on Collections

Das Angebot an Erweiterungen für den Firefox-Browser ist Fluch und Segen zugleich: Einerseits gibt es kaum eine Anwendung, für die nicht ein praktisches Add-on existiert, auf der anderen Seite wird es immer schwieriger, den Überblick über das Angebot zu behalten.

Aus diesem Grund hat Mozilla auf der Firefox Add-ons Website eine neue Funktion aufgeschaltet, welche Sammlungen (engl. Collections) heisst. Im Prinzip handelt es sich um Favoritenlisten, welche man entweder nur abonnieren oder selbst erstellen kann. Besonders komfortabel werden Sammlungen, wenn man die Extension Add-on Collector installiert: Dann werden die persönlichen Sammlungen nämlich im Add-on-Dialog des Browsers angezeigt und können von dort aus direkt installiert werden. Das folgende Video zeigt das Prinzip: