Netbook-Hype gibt Linux Auftrieb

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Das Projekt One Laptop Per Child und der Asus Eee PC haben innert kurzer Zeit eine neue Geräteklasse am Markt etabliert: Das Mini-Notebook, das wegen seiner Eignung als mobile Surfstation auch als Netbook bezeichnet wird.

Für die Betriebssysteme hat dieser Hype eine interessante Konsequenz. Das ressourcen-hungrige Windows Vista kommt für die wenig leistungsfähige Hardware nicht in Frage, und Apple lizenziert das Mac OS nicht an andere Hardware-Hersteller. Somit haben die Netbook-Hersteller nur noch die Wahl zwischen dem – im Direktverkauf nicht mehr erhältlichen – Windows XP und einer Linux-Distribution. Und weil letzteres günstiger ist (was bei den niedrigpreisigen Netbooks durchaus einen Unterschied macht), starten immer mehr Netbooks mit dem Pinguin.

Von Ubuntu – einer der populärsten Linux-Distributionen – gibt es sogar speziell für Netbooks den Ubuntu Netbook Remix. Und wie das Video zeigt kommt man mit diesem Betriebssystem genau so rasch zurecht wie mit Windows oder Mac OS. Vom Netbook-Hype wird Linux also ganz sicher profitieren.