OLPC entlässt die halbe Belegschaft

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Nicholas Negroponte, der Begründer von One Laptop Per Child, hat im OLPC-Wiki die Reduktion seines Teams auf 32 Personen angekündigt, was ungefähr einer Halbierung entspricht. Als Grund führt er die wirtschaftlich schlechten Zeiten an, ohne aber weitere Details zu nennen. Zugleich betont er, dass OLPC weiterhin an der zweiten Generation des XO-Notebooks (siehe Foto) arbeiten und die Weiterentwicklung der Benutzeroberfläche Sugar der Community übergeben will.

Artikelwerk: CMS für Politik, Verbände und Vereine

imageArtikelwerk heisst ein CMS, das sich speziell “für den politischen Alltag im Internet” eignen soll. Es basiert auf dem Midgard CMS Framework, und organisiert Inhalte primär in Artikeln statt in Seiten. Dadurch soll das rasche und einfache Publizieren von Aktualitäten (News, Pressemitteilungen etc.) unterstützt werden.

Die Dokumentation auf der Website ist reichhaltig und durchgängig in deutscher Sprache, allerdings geizt sie mit Abbildungen. Dadurch kann man sich kaum einen Eindruck von der Software verschaffen, ohne sie herunterzuladen und zu installieren.

Artikelwerk setzt PHP und MySQL sowie einen Midgard-Server voraus. Der Quellcode steht unter der GNU General Public Licence (GPL) zur Verfügung.

One Laptop per Child: Erste Vorserienmodelle

Der 100-Dollar-Rechner, welcher den digitalen Graben zwischen der Ersten und der Dritten Welt zuschütten helfen soll, nimmt Gestalt an: Die ersten Vorseriengeräte sind gebaut, und somit stehen auch Aussehen und Ausstattung des B1 genannten Notebooks fest. Das Design stammt vom Schweizer Industrie-Designer Yves Béhar (Fuseproject).

Rein äusserlich fallen die kompakte Grösse (die Bildschirmdiagonale misst nur 7.5 Zoll bei 1200 x 900 Pixeln), der dreh- und umklappbare Bildschirm sowie die aufstellbaren WLAN-Antennen auf. Besonders kindergerecht sind der grosse Tragegriff, das speziell stabile, wasserfeste Gehäuse und die peppige Farbgebung. Im Gegensatz zu ersten Designstudien besitzt der B1 keine Kurbel mehr, mit der man notfalls den Akku hätte aufladen können. Speichertechnisch sind 128 MB RAM sowie eine 512 MB Flash-Karte vorhanden, eine Festplatte fehlt. Eher überraschend ist dafür die eingebaute VGA-Videokamera.

Das Standard-Betriebssystem des B1 ist RedHat Linux, doch soll der Rechner auch mit Windows und eventuell Mac OS X betrieben werden können.

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(via Golem, Neuerdings und Swissreporter)