Tor: Privatsphäre schützen im Internet

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Freiheit hat im Zusammenhang mit Tor eine doppelte Bedeutung: Einerseits ist Tor freie Software mit einer BSD-Lizenz – andererseits ist Tor ein System, welches die Anonymität und damit die Freiheit der Internet-Benutzer schützen hilft. Das Projekt ist mit der Electronic Frontier Foundation EFF verbunden, welche sich mit Persönlichkeitsrechten in der digitalen Welt beschäftigt.

Ähnlich wie andere Peer-to-Peer-Ansätze arbeitet Tor nicht mit einem zentralen Server, sondern mit einem Netz von normalen PCs, die als Knoten fungieren und einen Teil Ihrer Rechenleistung und Bandbreite zur Verfügung stellen. Wie das funktioniert, zeigt obiges Schema: Wenn Alice auf den Server von Bob zugreifen will, erfolgt die Verbindung verschlüsselt über eine zufällige Auswahl von Tor-Knoten.

Einen Tor-Knoten kann jeder einrichten – ohne besondere technische Kenntnisse und unabhängig vom Betriebssystem (Tor unterstützt Windows, Mac OS X und Unix/Linux). Und je mehr es sind, desto besser funktioniert das System. Tor und die Benutzeroberfläche Vidalia kann man hier hierunterladen. Und ein Interview mit dem Tor-Präsidenten Roger Dingledine gibt es bei netzpolitik.org:

(via Stefon’s Blog)

Transmission: BitTorrent Client für Mac OS X, Linux und BSD

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Grössere Downloads führt man mit Vorteil über das File-Sharing-Protokoll BitTorrent aus: Der Anbieter kann so seinen Server entlasten, während der Benutzer (zumindest bei besonders gefragten Downloads) schneller zu seinen Daten kommt.

Nebst dem originalen BitTorrent-Client gibt es diverse Alternativen. Ebenso einfach wie schön ist Transmission, das es einerseits für Mac OS X, andererseits für Linux und die BSD-Varianten NetBSD, FreeBSD und OpenBSD gibt. Das Programm wird unter der MIT Licence vertrieben.