TrueCrypt: Vertrauliche Daten durch Verschlüsselung schützen

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Es passiert sogar den Profis: Immer wieder liest man davon, dass irgendwo hochsensible Daten verloren gegangen sind – manchmal auf unerklärliche Weise, manchmal durch Diebstahl, manchmal schlicht wegen eines vergessenen Notebooks.

Was Profis passieren kann, passiert einem durchschnittlichen Computer-Benutzer erst recht. Und wenn man sich überlegt, wieviele Notebooks, CDs und USB-Sticks täglich durch die Welt getragen werden, dann dürften jedes Jahr viele MByte an vertraulichen Daten unfreiwillig den Besitzer wechseln. Das kann man nicht ganz verhindern – aber man kann zumindest durch geeignete Verschlüsselung dafür sorgen, dass verlorene Daten vom Finder nicht gelesen werden können und sich der Schaden somit auf den Verlust der Hardware beschränkt.

Wer eine Open-Source-Lösung zur Datenverschlüsselung sucht, stösst unweigerlich auf TrueCrypt, das für Windows Vista und XP, für Mac OS X und für Linux verfügbar ist. TrueCrypt bietet nicht nur eine Fülle unterschiedlicher Verschlüsselungs- und Hash-Algorithmen (deren Unterschiede man als Nicht-Mathematiker kaum versteht), sondern auch ganz verschiedene Konzepte, wie Daten verschlüsselt werden. Das Programm kann

  • eine verschlüsselte Datei anlegen, die anschliessend als Laufwerk gemountet wird (wobei die Datei wahlweise auch noch unsichtbar gemacht werden kann)
  • eine ganze Datenpartition verschlüsseln
  • eine System-Partition bzw. eine ganze physische Festplatte verschlüsseln (und so den Zugang zu einem kompletten System abriegeln)

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TrueCrypt wirkt durchdacht und vielseitig, und die entscheidenden Bedienungsschritte sind durch Assistenten bestens geführt. Insofern gehört diese Software zur Standardausrüstung von allen sicherheitsbewussten Computer-Anwendern.