Google Analytics für WordPress-Blogs

Den Grundsatz-Entscheid, ob man die Zugriffsdaten seines Blogs anderen Leuten anvertrauen mag oder ob man sie lieber auf dem eigenen Server speichert, muss jeder für sich selbst fällen. Ersteres hat Vorteile bezüglich Datenschutz, letzteres spart Speicherplatz sowie Performance auf dem eigenen Server und ist bequemer. Spricht nichts gegen eine externe Datenspeicherung so ist der Schritt zu Google Analytics meist nicht mehr weit. Es ist kostenlos und bietet so ziemlich alles, was das Herz eines Web-Analytikers begehrt.

Den Google Tracking-Code in ein WordPress-Blog zu integrieren ist eigentlich eine simple Sache: Gemäss Empfehlung von Google werden die paar Zeilen JavaScript im Footer untergebracht, und dieser ist bei einem WordPress-Template in der Datei footer.php zu finden. Wer allerdings nicht Hand an sein Template legen will, findet diverse WordPress-Plug-ins, welche diese Aufgabe übernehmen. Hier eine Auswahl:

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Google Analytics for WordPress von Joost de Valk ist bereits seit einiger Zeit auf Open Mind im Einsatz. Das Standard-Interface (vgl. Screenshot) ist absolut selbsterklärend – in den Advanced Settings gibt es jedoch einige hübsche Konfigurationsmöglichkeiten für Google-Analytics-Spezialisten.

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WP Google Analytics von Aaron D. Campbell ist innert Minuten installiert und verstanden. Die Optionen erlauben es, angemeldete Benutzer wahlweise nicht zu tracken, dafür können 404er-Fehler und Suchanfragen bei Bedarf zusätzlich geloggt werden. Von den drei hier vorgestellten Plug-ins ist es insgesamt das einfachste.

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Der Google Analyticator von Spiral Web Consulting bietet wieder etwas mehr Konfigurationsmöglichkeiten. Auch hier kann der Umgang mit eingeloggten Backend-Usern gezielt gesteuert werden. Einige andere Optionen sind wieder eher für Spezialisten gedacht.