Archiv der Kategorie 'Marketender'

It’s Time to Say Goodbye

Montag, den 31. Dezember 2007

Gut drei Jahre habe ich hier gebloggt. Es waren drei gute Jahre: Ich habe viel gelernt, bin auf viele neue Ideen gekommen, hatte einige tausend Besucher pro Monat und insgesamt viel Freude an meinem Blog.

Andererseits: Ein Blog zu schreiben ist Arbeit, und davon habe ich eigentlich mehr als genug. Und gem

Wahlwerbung im Zeitalter von YouTube

Sonntag, den 25. November 2007

Blutige Nasen

Dienstag, den 13. November 2007

Liebe Telefonmarketing-Fritzen und -Tussies: Begreift es endlich! Ein Sternchen im Telefonbuch bedeutet “Wünscht keine Werbung”, und das ist genau so gemeint! Ihr werdet Euch bei mir auf diesem Weg nie und nimmer eine goldene Nase verdienen, sondern allenfalls eine blutige holen. Und kommt mir nicht mit Bullshit-Ausreden wie:

“Wir wollen Ihnen nichts verkaufen, wir wollen nur unsere Kundenbeziehungen pflegen!”

Ist in meinem Fall dumm gelaufen: 1 Kunde weniger…

LOHAS FMCG

Dienstag, den 18. September 2007

Wer insgeheim schon immer gesundheits- und umweltbewusst war, sich aber aus Rücksicht auf sein Image nicht so rechte traute, dies auch zu zeigen, kann nun aufatmen: Der Schweizer Detailhandel (konkret: Coop) hat dieses Bedürfnis erkannt und reagiert nun mit entsprechenden Produkten darauf.

Zum besseren Verständnis:

LOHAS steht für «Lifestyle of Health and Sustainability» und markiert einen neuen Lebensstil- bzw. Konsumententyp, der sich an Gesundheit und Nachhaltigkeit orientiert. Nachhaltiges Leben ohne Verzicht auf Genuss oder gar Luxus ist im Trend. LOHAS verbinden egoistische Motive (Gesundheit, Genuss) mit altruistischen Motiven (Gerechtigkeit): Sie wollen sich selbst verwöhnen und gleichzeitig die Welt retten.” (Coop Medienmitteilung)

“Fast Moving Consumer Goods (FMCG) werden auch […] Schnelldreher genannt. Der Begriff drückt aus, dass die Ware schnell im Verkaufsregal wechselt bzw. rotiert. Darunter fallen vor allem Konsumgüter des täglichen Bedarfs wie Nahrungsmittel, Körperpflegeprodukte, Reinigungsmittel etc., die Konsumenten häufig (z. B. wöchentlich), spontan, in der Regel routiniert und ohne lange zu überlegen einkaufen.” (Wikipedia)

Kleines Markenlexikon: Nike

Freitag, den 7. September 2007

Nike heisst die griechische Siegesgöttin – insofern ein passender Name für einen Sportartikel-Hersteller. “Nike, Nike!” soll aber auch Pheidippides gerufen haben, der die 40 Kilomenter von Marathon nach Athen rannte, um vom Sieg über die Perser zu berichten – und darauf tot zusammenbrach. Wenn das bloss kein schlechtes Ohmen ist…

Bloggers: Map Your Mind!

Sonntag, den 30. Juli 2006

Ich weiss nicht, ob es irgend etwas mit diesem Post zu tun hat, jedenfalls habe ich vor einigen Tagen ein Mail von Mindjet erhalten mit dem Angebot, mir die Software MindManager zu schenken. Und nicht nur mir, sondern allen Bloggern, die sich bis Ende August per Mail an blog@mindjet.ch akkreditieren. Wobei “akkreditieren” bedeutet, dass man Mindjet die URL seines Blogs, das gewünschte Betriebssystem (Windows oder Mac OS) sowie die bevorzugte Sprache (Deutsch, Französisch oder Englisch) mitteilt.

Da gibt es nur eines: zugreifen! Denn der MindManager ist so ziemlich die beste Mindmap-Software, die es derzeit gibt. Da wir spätestens seit Troja wissen, dass man auch einem geschenkten Gaul durchaus ins Maul schauen darf (und muss), sei hier trotzdem die Frage erlaubt: Warum machen die das?

“Mindjet ist überzeugt, dass diese Blogs die Kommunikation revolutionieren und herkömmliche Grenzen zwischen informeller und formeller Kommunikation nachhaltig aufweichen.”

Mit dieser Überzeugung ist Mindjet nicht allein, und sie schmeichelt natürlich all jenen Bloggern, die sich als eine neue Generation von Medienschaffenden verstehen. Trotzdem: Eine plausible Erklärung ist das nicht. Auch Mercedes glaubt an die Bedeutung des Indivdualverkehrs und verschenkt ihre Karossen trotzdem nicht. Also nochmals: Warum macht Mindjet eine solche Promotion?

Ich würde mal vermuten, dass es sich um einen Versuch handelt, die Blogsphere für Marketing-Zwecke zu nutzen. (Ich sage nutzen, nicht missbrauchen – die Bewertung überlasse ich jedem selbst.) Wenn Blogs tatsächlich die Bedeutung haben, die ihnen manche zuschreiben, dann wird Mindjet innert wenigen Tagen in aller Munde sein, und wenn die Blogger die Software tatsächlich anfordern und auch noch gut finden, dann ist das beste PR für wenig Geld.

Bei mir hat es jedenfalls funktioniert. Und gerne erwarte ich in Zukunft ähnliche Mails von allen namhaften Software-Anbietern.

Mund zu Mund, Auge zu Auge

Samstag, den 3. Juni 2006

Es gibt Leute, die Raubkopien als eine effiziente Form von Werbung verstehen: als moderne Mund-zu-Mund-Propaganda. Wenn beispielsweise witzige Werbespots über Websites und File-Sharing-Netzwerke verbreitet werden, dann sind das eigentlich illegale Kopien. Doch den Hersteller freut’s, weil er auf diesem Weg ein viel grösseres Publikum erreicht.

Zugegeben: Werbespots sind ein etwas spezielles Beispiel, weil man sie den Leuten sowieso kostenlos zeigt (ja sie gerade dazu zwingt, sie zu sehen). Aber auch Ausschnitte aus kostenpflichtigen Bild- und Tonwerken werden inzwischen von den Rechteinhabern oft tolieriert (oder gar gefördert), weil sie um die Werbewirkung eines coolen Clips wissen, der rund um den Globus weitergereicht wird. Das hat auch www.youtube.com erfahren:

“Noch im Januar dieses Jahres liess die amerikanische Fernsehanstalt NBC einen Clip aus der TV-Show ‘Saturday Night Live’ von der Seite entfernen, weil sie dadurch ihr Copyright verletzt sah. Heute kann sich Youtube.com kaum mehr vor anfragen von TV-Sendern, Filmfirmen oder Plattenlabels retten, die die Plattform gerne als szenige Partner bei der Vermarktung ihrer neuen Produkte sähen.” (Weltwoche 22/2006, S. 12)

Weiterhin nur ein unbestätigtes Gerücht ist dagegen, dass sich Microsoft insgeheim diebisch darüber freut, dass mittellose Schüler und Studenten die Office-Suite kopieren und sich so schon in jungen Jahren derart an Word, Excel und PowerPoint gewöhnen, dass sie später keine andere Bürosoftware mehr anrühren.

Ich bin auch ein fliegender Teppich

Mittwoch, den 3. Mai 2006

Ein Postauto mieten? Oder ein Tram? Den alten 6er oder eine Cobra? Einen Heissluftballon sogar? Wie einfallslos! Wer heute etwas auf sich hält, chartert einen Swiss-Jet!

“Möchten sie mit Freunden, Geschäftskunden oder ihrem Verein zur Premiére eines Musicals nach London, zum Besuch des Guggenheim Museums nach Bilbao oder zum Shopping nach Paris fliegen? Warum nicht ein ganzes Flugzeug chartern?”

Nobel geht die Welt zugrunde!

iKone

Dienstag, den 25. April 2006

Nur einigen wenigen Alltagsgegenständen war es vergönnt, in den Olymp der Design-Ikonen aufzusteigen: der Bialetti-Espressomaschine beispielsweise, der Coca-Cola-Flasche, der Vespa, der Corbusier-Liege, der Schweizer Bahnhofsuhr, dem Rubik’s Cube oder dem VW Käfer.

Definitiv geschafft hat es inzwischen auch der iPod. Wie sonst könnte man ein paar Tausend Menschen dazu bringen, ihr tragbares Musikwiedergabegerät zu fotografieren, um das Bild dann in der iLounge Fotogalerie zu publizieren?

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Montag, den 18. Juli 2005

404: Die drei Ziffern stehen für die wahrscheinlich häufigste Fehlermeldung im World Wide Web. Dass eine Seite nicht gefunden wurde kann man allerdings auf unterschiedliche Arten sagen. Besonders überraschend und charmant macht dies Photocolor Kreuzlingen: http://www.photocolor.ch/chd/error.html

Etwas rüder geht es beispielsweise hier zu und her: http://www.homestarrunner.com/404

Unterhaltsamer, aber auch etwas langatmiger kann man einen 404er hier erleben: http://www.homestarrunner.com/systemisdown.html. Oder hier: http://www.ultrashock.com/404/

Beliebt ist auch das Umtexten der Standard-Fehlerseite des Microsoft IIS – etwa so wie hier geschehen: http://www.mamselle.ca/error.html

Passend zum aktuellen Wetter vielleicht noch diese hier: http://vanrein.org/404.php

Viele weitere lustige Beispiele findet man ganz einfach, wenn man nach “404” googelt…