Monatsarchiv für November 2004

Hacker gehackt

Montag, den 29. November 2004

Peinlich, peinlich: Ausgerechnet das „Forum der Hackerszene“, dem ich kürzlich einige wohlwollende Zeilen gewidmet habe, ist nun selbst gehackt worden. Spanische Kollegen haben sich den Server des Hamburger Chaos Computer Clubs vorgenommen und das Länderspiel mit einem klaren 1:0 für sich entschieden. Der CCC ist jedoch ein guter Verlierer, bleibt seinen Prinzipien treu und veröffentlich die Details des Hacks gleich auf der eigenen Website. (Die Kurzfassung gibt’s bei Heise.)

Wir sind gespannt auf die Rückrunde!

Hors saison

Montag, den 29. November 2004

Das Romantik Hotel Schweizerhof ist einerseits ein Bijou aus der grossen Zeit der Schweizer Hotellerie, als man noch nicht in die Ferien, sondern in die Sommerfrische fuhr. Es ist andererseits aber auch das Elternhaus des Schweizer Filmregisseurs Daniel Schmid, der es zum Vorbild für das Hotel in „Hors saison“ nahm.

Some rights reserved

Montag, den 29. November 2004

Beide Konzepte haben etwas für sich: Copyright und Open Source. Das Copyright garantiert jemandem, der eine kreative Leistung erbringt, die Kontrolle über sein geistiges Eigentum (inklusive dessen kommerzielle Verwertung). Das empfinden wir als gerecht und erlaubt es, von kreativer Leistung zu leben – was Kreativität tendenziell fördert und letzlich wieder allen zu gute kommt. Open Source wiederum ermöglicht es allen, die das wollen, die freie Nutzung der kreativen Leistung (inklusive der Weiterentwicklung). Dies bringt uns kollektiv weiter, bietet allen gleiche Chancen und verhindert Monopole.

Wer zwischen Eigennutz und Idealismus hin und her gerissen ist und sich einen Zwischenweg wünscht, dem kann geholfen werden: Creative Commons heisst das Lizenzierungsmodell, das zwischen Copyright und Copyleft steht (Copymiddle, gewissermassen). Wer sein Werk unter eine Creative Commons Licence stellt, der gibt es so weit zur Nutzung frei, wie er das möchte, und behält so viel Kontrolle darüber, wie er möchte. Einfach zusammengefasst bedeutet das:

„Creative Commons defines the spectrum of possibilities between full copyright — all rights reserved — and the public domain — no rights reserved. Our licenses help you keep your copyright while inviting certain uses of your work — a some rights reserved copyright.“

More time to blog

Sonntag, den 28. November 2004

Le bouchon

\Device\Harddisk2\DR12

Sonntag, den 28. November 2004

Er hat mich über Monate fast zur Weissglut getrieben. Heute morgen habe ich ihn gekillt.

  
Problem
Bei jedem Systemstart werden kurz vor Ende des Boot-Prozesses (Benutzer hat sich eingelogged, Desktop ist bereits sichtbar) diverse Fehlermeldungen nach folgendem Schema angezeigt:

„Es befindet sich kein Datenträger im Laufwerk. Legen Sie einen Datenträger in Laufwerk DeviceHarddisk1DR13 ein.“

Der Absender der Fehlermeldung (im Titelbalken der Fehlermeldung einsehbar: „xyz.exe – Kein Datenträger“) sind verschiedenste Programme, denen aber gemeinsam ist, dass sie beim Systemstart automatisch gestartet werden. Die Nummern nach „Harddisk“ und „DR“ variieren ebenfalls, während hinter „Device“ keine Nummer steht (wie dies eigentlich normal wäre).

Als Reaktionsmöglichkeit werden die Buttons „Abbrechen“, „Wiederholen“ und „Weiter“ angeboten. Welche Button angeklickt wird scheint allerdings keinen Unterschied zu machen, und das System läuft anschliessend problemlos. Der Fehler wird in der „Computerverwaltung“ unter Ereignisanzeige > System mit der Quelle „Application Popup“ gelogged; dort ist auch der exakte Text und die auslösende Applikation nachvollziehbar.

Der betroffene Rechner ist ein HP Pavilion K351.CH unter Windows XP Professional mit Service Pack 2 und allen „Wichtigen Updates“ von Microsoft.

  
Lösung
Das Problem dürfte mit dem Kartenleser (Medion Flash XL) für Compact Flash, Memory Stick, MultiMedia und SmartMedia zusammenhängen, der im HP Pavilion installiert ist. Es tritt offenbar in dem Moment auf, wo diese Kartenleser als Laufwerke gemountet werden. Folgende Prozedur hat das Problem gelöst, wobei ich nicht mit Sicherheit sagen kann, ob alle Schritte erforderlich sind.

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Bitte keine Werbung in dieses Weblog

Donnerstag, den 25. November 2004

Die Freude über den allerersten Kommentar im eigenen Weblog währt meist nur kurz: Mit grösster Wahrscheinlichkeit handelt es sich nicht um einen mehr oder minder ernst gemeinten Kommentar eines menschlichen Lesers, sondern um maschinell erzeugten Kommentar-Spam (Comment Spam), der primär eines soll: die Anzahl der Links auf die Website des Spam-Verursachers erhöhen und damit ein besseres Ranking in den Suchmaschinen erzielen. Gegenmassnahmen sind dann unvermeidlich.

Wer WordPress benutzt, findet im WordPress Documentation Wiki WordPressCodex eine umassende Sammlung von Lösungen, wie man sich des Spams erweren kann.

A hard day’s night

Dienstag, den 23. November 2004

Night

A sunny Sunday morning

Sonntag, den 21. November 2004

Ticino

Laszlo. Laszlo?

Freitag, den 19. November 2004

Ich geb’s ja zu: Noch verstehe ich nicht im Detail, was die genauen Vorteile der Laszlo-Plattform sind. Aber die Demos sind ausgesprochen überzeugend, die Website absolut professionell, die Einfachheit der XML-basierten Programmierung bestechend und die kürzliche Lancierung der gesamten Plattform unter der Common Public License CPL vielversprechend. Dass es auch eine Open Source IDE für Laszlo in Form von Eclipse-Plugins gibt, macht die Sache zusätzlich spannend.

Erhellend in diesem Zusammenhang ist auch das Blog von David Temkin, dem Gründer und Chief Technology Officer von Laszlo Systems.

Le jet d’eau powered by Open Source Software

Freitag, den 19. November 2004

Genf dürfte in ein paar Jahren zu jenen Kommunen gehören, die ihre IT auf Open Source Software umgestellt haben. Dies jedenfalls berichten Le Matin und der Netzwoche Ticker.

Damit spielt Genf in der Schweiz wohl eine Vorreiterrolle. In Deutschland haben bereits Städte wie Schwäbisch Hall oder München entsprechende Schritte angekündigt. Unter dem Namen Linux Kommunale gibt es auch bereits eine Initiative, welche die Umstellung der IT in den kommunalen Verwaltungen von Windows auf Linux fördern will. Diese Initiative wurde allerdings nicht aus purem Idealismus in die Welt gerufen, um die Gemeinden aus der Abhängigkeit von Microsoft zu befreien. Vielmehr reflektiert sie die Interessen von zwei anderen grossen Playern im IT-Business: Hewlett-Packard und Novell.