Danke, Herr Danowski!
Samstag, den 26. Februar 2005Wer dieser Tage die Wahlzettel für die Zürcher Bezirksanwälte und Bezirksschulpfleger zur Hand nimmt, findet nebst der vorgedruckten Liste der Interparteilichen Konferenz eine zweite vor, die einen einzigen Namen trägt: Danowski Marian, Literaturagent, Zürich.
Zugegeben: Der von den Parteien ausgehandelte Kompromiss, der nicht einmal die Parteizugehörigkeit der Kandidaten offenlegt und von den Stimmbürgern bloss noch abgesegnet werden kann, ist sicher kein Ruhmesblatt für die Schweizer Demokratie.
Andererseits trägt auch der notorische Kandidat Danowski (vgl. etwa die Berichterstattung von SF DRS und NZZ) ganz sicher nichts zum Ansehen unserer Demokratie bei. Auch wenn er diesmal keine unwissenden Mitbürger auf seiner Liste aufführt, so ist das Ganze doch blosses Polittheater. Danke, Herr Danowski, für diesen engagierten und couragierten Beitrag zur Förderung der Wahlbeteiligung und des politischen Diskurses!