Die Zahl der Spam-Mails steigt ständig, und jede zweite Website möchte gerne unsere Mail-Adresse wissen, wenn wir ein Benutzerkonto anlegen. Ob da ein Zusammenhang besteht? Jedenfalls kann es nicht schaden, bei Websites, die man vielleicht nur einmal besuchen oder zuerst einmal testen möchte, nicht gleich seine richtige E-Mail-Adresse zu hinterlassen.
Zu diesem Zweck gibt es sogenannte Wegwerf-Mail-Adressen, die man nur kurzfristig nutzt und gleich wieder löscht, sobald die ersten Spams eintreffen. Zu unterscheiden ist dabei zwischen Diensten, die vollkommen anonym funktionieren, und solchen, welche die eingehenden Mails an die reale Mail-Adresse weiterleiten.
Zur ersten Kategorie gehören beispielsweise www.trash-mail.de, www.mytrashmail.com, www.mailinator.com oder www.spambog.com. Der Nachteil dieser Dienste ist, dass man die Mails immer auf der jeweiligen Website abholen muss und dass die Postfächer nicht geschützt sind – wer zufällig die gleiche Mail-Adresse belegt, kommt ins gleiche Postfach. (Ebenfalls in diese Kategorie gehört www.sofort-mail.de, hier kam meine Test-Mail aber auch nach 5 Minuten nicht an.)
Zur zweiten Kategorie gehören etwa www.mailexpire.com, www.spamgourmet.com oder www.nervmich.net. Hier hat man den Komfort, dass die Mails ganz normal in der eigenen Mailbox landen. Allerdings hat man damit zumindest dem Dienstanbieter seine reale Identität verraten, und wenn dessen Datenbank gehackt wird (oder er gar selbst ein verkappter Spammer ist), dann war das Ganze für die Katz’.