Beschattet
Donnerstag, den 19. Juli 2007
Sie glauben Google Maps könne nur Strassenkarten oder Satellitenbilder darstellen? Dann lassen Sie sich doch einmal von der Schönheit einer Reliefkarte mit Höhencodierung beeindrucken!
Sie glauben Google Maps könne nur Strassenkarten oder Satellitenbilder darstellen? Dann lassen Sie sich doch einmal von der Schönheit einer Reliefkarte mit Höhencodierung beeindrucken!
Als vor zehn Jahren die Computer- und Internet-Revolution an Fahrt gewann, waren damit diverse Hoffnungen verknüpft. Beispielsweise die, dass wir dank Tele-Arbeit und Video Conferencing in Zukunft viele Autofahrten und Flüge einsparen und damit unseren Energiebedarf reduzieren werden.
Leider ist davon nicht viel zu spüren: Das Internet macht es uns leichter, die billigsten Flüge ausfindig zu machen, und die Flugbewegungen sind deswegen nicht weniger geworden. Irgendwie sind Meetings Face-to-Face und die informellen Begegnungen in der Kaffee-Ecke eben doch besser als telematische Distanzbeziehungen.
Langsam wird uns zudem bewusst, dass die steigende Zahl an PCs und Servern auf dieser Welt auch den Energiebedarf für die Informatik-Infrastruktur massiv hat anwachsen lassen. Der Löwenanteil wird dabei für Kühlung, Standby-Betrieb und Stromversorgung von Peripherie-Geräten verbraucht – die eigentliche Rechenleistung macht nur etwa 1 Prozent des Bedarfs aus (vgl. Artikel des Tages-Anzeigers). Ebenfalls bedenkenswert: Jedes Bit, das wir durchs Internet jagen, belastet diverse Prozessoren. Mal schnell ein YouTube-Video reinziehen oder ein bisschen rumspammen ist eben nicht klimaneutral.
Was tun? Lifehacker hat gerade die Top 10 Computing Energy Savers vorgestellt. Der erste: Kaufen Sie sich neue (= moderne, stromsparende) Hardware. Und der letzte: Schalten Sie den Rechner aus (= wann immer Sie ihn nicht brauchen, und zwar richtig, nicht nur auf Standby). In diesem Sinn: Geniessen Sie den Sonntag!
Klar – auch dazu kann man Google Earth verwenden, wenn es denn unbedingt sein muss: Placemarks, die Hinweise auf Radarfallen geben, wie das FoxyTag macht. Wobei das Fliegen in Google Earth selbst noch keinen Tempolimits unterliegt (da absolut gefahrlos und zudem CO2-neutral).
Apropos fliegen: Haben Sie schon einmal den G-Force-Mode von Google Earth ausprobiert? Ctrl+G (Windows) bzw. +G (Mac) drücken, mit der rechten Maustaste sanft Schub geben und mit der linken Maustaste virtuos steuern! Mit ein bisschen Übung schaffen Sie auch das hier. (Zurück in den vertrauten Modus geht es übrigens mit Ctrl+T (Windows) bzw.
+T (Mac).
Windows sowie viele unter Windows laufende Anwendungen haben die Angewohnheit, selbständig Daten auf die Festplatte zu schreiben. Zwar geschieht dies meist in bester Absicht, doch kann dies auch zu Problemen bezüglich Performance, Speicherbedarf, Stabilität und Datenschutz führen. Da es sich in aller Regel um temporäre bzw. historische Daten handelt, kann man sie problemlos löschen – nur muss man dazu wissen, was wo gespeichert wird. Ohne ein gutes Tool ist diese Aufgabe mühsam – mit einem solchen dagegen ein Kinderspiel.
Windows selbst bringt zu diesem Zweck die Datenträger-Bereinigung mit, die man beispielsweise über den Eigenschaftendialog eines Laufwerks starten kann. Es ist allerdings ein offenes Geheimnis, dass dieses Tool nicht sehr gründlich arbeitet.
Nebst vielen zahlungspflichten Programmen gibt es auch einige Freeware-Tools. Eines der populärsten ist CCleaner (C steht für Crap), das durch eine sehr aufgeräumte Benutzeroberfläche auffällt. Nebst dem eigentlichen Cleaner bietet es auch eine Problemanalyse (z.B. ungültige Verknüpfungen, fehlende DLLs) sowie die Möglichkeit, Programme zu deinstallieren.
Im Detail nicht ganz so hübsch ist das aus der Schweiz stammende Sweepi. Auffallend ist, dass dieses Tool massiv viel mehr Zeit für eine Systembereinigung benötigt – ob es deswegen auch gründlicher bereinigt, entzieht sich meiner Kenntnis. Wer auf Nummer sicher gehen will setzt einfach beide Programme in Kombination ein.
Von den drei hier vorgestellten Tools ist CleanUp das Simpelste: Der obige Screenshot zeigt im wesentlichen, was alles bereinigt wird. Gerade weil es so überschaubar ist könnte es aber für gewisse Anwender genau das richtige Programm sein.
Ja, ich liebe Listen – warum fragen Sie? Listen vermitteln das angenehme Gefühl, man hätte eine Sache im Griff. Und sie tragen zumindest dazu bei, das das auch tatsächlich stimmt.
Auch wenn es eigentlich nichts anderes ist als die Web-2.0-Variante der guten alten Web-Kataloge: Listible finde ich ganz toll.
„Vorausdenken? Wir haben ja kaum Zeit um nachzudenken!“
Sich nicht vom Daily Business auffressen lassen! Planen, statt nur reagieren! Das Dringliche vom Wichtigen unterscheiden! Fokussieren und Prioritäten setzen! – Leere Worte, wenn alles zeitkritisch ist, Ressourcen knapp sind und sich die Mailbox schneller füllt, als man lesen kann.
Irgendwann kommt man zur Erkenntnis: So kann es nicht weitergehen. Und ohne zu negieren, dass es externe Faktoren gibt, die man so leicht nicht ändert: Man kann sich zumindest selbst besser organisieren.
Eine der populärsten Methoden des Selbst-Managements ist GTD (Getting Things Done) von David Allen. Auch wenn ich ein gesundes Misstrauen gegenüber einfachen Lösungen für komplexe Probleme habe (besonders wenn diese Lösungen ein ® hinter dem Namen tragen), so finde ich gewisse Ansätze bedenkenswert. Kombiniert mit meinen eigenen Erfahrungen habe ich 10 simple, alltagstaugliche Regeln erstellt, die ich hiermit als die DGK (Dinge gebacken kriegen) Methode etablieren möchte:
Ein paar Links zum Thema:
Ob globale Konzert-Events wie Live Earth tatsächlich etwas zur Bewusstseinsbildung betreffend Global Warming beitragen, ist umstritten. Unbestritten ist dagegen, dass eine solche Bewusstseinsbildung not tut. Die Europäische Komission nutzt inzwischen einen eigenen YouTube-Kanal namens EUTube, um mit sorgfältig gemachten, ausführlichen Dokumentarfilmen politische Themen aufzugreifen – auch zur Klimaerwärmung:
Ich kann mich noch gut an die Begeisterung erinnern, die ich bei meinen ersten Aufnahmen mit einem Mehrspur-Recorder empfand: Mit sich selbst zu musizieren ist ein faszinierendes Experiment. Und obwohl die Technik dazu inzwischen in jedem Computer vorhanden ist, hat die Faszination nicht nachgelassen. Die folgenden Herren haben aber noch einen draufgesetzt und ihre One Man Band nicht nur auf der Ton-, sondern auch auf der Bildspur festgehalten.
Es gibt bekanntlich zwei gängige Methoden, um Windows XP auf einem Mac mit Intel-Prozessor zu betreiben:
Ich habe auf meinem MacBook Pro beide Methoden ausprobiert. Der Weg über eine Virtualisierungs-Software ist der einfachere, er ist absolut gefahrlos für die Mac OS X Installation und kann innert weniger Minuten komplett rückgängig gemacht werden. Er ist zudem in den jeweiligen Handbüchern detailliert beschrieben.
Der Weg über Boot Camp ist etwas anspruchsvoller. Dieser Beitrag ist keine ausführliche Anleitung für die Installation von Windows XP mit Boot Camp – diese gibt es sowohl von Apple selbst als auch bei netzwelt.de. Er ist auch kein FAQ – ein Boot Camp FAQ sowie eine spezifische FAQ für Boot Camp auf MacBooks stellt Apple ebenfalls zur Verfügung. Aber er versucht auf einige Punkte hinzuweisen, die wichtig sein könnten, damit das Experiment „Windows auf dem Mac“ gelingt.