Eine Frage der persönlichen Einstellung

16. September 2006 | Tim Springer

Eines verstehe ich nicht: Warum kann nicht jedes Programm alle persönlichen Einstellungen und Konfigurationsdaten in einer einzigen Datei (die so heisst wie das Programm selbst) in einem zentralen Verzeichnis (z.B. „Eigene Einstellungen“) ablegen? Warum muss man diese Daten vor einer Neuinstallation seines Rechners in kriminalistischer Kleinarbeit an zig verschiedenen Orten aufspüren, in Handarbeit zusammenkopieren und anschliessend wieder an die richtige Stelle zurückspielen?

Beim „alte“ Mac OS gab es einen Ordner Preferences, und wenn man den in Sicherheit brachte, dann funktionierten nach der Neuinstallation 99 Prozent aller Programme so wie vorher. Klar: Auch unter Windows gibt es den Ordner Dokumente und Einstellungen. Aber erstens kann man den nicht einfach so kopieren, und zweitens gibt es weiterhin eine stattliche Anzahl Programme, welche ihre Konfigurationsdateien andernorts ablegen.

Ich meine: Wenn wenigstens alle Einstellungen eines Programms in einer einzigen Datei liegen würden! Dann gäbe es sicher längst ein kleines, elegantes Tool, welches die Konfigurationsdateien der 100 verbreitetsten Programme sichern und wiederherstellen könnte. Aber so…

Ein konkretes Beispiel. Wie sichert man die Daten, damit sich Outlook nach einer Neuinstallation wieder genau so anfühlt wie vorher? Zum Beispiel so, so oder so. Mit anderen Worten: Indem ich entweder Geld ausgebe für ein Outlook-Backup-Tool oder aber mich auf die abenteuerliche Reise in die Windows Registry mache. Hallo!?!

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