Wie man Telefonverkäufer mit den eigenen Waffen schlägt
12. Februar 2007 | Tim Springer„Es tut mir leid, Sie um diese Zeit stören zu müssen…“. Ich weiss schon, was jetzt kommt: neue Telefongesellschaft, neue Krankenkasse, neues Zeitungsabo. Typischerweise am Feierabend zwischen 20 und 21 Uhr oder am freien Samstagmorgen (je nach Schlafgewohnheiten unmittelbar nach oder vor dem Aufwachen). Ohne Rücksicht auf das Sternchen im Telefonbuch, das besagt: Wünscht keine Werbung! („Ah, wüssed Si, mir händ eusi Adrässe nöd us em Telefonbuech!“)
Wie wird man solche Quälgeister los? Meine aktuelle Strategie besteht darin, den Anrufer noch vor dem ersten Punkt in seinem Skript abzuwürgen. Das geht dann so:
„Grüezi Herr Springer, sicher händ Sie sich au scho Gedanke gemacht, wie Sie könntet bi de Gsundheitschöschte Gäld…“ – „Danke, ich bin sehr zfride mit minere Chrankekasse und möchte au us Prinzip kei söttigi Telefonaarüef, adieu!“
Trotz meiner Renitenz wagt sich leider immer wieder mal ein Telefonmarketing-Unternehmen an meine Nummer. Ich überlege mir deshalb, zum Gegenangriff überzugehen und den Anrufer mit dem EGBG Anti-Telemarketing Gegenwehrskript so lange zu piesacken, bis er entnervt aufgibt. Oder ich verbinde ihn direkt mit Frank-geht-ran.
20. August 2007 - 10:36 Uhr
Da hast du absolut recht. Wenn man nach 20 Sekunden Nein sagt und sie nicht auflegen muss man sie plagen. Zu bedenken ist aber sie machen nur ihren Job. Wenn wir in unserem Job von Kunden so angemacht werden wie es die Call Agentinen oft werden würden wir den Bette hinschmeissen
Toleranz ja aber ein Nein müssen die auch akzeptieren