Pimp my Windows [2]
8. Juli 2007 | Tim SpringerWindows sowie viele unter Windows laufende Anwendungen haben die Angewohnheit, selbständig Daten auf die Festplatte zu schreiben. Zwar geschieht dies meist in bester Absicht, doch kann dies auch zu Problemen bezüglich Performance, Speicherbedarf, Stabilität und Datenschutz führen. Da es sich in aller Regel um temporäre bzw. historische Daten handelt, kann man sie problemlos löschen – nur muss man dazu wissen, was wo gespeichert wird. Ohne ein gutes Tool ist diese Aufgabe mühsam – mit einem solchen dagegen ein Kinderspiel.
Windows selbst bringt zu diesem Zweck die Datenträger-Bereinigung mit, die man beispielsweise über den Eigenschaftendialog eines Laufwerks starten kann. Es ist allerdings ein offenes Geheimnis, dass dieses Tool nicht sehr gründlich arbeitet.
Nebst vielen zahlungspflichten Programmen gibt es auch einige Freeware-Tools. Eines der populärsten ist CCleaner (C steht für Crap), das durch eine sehr aufgeräumte Benutzeroberfläche auffällt. Nebst dem eigentlichen Cleaner bietet es auch eine Problemanalyse (z.B. ungültige Verknüpfungen, fehlende DLLs) sowie die Möglichkeit, Programme zu deinstallieren.
Im Detail nicht ganz so hübsch ist das aus der Schweiz stammende Sweepi. Auffallend ist, dass dieses Tool massiv viel mehr Zeit für eine Systembereinigung benötigt – ob es deswegen auch gründlicher bereinigt, entzieht sich meiner Kenntnis. Wer auf Nummer sicher gehen will setzt einfach beide Programme in Kombination ein.
Von den drei hier vorgestellten Tools ist CleanUp das Simpelste: Der obige Screenshot zeigt im wesentlichen, was alles bereinigt wird. Gerade weil es so überschaubar ist könnte es aber für gewisse Anwender genau das richtige Programm sein.