Google Scholar

26. Dezember 2004 | Tim Springer

Noch wird sie zwar als “beta” qualifiziert, die Suchmaschine für wissenschaftliche Texte von Google. Doch Google Scholar scheint schon ziemlich potent zu sein, und sie könnte die Welt der wissenschaftlichen Fachpublikationen kräftig aufmischen.

Ein guter Artikel, der weniger auf die Features der Suchmaschine als auf den grösseren Zusammenhang eingeht, hat Deborah Asbrand in der Technology Review publiziert:

“Open Access, der offene Zugang zu Forschungsinformationen, wird inzwischen von immer mehr Gruppen im Bereich wissenschaftlicher Publikationen gefordert. Sie sehen Google Scholar als ersten wichtigen Schritt, dies zu erreichen.”

Etwas anders klingt es bei Danny Sullivan von Search Engine Watch: Google Scholar indiziert Artikel, deren Volltext meist nur für Abonnenten der jeweiligen Fachzeitschrift einsehbar sind. Hierfür ist Google auf die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Verlagen angewiesen. Die Verlage ihrerseits versprechen sich wohl von Google Scholar indirekt neue Abonnenten. Keine Konkurrenz also, sondern vielmehr eine Symbiose?

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