De Föifer und ‘s Weggli
29. Dezember 2004 | Tim SpringerObige Redewendung dürfte zwar nur von Menschen verstanden werden, die des Schweizerdeutschen mächtig sind – die ihr zugrundeliegende Einsicht dürfte jedoch international Gültigkeit haben: Man kann nicht alles auf einmal haben. Gerade wer in der Dienstleistungsbranche tätig ist, verspürt zunehmend den Druck der Kunden, immer schneller, immer besser und trotzdem immer billiger anzubieten. Dass dies nicht gut gehen kann, ist jedem Dienstleister klar – doch kaum ein Kunde will das einsehen.
Der Designer Ivan Raszl hat die ganze Problematik in einer Grafik sehr schön erfasst:

Was uns dieser “Holy Triangle” sagen will, ist: Schnell und gut geht. Gut und billig geht. Billig und schnell geht. Aber alle drei zusammen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Oder wie er es selbst formuliert:
“Choose good and fast and I will postpone every other job, cancel my appointments an make up an excuse for my wife just to get your job done. But don’t expect me to do it for peanuts.
Choose good and cheap and I will do a great job for a discounted price, but be patient till I have a free moment from paying clients.
Choose fast and cheap and expect a shit job delivered on time and all I ask for is a free beer.”
(via Notizen aus der Provinz)
29. Dezember 2004 - 16:38 Uhr
Oder:
You can’t have the cake and eat it…
Le beurre et l’argent du beurre
– andere Sprachen?