Pimp my Blog
12. Juni 2005 | Tim SpringerManche Redewendungen verdienen das Prädikat „Epidemie“. Pimp my… ist so eine. „Pimp my Dingsbums“ an allen Ecken und Enden. Ich will mit Kollegen ein Treffen vereinbaren – das Mail-Subject heisst natürlich „Pimp my Agenda“. Und jetzt noch Michèle Roten im Magazin: „Pimp my Uni!“.
Auch auf die Gefahr hin, mich mal wieder gnadenlos als TV-Abstinenzler zu outen (vgl. die Subline dieses Blogs): Kann mir mal jemand erklären, was das heissen soll? „Aufmotzen“ ist die bisher einleuchtendste Übersetzung, die mir über den Weg gelaufen ist. Andere Vorschläge? Und wo ist – um im Bild zu bleiben – der Herd dieser Epidemie?
In diesem Sinn: Pimp my Blog – write a comment!
12. Juni 2005 - 15:32 Uhr
Pimp:“Ein Pimp (englisch Zuhälter) ist eine Erscheinung der afroamerikanischen Popkultur (vgl. auch Hip Hop), die dem europäischen Dandy und dem Playboy verwandt ist.[..]Westcoast-Rapper wie Too $hort und Snoop Dogg perfektionierten in den 90er Jahren den Pimp-Lifestyle und lösten ihn aus dem ursprünglichen Zuhälter-Kontext heraus. [..]“ Eine Fernsehsendung namens „Pimp my Car“, in welcher die schrottigsten Autos aufgepäppelt und zu Pimp-Cars umfunktionniert wurden hat zu diesem „Pimp my XXX“- Phänomen geführt.
Gruss Sandro
12. Juni 2005 - 22:05 Uhr
Hier der Link dazu: http://www.mtv.com/onair/dyn/pimp_my_ride/series.jhtml