Archiv der Kategorie 'Digital Moleskine'

It’s Time to Say Goodbye

Montag, den 31. Dezember 2007

Gut drei Jahre habe ich hier gebloggt. Es waren drei gute Jahre: Ich habe viel gelernt, bin auf viele neue Ideen gekommen, hatte einige tausend Besucher pro Monat und insgesamt viel Freude an meinem Blog.

Andererseits: Ein Blog zu schreiben ist Arbeit, und davon habe ich eigentlich mehr als genug. Und gem

Schon wieder was gelernt [10]

Montag, den 31. Dezember 2007

Gerade empirisch bestätigt: Niesen bei gleichzeitigem Halten einer wohl gefüllten Kaffeetasse führt zu lokalen Überschwemmungen.

Schwiizermusig

Donnerstag, den 27. Dezember 2007

Habe ich mir zu Weihnachten geschenkt:

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Christian Zehnder: Kraah
World-Music aus Schweizerland, die zu Kopfkino einlädt.

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Lobith: Sunday Land
Relaxed, aber spannend. Steht im CD-Gestell dicht bei Emel und Betty Legler.

Doppel gemoppelt

Samstag, den 15. Dezember 2007

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Und was geschieht mit doppelten Dankeschöns?

(Gesehen – ausgerechnet – bei der Petition “Weniger Bürokratie – mehr elektronische Dienstleistungen!”)

Mimikry

Samstag, den 8. Dezember 2007

Wenn sich ein 4er ein 15er-Schild umhängt und dann beim Stadelhofen Richtung Kreuzplatz abbiegt statt ins Seefeld zu fahren: Ist das dann Hochstapelei? Oder ein Wolf im Schafspelz? Oder sogar umgekehrt?

Stress pur

Samstag, den 8. Dezember 2007

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Ziemlich anstrengend, dieses Schnell-Richtig-Tippen-Spiel bei TyperA

Paradox [9]

Dienstag, den 27. November 2007

Paradox ist, wenn Radio 24 in den Nachrichten meldet, dass wegen des Rauchverbots im Kanton St. Gallen “die Luft für Raucher immer dünner wird” (dito das Bieler Tagblatt).

Paradox [8]

Samstag, den 17. November 2007

Paradox ist, wenn das RAV wegen der guten Konjunktur 20 Mitarbeiter entlassen muss.

Badezimmerspiegelkritzeleien

Samstag, den 10. November 2007

“Der Verlust einer Waage wiegt schwer…”

“Sie fand sich leicht – auf dem Gestell!”

Äxgüsi, Herr Köppel!

Freitag, den 19. Oktober 2007

Roger Köppel findet nicht, dass Blocher und die SVP die Berner Krawalle provoziert haben:

“Genau so wenig wie die jüdischen Gewerbler während der dreissiger Jahre in Deutschland die Verwüstung ihrer Läden ‘auslösten’, sind die SVPler schuld am Strassenkrieg von Bern. Es ist damals wie heute die Unfähigkeit oder der Unwille des Staates, seine Bürger zu beschützen.” (Weltwoche Nr. 42/2007, S. 82)

Äxgüsi, Herr Köppel, aber das ist (um mit den Worten des Philosophen Frankfurt zu sprechen) Bullshit! Halten wir fest: Die Verwüstung der jüdischen Geschäfte, die sich insbesondere in der Reichskristallnacht manifestierte, waren keine spontanen Krawalle von Anarchisten, sondern ganz im Gegenteil organisierte Aktionen von Kreisen, die mit dem Nazi-Regime (also dem Staat) eng verbunden waren. Die Judenverfolgung als ein Beispiel anzuführen für die Unfähigkeit des Staates, seine Bürger (vor anderen Bürgern) zu beschützen, ist schlicht falsch: Die Judenverfolgung (und generell das Dritte Reich) ist vielmehr ein Beispiel dafür, wie ein Staat seine eigenen Bürger aktiv verfolgt.

Abgesehen davon: Finden Sie nicht auch, dass der Vergleich der fremdenfeindlichen SVP mit den Juden des Dritten Reichs selbst in Zeiten des Wahlkampfs einen rhethorischen Tiefschlag darstellt, den sich der “leidenschaftlichste, unerschrockenste, fleissigste Journalist des Landes” (Schawinski über Köppel, Weltwoche 42/2007, S. 15) nicht leisten sollte? Interessant übrigens, dass ausgerechnet die Weltwoche als Organ derjenigen, die den Staat auf allen Ebenen zurückbinden wollen, hier nach einem potenteren Staat rufen.