Monatsarchiv für Juli 2005

It’s broke

Sonntag, den 31. Juli 2005

Auch Peter Merz-Wieser hat sich Gedanken über den 1. August gemacht. Bei dieser Gelegenheit wollte er einen Trackback-Link auf meinen Beitrag zum gleichen Thema setzen. Das funktionierte aber nicht, was Peter Merz-Wieser (wohl im Gegensatz zu vielen anderen) nicht einfach stillschweigend hingenommen hast, sondern einen entsprechenden Kommentar geschrieben hat.

Zum Glück – denn nur so bin ich einem grundlegenden Problem auf die Spur gekommen: Bei WordPress 1.5 funktioniert die Trackback-Funktion schlicht und einfach nicht. “It’s broke [sic!] in 1.5.” heisst es lapidar auf der WordPress-Website. Ein Update auf die neuste Version 1.5.1.3 soll Abhilfe schaffen.

Trackbacken Sie doch mal wieder – damit ich sicher bin, dass das auch stimmt!

Etymologie im Alltag

Sonntag, den 31. Juli 2005

Sagt S., als sie meine zum Auslüften aufgehängte Hose aus feinstem Zwirn sieht:

“Jetzt weiss ich endlich, woher das Wort Windhose kommt!”

Bienvenue à Genève

Sonntag, den 31. Juli 2005

Was auf einer Türe in der Genfer Innenstadt steht:

Tirer fort

Und was jemand dazuschrieb:

Sur qui?

Und dann das!

Samstag, den 30. Juli 2005

Da lese ich also im Magazin die Monatsgespräche mit Hans Magnus Enzensberger, entdecke für mich einen brillanten Denker, und dann das:

“[…] So einen riesigen Misthaufen wie das Internet hat es überhaupt noch nie gegeben, das ist ja ein Mount Everest aus Mist.”

Nicht sehr differenziert, Herr Enzensberger. Da hätte ich mir dann doch ein bisschen mehr erhofft.

Nationalfeiertag oder Nationaler Freitag?

Freitag, den 29. Juli 2005

Habe ich am 1. August etwas zu feiern oder geniesse ich nur den zusätzlichen freien Tag? Anders gefragt: Bin ich Patriot?

Schwer zu sagen und nicht spontan zu beantworten. Was ich aber an diesem Land unbedingt schätze: Dass ich überall hingehen kann ohne mir Gedanken darüber machen zu müssen, ob eine Gegend sicher oder unsicher ist. Natürlich kann es einem auch hier passieren, dass man um sein Portemonnaie erleichtert wird, und gelegentlich fallen sogar Schüsse. Aber dies verteilt sich einigermassen gleichmässig auf Downtown und die Provinz, so dass es keinen Grund gibt, die Langstrasse oder das Industriequartier prinzipiell zu meiden. Und auch wenn es spätabends vereinzelt zu unangenehmen Intermezzi mit akoholisierten Mitreisenden kommt, so kann man hierzulande jederzeit ohne Angst ein öffentliches Verkehrsmittel besteigen.

Verblüffend ist, dass dies selbst für Personen des öffentlichen Interesses gilt. Da wo ich ein- bzw. aussteige, läuft mir dann und wann Heinrich Müller über den Weg (wenn er nicht gerade die Tagesschau liest). Zwei Haltestellen weiter steigt gelegentlich der ehemalige Stadtpräsident Josef Estermann zu. Und wenn ich dann umsteige, kann es passieren, dass Hugo Lötscher im Tram sitzt. Wobei ich ihn noch nie im Tram habe schreiben sehen.

Verschifft

Sonntag, den 24. Juli 2005

Zürichsee

Auch wenn man die Abkürzung über den Seedamm nimmt, so hat der Zürichsee immer noch einen Umfang von rund 70 km, und wenn es während des ersten Viertels ständig fiserlet, um während der beiden folgenden Viertel in einen währschaften Landregen überzugehen, dann macht das die Sache auch nicht besser. Die feuchte Kälte hat zwar mein Fahrtempo merklich gesteigert, nach gut 3 Stunden war ich wieder zuhause, aber die letzten Meter bin ich fast gekrochen. Das nächste Mal nehme ich vielleicht doch die Abkürzung über die Fähre und verschiffe das Velo (anstatt mich selbst verschiffen zu lassen).

Watchlist

Sonntag, den 24. Juli 2005

Muss ich im Auge behalten: openDemocracy – free thinking for the world.

NYC

Sonntag, den 24. Juli 2005

NYC

Genau so sieht es aus in New York City. Jedenfalls in meiner Erinnerung/Vorstellung. Joseph O. Holmes bedient so ziemlich jedes Klischee, aber er macht es wunderschön. Ein Photoblog, das auch USA-kritische Europäer zum Träumen bringt.

P.S. Obiges Bild ist nicht geklaut – nur ausgeliehen. Das darf man, weil Joe sein Photoblog unter einer Creative Commons Licence publiziert. Das macht beispielsweise Travis Ruse nicht. Der hat auch ein schönes Photoblog über die New Yorker Subway, aber weil ich seine Bilder nicht ohne weiteres kopieren darf, kommt er halt nicht so prominent in mein Blog wie Joe.

Caffè Dracula

Sonntag, den 24. Juli 2005

Caffè Dracula

Paradox [5]

Sonntag, den 24. Juli 2005

Paradox ist, wenn man zügig Auto fährt.