Monatsarchiv für Juni 2006

Der Stöcken

Sonntag, den 25. Juni 2006

Es ist ja schon ein bisschen gschämig: Da sind wir sicher schon ein halbes Dutzend mal das Stöckenbachtobel rauf oder auch runter spaziert und haben ihn schlicht übersehen:

(Für Auswärtige: Weil das Ding natürlich kein Stöcken ist, sondern ein Elefant, heisst der Stöckenbach im Volksmund Elefantenbach.)

Not a bug

Donnerstag, den 15. Juni 2006

Der Tages-Anzeiger berichtet heute über einen Zwischenfall des Zürichsee-Raddampfers Stadt Rapperswil: Wegen eines Defekts fiel der Anker während der Fahrt ins Wasser, und der Dampfer legte einen Zwangsstopp vor Zollikon ein.

“‘Wir ankerten, ohne dass wir es wollten’, sagte Hürlimann und erläuterte, ein Schiff mit ausgeworfenem Anker könne nicht mehr weiterfahren.

Aha. Hört, hört! Und wenn ich mich nicht irre, ist das sogar der Zweck eines Ankers. It’s not a bug – it’s a feature!

Leben wie Gott in Frankreich

Mittwoch, den 7. Juni 2006

Château d’Isenbourg

Mund zu Mund, Auge zu Auge

Samstag, den 3. Juni 2006

Es gibt Leute, die Raubkopien als eine effiziente Form von Werbung verstehen: als moderne Mund-zu-Mund-Propaganda. Wenn beispielsweise witzige Werbespots über Websites und File-Sharing-Netzwerke verbreitet werden, dann sind das eigentlich illegale Kopien. Doch den Hersteller freut’s, weil er auf diesem Weg ein viel grösseres Publikum erreicht.

Zugegeben: Werbespots sind ein etwas spezielles Beispiel, weil man sie den Leuten sowieso kostenlos zeigt (ja sie gerade dazu zwingt, sie zu sehen). Aber auch Ausschnitte aus kostenpflichtigen Bild- und Tonwerken werden inzwischen von den Rechteinhabern oft tolieriert (oder gar gefördert), weil sie um die Werbewirkung eines coolen Clips wissen, der rund um den Globus weitergereicht wird. Das hat auch www.youtube.com erfahren:

“Noch im Januar dieses Jahres liess die amerikanische Fernsehanstalt NBC einen Clip aus der TV-Show ‘Saturday Night Live’ von der Seite entfernen, weil sie dadurch ihr Copyright verletzt sah. Heute kann sich Youtube.com kaum mehr vor anfragen von TV-Sendern, Filmfirmen oder Plattenlabels retten, die die Plattform gerne als szenige Partner bei der Vermarktung ihrer neuen Produkte sähen.” (Weltwoche 22/2006, S. 12)

Weiterhin nur ein unbestätigtes Gerücht ist dagegen, dass sich Microsoft insgeheim diebisch darüber freut, dass mittellose Schüler und Studenten die Office-Suite kopieren und sich so schon in jungen Jahren derart an Word, Excel und PowerPoint gewöhnen, dass sie später keine andere Bürosoftware mehr anrühren.