Archiv der Kategorie 'Top 10'

It’s Time to Say Goodbye

Montag, den 31. Dezember 2007

Gut drei Jahre habe ich hier gebloggt. Es waren drei gute Jahre: Ich habe viel gelernt, bin auf viele neue Ideen gekommen, hatte einige tausend Besucher pro Monat und insgesamt viel Freude an meinem Blog.

Andererseits: Ein Blog zu schreiben ist Arbeit, und davon habe ich eigentlich mehr als genug. Und gem

Alles im Griff

Freitag, den 17. August 2007

Welches ist die beste web-basierte Projektmanagement-Software? Ich wünschte, ich wüsste es. Zumindest in die engere Auswahl schaffen es aber die folgenden Kandidaten:

  • ACE Project – Sehr sauber strukturiert und sehr leistungsfähig, allerdings nicht ganz günstig. Für grössere Projekte ein ganz heisser Kandidat, insbesondere wenn Geld keine Rolle spielt.
    www.aceproject.com
  • activeCollab – Eine ziemlich offensichtliche Kopie von Basecamp (siehe unten), aber in PHP entwickelt und bisher Open Source (das nächste Release 1.0 soll aber ebenfalls kommerzialisiert werden). Vgl. ProjectPier.
    www.activecollab.com
  • Basecamp – Das pure Gegenteil von den meisten Applikationen: auf das Nötigste beschränkt, für jeden verständlich und viel mehr auf Kollaboration und Kommunikation ausgerichtet als auf Management. Wird derzeit ziemlich gehyped. Vgl. activeCollab, ProjectPier.
    www.basecamphq.com
  • dotProject – Unter den PHP-basierten Open-Source-Lösungen überzeugt dotProject am meisten, wenn es um “klassisches” Projektmanagement geht. Ein mittelgrosser Leistungsumfang paart sich hier mit einem guten Bedienungskonzept. PHProjekt, phpCollab, netOffice oder PMtool überzeugen da weniger. Wie intensiv dotProject weiterentwickelt wird ist allerdings schwer abzuschätzen.
    www.dotproject.net
  • eGroupWare – Das Konzept von eGroupWare besteht darin, möglichst viele bestehende Open-Source-Applikationen, die für die Projektarbeit Sinn machen könnten, zu integrieren. Das Resultat ist ein sehr leistungsfähiges, aber leider auch sehr heterogenes Paket. Ähnliches gilt auch für phpGroupWare, aus dem eGroupWare einst hervorgegangen ist.
    www.egroupware.org
  • TasksPro – Nur eine Task-List, aber eine schöne.
    www.taskspro.com
  • ProjectPier – Die Weiterführung von activeCollab (siehe oben) als Open-Source-Projekt.
    www.projectpier.org

Die Liste aller Listen

Sonntag, den 8. Juli 2007

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Ja, ich liebe Listen – warum fragen Sie? Listen vermitteln das angenehme Gefühl, man hätte eine Sache im Griff. Und sie tragen zumindest dazu bei, das das auch tatsächlich stimmt.

Auch wenn es eigentlich nichts anderes ist als die Web-2.0-Variante der guten alten Web-Kataloge: Listible finde ich ganz toll.

Dinge gebacken kriegen

Samstag, den 7. Juli 2007

“Vorausdenken? Wir haben ja kaum Zeit um nachzudenken!”

Sich nicht vom Daily Business auffressen lassen! Planen, statt nur reagieren! Das Dringliche vom Wichtigen unterscheiden! Fokussieren und Prioritäten setzen! – Leere Worte, wenn alles zeitkritisch ist, Ressourcen knapp sind und sich die Mailbox schneller füllt, als man lesen kann.

Irgendwann kommt man zur Erkenntnis: So kann es nicht weitergehen. Und ohne zu negieren, dass es externe Faktoren gibt, die man so leicht nicht ändert: Man kann sich zumindest selbst besser organisieren.

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Eine der populärsten Methoden des Selbst-Managements ist GTD (Getting Things Done) von David Allen. Auch wenn ich ein gesundes Misstrauen gegenüber einfachen Lösungen für komplexe Probleme habe (besonders wenn diese Lösungen ein ® hinter dem Namen tragen), so finde ich gewisse Ansätze bedenkenswert. Kombiniert mit meinen eigenen Erfahrungen habe ich 10 simple, alltagstaugliche Regeln erstellt, die ich hiermit als die DGK (Dinge gebacken kriegen) Methode etablieren möchte:

  1. Schreibe Termine und Aufgaben konsequent auf, um Dein Hirn zu entlasten. Führe zu diesem Zweck eine (1) Agenda und eine (1) Aufgabenliste.
  2. Trage bei komplexen bzw. langfristigen Projekten nicht jede einzelne Aufgabe in Deine Aufgabenliste ein, sondern immer nur den jeweils nächsten Schritt. Überlege Dir beim Abschluss jeder Aufgabe, was der nächste Schritt sein soll.
  3. Benutze je eine (1) physische und eine (1) elektronische Eingangsbox. Alle neuen Pendenzen wandern zunächst in die Eingangsbox. Am Ende des Tages müssen alle Pendenzen entweder erledigt oder in die Aufgabenliste eingetragen und die beiden Boxen leer sein.
  4. Halte Dich nicht damit auf, Prioritäten für Aufgaben zu definieren. Entscheide lediglich, wann eine Aufgabe erledigt werden muss: sofort, heute, diese Woche, irgendwann oder nie. Strukturiere Deine Aufgabenliste (und ggf. Dein Ablagesystem) entsprechend. Sorge dafür, dass die Aufgaben für diese Woche oder irgendwann nicht in Dein Blickfeld kommen, wenn Du die Aufgaben für heute durchgehst. 
  5. Aufgaben, die delegiert werden können/müssen, haben Vorrang.
  6. Aufgaben, die höchstens 2 Minuten beanspruchen, werden sofort erledigt.
  7. Gehe Agenda und Aufgabenliste täglich einmal durch und nimm wo nötig Anpassungen vor. Damit ist sichergestellt, dass nichts vergessen geht.
  8. Reserviere Dir 1 Stunde pro Woche, um zu archivieren, was momentan nicht mehr gebraucht wird, und um wegzuwerfen, was nie mehr gebraucht wird.
  9. Do one thing at a time. Sei konzentriert und bring eine Sache möglichst in einem Schritt zu Ende.
  10. Reduziere wo immer möglich die Anzahl der E-Mails, die Du erhältst, indem Du a) selbst nur dann Mails schreibst, wenn es sinnvoll ist, b) überflüssige Newsletters und Reminders abbestellst, c) nur in grösseren Zeitintervallen Dein Mail-Programm startest und dadurch der Versuchung widerstehst, auf jede Mail sofort zu antworten.

Ein paar Links zum Thema:

Na, wie war ich?

Freitag, den 26. Januar 2007

Auch wenn mancher Blogger behauptet, es nur aus Spass und für sich selbst zu tun: Irgendwo sind wir Blogger doch alle gierig nach Publikum, nach Applaus, nach Erfolg. Und am liebsten hätten wir mehr davon als alle anderen. Bloss – wer hat tatsächlich das erfolgreichste Blog?

Hier die Top 10 der Blog-Rankings:

Nein, meins ist noch nirgends dabei. Aber das dürfen Sie gerne ändern.

Internet Startups Made in Switzerland

Sonntag, den 10. September 2006

Die Schweizer haben zwar das Ricola Kräuterbonbon erfunden, aber Google, Yahoo! und die vielen anderen erfolgreichen Unternehmen der New Economy sind in aller Regel nicht hierzulande entstanden. Trotzdem gibt es – im kleineren Rahmen – auch hierzulande erfolgreiche Internet Startups.

Das Institut für Jungunternehmen IFJ führt eine Rangliste der Top 100 Start-Ups in der Schweiz:

“Als Jungunternehmen bewertet werden Firmen, welche jünger sind als 10 Jahre, die nicht als Tochtergesellschaft aus einem Konzern entstanden sind und in der eine oder mehrere Personen das unternehmerische Risiko tragen.”

Auf dieser Rangliste finden sich eine ganze Reihe von Internet-Unternehmen im engeren und weiteren Sinn. Eine Auswahl (in Klammern der aktuelle Rang):

  • Crealogix (17)
  • VisionOne (18)
  • Futurecom (26)
  • Unic (28)
  • Netarchitects (40)
  • eBookers (42)
  • Endoxon (45)
  • Metalayer (52)
  • Green (54)
  • Via Net.Works (58)
  • TopJobsScout24 (71)
  • Online Consulting (72)
  • Cybernet (74)
  • Comparis (77)
  • Jobs.ch (91)

(via Chuchichäschtli)

Die 10 besten Listen der besten Websites

Donnerstag, den 24. August 2006

Richtig: Das ist eine Meta-Liste. Ich würde mich nie so weit aus dem Fenster lehnen, um die 10 besten Websites zu küren. Aber die 10 besten Listen mit den besten Websites aufzulisten ist ein einigermassen kalkulierbares Risiko. Oder zumindest fünf.

  1. Time Magazine
  2. CNN Money
  3. The Observer
  4. ABC News / PC Magazine
  5. Yahoo!
  6. tbd.
  7. tbd.
  8. tbd.
  9. tbd.
  10. tbd.

Die 10 besten MySQL Frontends

Sonntag, den 9. April 2006

“Das Bessere ist der Feind des Guten.”
(Ovid)

Ich erinnere mich noch gut, wie aufregend es war, als ich meine erste FileMaker-Datenbank zum Laufen brachte (die damals noch nicht einmal relational war). Später freute ich mich wie ein kleiner Junge, als endlich meine erste MySQL-basierte Website online ging. Den Zugriff über phpMyAdmin empfand ich zwar nie als besonders komfortabel, aber – mangels besseren Wissens – als professionell.

Erst als ich langsam Opfer meines Erfolgs wurde und aufgrund der vielen Zuschriften meine Datenbank fast täglich updaten musste, wurde mir klar, dass es so nicht weitergehen konnte: Ich vergeudete Stunden meiner Freizeit damit, mich durch riesige Web-Formulare zu hangeln und auf Antwort des Web-Servers zu warten. Was ich brauchte war eine Windows-Software, welche einen komfortablen, konfigurierbaren und schnellen Zugriff auf die MySQL-Datenbank ermöglicht – möglichst so wie ich es von FileMaker her gewohnt war. Längere Recherchen ergaben die folgende Shortlist:

  1. EMS SQL Manager: sehr reichhaltige Ausstattung
  2. Navicat: gut ausgestattet und doch übersichtlich – eines der populärsten Tools
  3. SQLyog: ebenfalls ein sehr ansprechendes und oft genanntes Tool; nebst der kostenpflichtigen Enterprise Edition gibt es die Community Edition als Open Source Software – die aber leider kein SSH Tunneling unterstützt
  4. MySQL Administrator und MySQL Query Browser: gute Tools des MySQL-Herstellers himself, die aber nicht für die tägliche Datenbewirtschaftung gedacht sind
  5. SciBit MyCon
  6. HeidiSQL (Nachfolger von MySQL Front, Open Source)
  7. Quest Toad for MySQL: ein mächtiges Tool, allerdings mehr für die Administration als für die Datenbewirtschaftung
  8. DBTools DBManager Professional
  9. CocoaMySQL und YourSQL: Open Source Tools für Mac OS X
  10. Ausser Konkurrenz (weil wiederum browser-basiert), aber bemerkenswert: TurboDbAdmin und FlashMyAdmin

P.S. Das beste MySQL Frontend hilft nichts, wenn es nicht auf den DB-Server zugreifen kann. Nicht alle Hoster erlauben DB-Verbindungen via SSH-Tunnel. Als Notlösung (die aber auf Kosten der Performance geht) bieten einige Tools eine Verbindung via HTTP-Tunnel (z.B. EMS SQL Manager, SQLyog, MySQL Front).

Zum gleichen Thema haben gebloggt: Particletree und Snook.

Web 2.0

Montag, den 26. Dezember 2005

Damit ich auch im neuen Jahr bei Buzzword-Diskussionen mithalten kann, habe ich mir gerade den Grundwortschatz zum Thema Web 2.0 angeeignet. Gemäss meinem aktuellen Stand des Irrtums würde ich folgende 10 Begriffe zu den unverzichtbarsten Internet-Buzzwords des Jahres 2006 erklären:

  1. AJAX (Asynchronous JavaScript and XML)
  2. Mashup
  3. Tagging (bzw. Folksonomy)
  4. ASP (Application Service Providing)
  5. Content Syndication und Content Aggregation
  6. always online
  7. Personal Publishing (Blog, Podcast, Vlog)
  8. offene API (Application Programming Interface)
  9. Hypermediation und Long Tail Economy
  10. Photo Sharing, Bookmark Sharing etc.

Top 10 Firefox Extensions

Samstag, den 12. November 2005

Beitrag aktualisiert am 15. Dezember 2006 

Das Bessere ist bekanntlich der Feind des Guten, und so kann man auch den besten Browser der Welt noch etwas aufpeppen. Hier ist die ultimative Liste der besten Extensions für Firefox:

  1. Tabbrowser Preferences – Einer der wichtigsten Gründe, warum ich einst auf Firefox gewechselt habe, waren die Tabs. Mit den Tabbrowser Preferences kann man deren Verhalten wesentlich präziser steuern. Ein Must.
  2. GooglePreview – Diese Extension fügt auf einer Google-Trefferseite für jeden Treffer eine Miniaturansicht der Website ein. Unheimlich praktisch. Warum Google das nicht selbst anbietet?
  3. Bookmarks Synchronizer – Wer auf mehr als einem Computer surft und überall seine Bookmarks zur Verfügung haben will, findet hier eine gute Lösung: Die Bookmarks werden über ein FTP-Account automatisch oder manuell synchronisiert.
  4. Web Developer – Wie der Name sagt: Wer selbst Websites baut, kommt um diese Extension nicht herum. Dutzende von nützlichen Funktionen, um eine Website zu analysieren und zu testen.
  5. HTML Validator – Und gleich noch eine unverzichtbare Extension für Web-Programmer und Tester: Der HTML Validator zeigt blitzschnell Fehler im HTML-Code und gibt auf Wunsch auch noch wertvolle Hinweise für die Optimierung der Accessibility (barrierefreie Websites).
  6. Fasterfox – Diese Extension soll das Surfen subjektiv beschleunigen, in dem auf Vorrat diejenigen Seiten in den Cache geladen werden, die hinter einem Link der aktuellen Seite liegen. Wie sinnvoll dies ist, scheint mir fraglich – ich selbst nutze Fasterfox ausschliesslich dazu, um mir in der Statusleiste des Browsers anzeigen zu lassen, wie lange eine Seite lädt.
  7. ColorZilla – So simpel und doch so unverzichtbar: Diese Extension erlaubt es, eine Farbe aus einer Webseite abzulesen.
  8. Google Toolbar for Firefox – Auch wenn Firefox bereits eine fest eingebaute Google-Suche mitbringt: Bei intensiveren Recherchen möchte man die Funktionalität dieser Suchleiste nicht missen. Ausserdem ist die Anzeige des Page Rank unverzichtbar, wenn man eine Website für Suchmaschinen optimieren will.
  9. Copernic Desktop Search Toolbar – Weil Google eben doch nicht immer der Weisheit letzter Schluss ist und eine Meta-Suche, wie sie Copernic bietet, manchmal mehr zu Tage fördert. (Diese Extension ist nicht separat verfügbar, sondern ein Teil der Copernic Desktop Search, aber ebenfalls kostenlos.)
  10. Install New Theme – Um in Firefox ein Theme zu installieren, braucht man normalerweise nur auf einen Link zu klicken – das Theme wird dann in einem Arbeitsgang heruntergeladen und installiert. Dies ist ungeheuer elegant, hat aber den Nachteil, dass man seine Themes bei einer allfälligen Neuinstallation wieder zusammensuchen muss. Diese Extension ergänzt deshalb den Themes-Dialog um einen simplen Install-Button, der es erlaubt, Themes in Form von JAR-Dateien auch von der Festplatte zu installieren und damit sein persönliches Themes-Archiv anzulegen.