Heinzelmann & Schlaumeier
1. April 2005 | Tim SpringerBruno Heinzelmann, Ersatzkandidat der SVP für die Ersatzwahl in den Zürcher Regierungsrat, hat etwas von seinem glücklosen Vorgänger Bortoluzzi gelernt: dass es im Moment nicht unbedingt von Vorteil ist, ein SVP-Kandidat zu sein, wenn man eine solche Wahl gewinnen will.
Und so verschweigt er sowohl auf seinen Wahlplakaten als auch auf seiner Website konsequent, welcher Partei er angehört. Sogar das Design ist nicht im vertrauten SVP-Grün gehalten, sondern im neutralen Züri-Blau-Weiss. Das ist zwar schlau, aber auch – um einen von den SVP-Propagandisten gerne benutzten Begriff zu bemühen – eine Mogelpackung. Und nicht dazu geeignet, mein Vertrauen in die angeblich „geradlinige, bürgerliche Politik“ des Herrn Heinzelmann zu stärken.
P.S. Für Liebhaber der deftigen Polit-Propaganda von rechts aussen:
„Der ultimative Politik-Jahreskalender 2005 mit allen herausragenden Abstimmungs- und Wahlplakaten der letzten Jahre. Ein ‚Muss‘ für jeden Freund von SVP und AUNS!“
Nein, den Link müssen Sie sich schon selbst raussuchen…
1. April 2005 - 19:14 Uhr
das war ja wirklich spannend zu beobachten. ich war erstaunt ab den plakaten, kein sünneli, kein logo, nix! ich hab jedenfalls freude daran, dass die sich eigentlich mittlerweile ihres logos schämen. anders kann man das nicht deuten…
2. April 2005 - 23:47 Uhr
ist mir auch aufgefallen (und hoffentlich noch vielen mehr). mehr als fragwürdig, das ganze.