Sanftes Erwachen

22. Juli 2007 | Tim Springer

Es soll ja Menschen geben, die man morgens kaum aus dem Bett bringt – jedenfalls nicht mit einer sozialverträglichen Laune. Die Frage ist, ob dies am Aufstehen an sich liegt oder nur an Form bzw. Zeitpunkt des Weckens. Denn bekanntlich gibt es unterschiedliche Schlafphasen, und nach landläufiger Meinung ist das Wecken weit weniger brutal, wenn man sich nicht gerade im Tiefschlaf befindet. Zwei Ansätze gibt es für ein sanftes Erwachen:

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Lichtwecker wecken mit Licht statt mit Ton, und zwar wird das Licht langsam heller, so wie wir dies aus unserer natürlichen Umwelt von der aufgehenden Sonne kennen. Dabei gibt es modernere (links) und eher… sagen wir: klassische Designs (rechts). Eine schöne Idee, dieses natürliche Erwachen – allerdings soll es Personen geben, die auch an einem Juli-Morgen bei offenen Fensterläden problemlos bis 10 Uhr schlafen und sich somit von einem sanften Licht kaum aus ihren Träumen reissen lassen.

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Ein ganz anderer Ansatz ist der Schlafphasen-Wecker Axbo: Über einen Sensor, der in einem Frottee-Armband steckt, werden die Körperbewegungen der Schläferin gemessen. Diese Bewegungen erlauben Rückschlüsse auf die aktuelle Schlafphase. Auf diese Weise weckt Axbo – innerhalb des definierten Weckzeitbreichs – in einer möglichst günstigen Schlafphase.

Nein, ich habe keine der beiden Methoden selbst ausprobiert, da ich glücklicherweise leicht aufstehe. Aber ich kenne jemanden, dem ich sowas schenken könnte…