Archiv der Kategorie 'Tour de Suisse'

It’s Time to Say Goodbye

Montag, den 31. Dezember 2007

Gut drei Jahre habe ich hier gebloggt. Es waren drei gute Jahre: Ich habe viel gelernt, bin auf viele neue Ideen gekommen, hatte einige tausend Besucher pro Monat und insgesamt viel Freude an meinem Blog.

Andererseits: Ein Blog zu schreiben ist Arbeit, und davon habe ich eigentlich mehr als genug. Und gem

Ja, es gibt noch Schweizer Verlage

Sonntag, den 25. November 2007

image

Die Globalisierung, das Internet, der Fall der Buchpreisbindung, Amazon und das Buchlädelisterben – die Zeiten für eine vielfältige Bücherlandschaft waren schon besser. Trotzdem gibt es noch immer unabhängige Schweizer Buchverlage mit anspruchsvollen Programmen. Sie tragen so klangvolle Namen wie Edition 8, Epoca, Pudel & Pinscher, Herzglut oder Das fünfte Tier und haben sich gerade im SWIPS (Swiss Independent Publishers) zusammengeschlossen. Heute war das Gründungsfest, ich war leider nicht dabei, aber Glückwünsche trotzdem auch von meiner Seite!

Buch 1.1

Samstag, den 10. November 2007

Der Rotpunktverlag hat sich unter anderem mit einzigartigen Schweizer Wanderbüchern einen Namen gemacht. Weil solche Bücher (wie alle Reiseführer) rasch veralten, macht der Verlag seinen Lesern ein in der Buchwelt wohl einzigartiges Angebot: Updates.

“Wir vergüten Ihnen Fr. 6.-/Euro 4.- für jedes Buch aus einer vorhergehenden Auflage, das Sie uns zusammen mit der Bestellung für ein neues zurückschicken.”

Ding-dang-dong

Samstag, den 8. September 2007

Man muss sie einfach lieben, die Schweizer! Wussten Sie, dass die SBB für den Gong vor den Haltestellenansagen pro Landessprache eine individuelle Version haben? Nein, nicht für den Text (ist ja logisch, dass man die Ankunft in Genève nicht auf deutsch ankündigt), sondern für den Gong. Höre hier.

Beschattet

Donnerstag, den 19. Juli 2007

image

Sie glauben Google Maps könne nur Strassenkarten oder Satellitenbilder darstellen? Dann lassen Sie sich doch einmal von der Schönheit einer Reliefkarte mit Höhencodierung beeindrucken!

Blitzer gegen Flitzer

Dienstag, den 10. Juli 2007

triemli.jpg

Klar – auch dazu kann man Google Earth verwenden, wenn es denn unbedingt sein muss: Placemarks, die Hinweise auf Radarfallen geben, wie das FoxyTag macht. Wobei das Fliegen in Google Earth selbst noch keinen Tempolimits unterliegt (da absolut gefahrlos und zudem CO2-neutral).

Apropos fliegen: Haben Sie schon einmal den G-Force-Mode von Google Earth ausprobiert? Ctrl+G (Windows) bzw. Command/Open Apple Key+G (Mac) drücken, mit der rechten Maustaste sanft Schub geben und mit der linken Maustaste virtuos steuern! Mit ein bisschen Übung schaffen Sie auch das hier. (Zurück in den vertrauten Modus geht es übrigens mit Ctrl+T (Windows) bzw. Command/Open Apple Key+T (Mac).

Züri-Fäscht eröffnet

Freitag, den 6. Juli 2007

image

Bubentraum

Sonntag, den 27. Mai 2007

Blauturm

Donnerstag, den 12. April 2007

Kann mir irgend jemand verraten nach welcher Gesetzmässigkeit der BlueWin Tower nachts beleuchtet wird? Wann ist er blau, wann ist er weiss? Hängt das irgendwie mit der Mondphase, dem Luftdruck, dem altgermanischen Kalender oder dem Tagesverdienst der Swisscom zusammen? Oder entscheidet das spontan der Letzte, der das Gebäude verlässt: “Hm… ich glaube, heute mache ich wieder mal blau!” 

Der Bloglobus

Mittwoch, den 28. Februar 2007

Schon in den Anfängen des Internets wurde versucht, die geografische Position eines Rechners zu eruieren. Dazu wurde die IP-Adresse ausgelesen, deren Besitzer ermittelt und daraus auf den Standort geschlossen. Was beispielsweise dazu führte, dass Schweizer CompuServe-Kunden (die über das Netzwerk des US-amerikanischen Dienstleisters ins Internet gelangten) automatisch den USA zugerechnet wurden.

Dass die Lokalisierung im Internet heute viel einfacher und präziser geworden ist, hängt unter anderem mit dem Geo-Tagging (zu Deutsch: Geokodierung) zusammen. Ein Geo-Tag enthält eine geografische Positionsangabe (also Koordinaten), die ein Blogger seinem Blog oder ein Fotograf seinem Foto beifügt. Indem diese Meta-Information ausgewertet wird, sind beispielsweise Blog-Landkarten wie die Planet Switzerland Map oder der Blog-Globus von Twingly möglich:

(Das Video http://www.youtube.com/watch?v=zgIT-hfgOX ist inwischen leider nicht mehr verfügbar.)

Beliebt ist insbesondere das Geo-Tagging von Bildern. Das Exchangeable Image File Format EXIF, das jede Digitalkamera und jedes Bildbearbeitungsprogramm beherrscht, kann in den Meta-Daten nebst Informationen zur Kamera und zu den Kameraeinstellungen auch Angaben über Zeitpunkt und Ort der Aufnahme speichern. Websites und Desktop-Applikationen können diese Informationen dann nutzen, um Bilder ihrem Ursprungsort zuzuordnen und dies auf Landkarten oder Satellitenbildern zu visualisieren. Ein prominentes Beispiel ist Panoramio, dessen Fotos auch in Google Earth eingeblendet werden. Weitere Beispiele sind bei Media Projekt aufgeführt.

Panoramio

Grundsätzlich kann aber jede Information, die einen Bezug zu einem geografischen Ort hat, mit Geo-Tags versehen werden. Ein schönes Beispiel ist PinToMap, das Wikipedia-Artikel und Hotelinformationen auf eine Google Map projiziert. Sogar die Beute von Tonjägern lässt sich auf eine Landkarte abbilden, wie man beim Free Sound Project sehen bzw. hören kann.

Noch einen Schritt weiter geht Plazes: Auf dieser Web-Plattform kann man laufend seinen eigenen Standort publizieren. Auf diese Weise wissen (je nach Datenschutzeinstellung) die persönlichen Kontakte oder auch die ganze Welt, wo man sich gerade befindet. Umgekehrt kann man herausfinden, wer (Personen) oder was (Restaurants, Museen, WiFi-Hotspots) sich jeweils in der Nähe befindet. Die Aktualisierung des eigenen Standorts erfolgt manuell, wahlweise über den Computer oder das Handy. Allerdings dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis das Handy entweder per GPS oder per Funkzelle den Standort automatisch ermittelt und an den Plazes-Server weiterleitet.

Plazes

Die Frage, ob man wirkllich ständig über seinen Aufenthaltsort Rechenschaft ablegen will, muss jeder für sich selbst beantworten. Allerdings darf man auch nicht naiv sein: Die Telecom-Gesellschaften wissen bereits heute, über welche Antenne ein Mobiltelefon mit dem Funknetz verbunden ist – was angesichts der Dichte der Mobilfunkantennen eine ziemlich genaue Lokalisierung aller Kunden erlaubt.