
Schon einmal habe ich in diesem Blog über eine Open-Source-Lösung für Stellenplattformen berichtet. JobberBase hatte ich damals als “extrem reduziert” bezeichnet. Das bringt mich nun in Verlegenheit, denn nachdem ich diesen Superlativ bereits benutzt habe, gibt es kaum noch eine angemessene Charakterisierung für Joobsbox.
Jedenfalls besteht die Funktionalität von Joobsbox schlicht und einfach darin, dass man ohne Anmeldung ein Stelleninserat publizieren kann, das aus den folgenden Feldern besteht:
- Stellenbezeichnung (Freitext)
- Arbeitgeber (Freitext)
- Ort (Freitext)
- Kategorie (Dropdown)
- Stellenbeschrieb (Freitext)
- Bewerbungsweg (Freitext)
Die Stelleninserate können entweder per RSS Feed abonniert oder auf Twitter gelesen werden, wo die Inserate dank eines Plugins parallel publiziert werden. Und ein weiteres Plugin optimiert Joobsbox für die Anzeige auf dem iPhone.
Das war’s dann allerdings auch schon. So wenig wie sich Stellenanbieter registrieren können so wenig gibt es Konten für Stellensuchende, und auch die Möglichkeit einer Online-Bewerbung über die Plattform existiert nicht. Somit ist Joobsbox nicht viel mehr als ein Schwarzes Brett an der Uni, wo Studentenjobs ausgeschrieben werden. Und das ist vielleicht doch ein bisschen wenig.

Auch aus der Perspektive des Stellensuchenden ist JobberBase sehr einfach gehalten. Die Stellen sind in Kategorien unterteilt, die über Register (Tabs) erreichbar sind; ausserdem gibt es eine Volltextsuche und ein Anbieterverzeichnis. Gefällt ein Angebot, so kann man sich online bewerben, wozu ein simples Kontaktformular inkl. Attachment-Möglichkeit bereitgestellt wird. Speziell ist lediglich der Zähler, der unübersehbar anzeigt, wieviele Personen sich bereits auf eine Stelle beworben haben. Handelt es sich bei einer Stellenanzeige um ein unseriöses Angebot, so können dies die Besucher der Plattform per Mausklick melden.