WordPress: Verzeichnisse erstellen mit Directories Pro

Points of Interest bzw. Points of Sale auf einer Landkarte präsentieren – das ist die Stärke des Plug-ins «Directories Pro»

Oft besteht das Bedürfnis, ein Verzeichnis von Unternehmen oder Orten zu erstellen. Tourismusorganisationen beispielsweise wollen alle Hotels, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, Kultur- und Sportangebote ihrer Region präsentieren. Detailhandelsketten brauchen Verzeichnisse ihrer Verkaufsstellen und deren Sortimente sowie Öffnungszeiten. Immobilienfirmen wollen zeigen, welche Liegenschaften sie verkaufen, vermieten oder verwalten. Und Medienhäuser wollen vielleicht eine lokale Alternative zu TripAdvisor oder Yelp aufbauen.

WordPress selbst bietet keine spezielle Unterstützung für solche Verzeichnisse, aber wie immer gilt: There’s a plug-in for that! Das beste dieser Plug-ins, das uns bisher begegnet ist, heisst Directories Pro von SabaiApps. Es ist kostenpflichtig, aber seinen Preis von 39 Dollar auf jeden Fall wert: Es ist hochgradig konfigurierbar, bis in die Details sehr sauber umgesetzt zudem sehr performant.

Hat man das Plug-in installiert (bzw. die Plug-ins, denn das gesamte Paket besteht aus sechs Komponenten), dann sieht man zunächst nur einen einzigen neuen Menüeintrag im Backend namens «Directories». Hier muss man nun seine Verzeichnisse (der Plural ist korrekt: man kann auch mehrere unabhängige Verzeichnisse in einer einzigen Installation anlegen) erstellen.

Ein Verzeichnis enthält zunächst einem Custom Post Type mit frei konfigurierbaren Custom Fields. Somit kann man für die Objekte, welche auf der Website präsentiert werden sollen, beliebige Informationen in strukturierter Form speichern. Alle denkbaren Feldtypen sind vorgesehen – von einfachen Textfeldern über URLs und Bilder bis hin zu Adressen mit Geo-Koordinaten. Letztere sind dann wichtig, wenn man die Objekte auf einer Landkarte (wahlweise von Google Maps oder OpenStreetMap) präsentieren möchte, was mit diesem Plug-in mit minimalem Aufwand möglich ist. Zudem kann man Custom Taxonomies definieren und so sein Verzeichnis nach verschiedensten Dimensionen strukturieren.

Die Ausgabe der Daten im Frontend wird über sogenannte Displays und Views gesteuert. Ein Display definiert das Aussehen eines einzelnen Datensatzes, eine View dagegen das Aussehen einer Liste von Datensätzen. Ebenfalls im Detail konfigurierbar ist die Suche, welche zudem durch einen Auto-Suggest-Mechanismus sehr schnell erste Treffer liefert – wie man dies von professionellen Portalen her kennt.

Inzwischen haben wir Directories Pro für ein eigenes Projekt genutzt («Unser Hofladen», eine Plattform für den Lebensmittel-Direktverkauf) – dort kann man alle diese Features in der konkreten Anwendung sehen. Weil das Plug-in so leistungsfähig ist, braucht man etwas Zeit, bis man das Konzept verstanden hat und weiss, wo was konfiguriert werden kann (die umfangreiche Dokumentation ist dabei eine wertvolle Hilfe). Dann allerdings baut man mit Directories Pro in vergleichsweise kurzer Zeit umfangreiche Portale, die auch Einträge von Besuchern inkl. Freigabeprozess oder kostenpflichtige Featured Posts erlauben.

Contao CMS upgraden: Typische Probleme – und wie man sie löst

Contao Release Plan 2012-2017
Contao Release Plan 2012-2017

Das Open Source CMS Contao wird kontinuierlich weiterentwickelt. Der Relase Plan sieht vor, alle sechs Monate ein neues Release zu veröffentlichen. Das ist erfreulich für diejenigen, die sich auf neue Features freuen; es bedeutet aber auch eine Menge Arbeit für all jene, die für eine Contao-Installation verantwortlich sind, denn eine normale Contao-Version wird nur ein halbes Jahr lang gepflegt und muss dann aktualisiert werden. Lediglich die Versionen mit Long Term Support (LTS) werden zwei Jahre lang mit Bugfixes und sicherheitsrelevanten Patches versorgt.

Ende Juli 2014 läuft der Support für Contao 2.11 aus, und somit wird vielerorts das Upgrade auf Contao 3.2 LTS oder Contao 3.3 anstehen. Ich habe in den letzten Monaten eine ganze Reihe von Websites aktualisieren müssen und fasse in diesem Artikel meine wichtigsten Erfahrungen zusammen.

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Insert Pages: Content-Recycling in WordPress

WordPress Plugin Insert Pages: Toolbar
WordPress Plugin Insert Pages: Toolbar

Es kommt immer wieder vor, dass derselbe Content mehrfach auf einer Website benötigt wird. Natürlich ist eine Kopie schnell erstellt, aber diese Methode hat ihre Tücken: Ändert nämlich der Content, dann ist es schnell passiert, dass nicht alle Kopien aktualisiert werden, und schon hat man widersprüchliche Informationen auf seiner Website. Ausserdem ist es zeitraubend und langweilig, Änderungen mehrfach vornehmen zu müssen.

In WordPress gibt es mit dem Plugin Insert Pages eine elegante Lösung für dieses Problem: Insert Pages erlaubt es, bestehende Seiten in eine andere Seite einzubinden. Zu diesem Zweck wird im Toolbar des WYSIWYG-Editors ein zusätzlich Button angezeigt, der die Auswahl der einzubindenden Seite erlaubt. Zudem kann man festlegen, was genau von dieser Seite eingebunden werden soll: nur der Titel, der Inhalt oder sämtliche Felder inkl. Custom Fields?

WordPress Plugin Insert Pages: Seitenauswahl
WordPress Plugin Insert Pages: Seitenauswahl

Das Resultat ist ein Shortcode in der folgenden Form:

[insert page='disclaimer' display='content']

Auf diese Weise kann man mehrfach genutzte Inhalte einmalig erfassen und mehrfach nutzen. Man kann sogar eine eigentliche Sammlung mit Textbausteinen (oder besser gesagt: Inhaltsbausteinen) anlegen, beispielsweise für juristische Texte (Disclaimer, AGB) oder für Content Teaser.

WordPress: Datenbank-Tabelle wp_options optimieren mit Delete Expired Transients

Delete Expired Transients reduziert die Grösse der DB-Tabelle wp_options
Delete Expired Transients reduziert die Grösse der DB-Tabelle wp_options

So einfach das Aufsetzen eines WordPress-Blogs sein mag: Ohne ein bisschen Pflege geht es auf Dauer nicht. Insbesondere die Datenbank, in welche WordPress alle möglichen Daten speichert, kann ohne Wartung unnötig gross und damit langsam werden. Das kann sehr verschiedene Gründe haben – drei davon sollen hier zur Sprache kommen.

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Simple Trackback Disabler: Trackback-Spam auf WordPress-Blogs unterbinden

Das WordPress-Plugin Simple Trackback Disabler hilft, Spam zu bekämpfen.
Das WordPress-Plugin Simple Trackback Disabler hilft, Spam zu bekämpfen.

Dank Trackbacks bzw. Pingbacks sehen Autoren und Leser eines Blog-Artikels, welche anderen Blogs auf diesen Artikel verlinken. Das verlinkende Blog schickt dem verlinkten Blog ein Signal, und letzteres publiziert automatisch einen Backlink unterhalb des Artikels. Eine sinnvolle Erfindung also – wenn sie nicht immer öfter von Spammern missbraucht würde.

WordPress bietet unter Einstellungen > Diskussion die Möglichkeit, die automatische Publikation solcher Backlinks zu deaktivieren. Die Option Erlaube Link-Benachrichtigungen von anderen Weblogs (Pingbacks und Trackbacks) bezieht sich allerdings nur auf zukünftige Blog-Beiträge; bereits publizierte Artikel behalten Ihre ursprüngliche Einstellung und lassen also Trackbacks weiterhin zu. Gerät ein Blog mit einigen hundert Beiträgen ins Visier von Trackback-Spammern, dann kann das zu einem echten Problem werden, denn schliesslich möchte man nicht bei jedem einzelnen Beitrag die Trackbacks manuell deaktivieren.

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WordPress-Websites mit Zwei-Faktor-Authentifizierung sichern

WordPress-Login mit Zwei-Faktor-Authentifizierung
WordPress-Login mit Zwei-Faktor-Authentifizierung

Was ist Zwei-Faktor-Authentifizierung?

Beim E-Banking ist es selbstverständlich, nicht allein auf Passwörter zu vertrauen: Dort muss man bei jedem Login einen nur einmal gültigen Code eingeben, den man entweder per SMS zugeschickt erhält, mit einer Smartphone App generiert, von einem RSA Key abliest oder (heute kaum noch verbreitet) einer Papier-Strichliste entnimmt. Alle diese Verfahren basieren auf dem Prinzip, dass man nicht nur das Passwort kennen muss, sondern auch noch ein physisches Objekt (ein Smartphone, einen Code-Generator, eine Liste) besitzen muss, um sich einloggen zu können.

Diese sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung macht ein Login wesentlich sicherer, denn das Risiko, dass ein Unbefugter sowohl das Passwort in Erfahrung bringt als auch in den Besitz des physischen Objekts kommt, ist vergleichsweise gering. Und falls letzteres ein Smartphone ist, dann kann man es durch einen PIN noch zusätzlich absichern.

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ScreenToGIF: Screenrecorder für AniGIFs

Installation eines WordPress Plug-ins (Beispiel für eine visuelle Anleitung im AniGIF-Format)
Installation eines WordPress Plug-ins (Beispiel für eine visuelle Anleitung im AniGIF-Format)

In der Frühphase des Internets waren animierte GIFs (kurz AniGIFs genannt) eine der wenigen Möglichkeiten, um Animationen auf einer Website zu platzieren. Es handelt sich um ein Bild im GIF-Format, bei dem mehrere Frames in einer einzigen Datei gespeichert sind; diese werden dann der Reihe nach angezeigt, sobald das Bild im Web-Browser geladen wird.

Obwohl es heute mit Flash und HTML5 weitaus leistungsfähigere Möglichkeiten für Animationen gibt, hat sich das in den späten 1980er Jahren erfundene AniGIF für bestimmte Anwendungen halten können, beispielsweise für animierte Smilies in Chat-Applikationen. Es gibt aber auch eine eigentliche AniGIF-Szene, welche mit diesem Format kleines Cartoons oder kurze Videoclips realisiert – googeln Sie einfach mal nach “Animated GIF”.

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Shortcoder: Eigene WordPress Shortcodes definieren und nutzen

Shortcoder - WordPress plugin - Features overview and demo

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Ein WordPress Shortcode ist im Prinzip nichts anderes als ein Makro: Man fügt den Shortcode in einen Beitrag, eine Seite oder ein Widget ein, und WordPress ersetzt den Shortcode durch den vordefinierten Inhalt, sobald die entsprechende Seite angezeigt wird. Dieser Inhalt kann aus reinem Text, aber auch aus HTML- oder JavaScript-Code bestehen. Shortcodes existieren seit WordPress 2.5, allerdings versteht WordPress von Haus aus nur audio, caption, embed, gallery und video; die meisten Shortcodes werden durch Plug-ins implementiert.

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E-Books: Warum Sie einen Tolino Vision kaufen sollten

Tolino Vision E-Book Reader

Wenn Sie dieses Blog lesen, dann sind Sie wahrscheinlich an frei nutzbaren Inhalten und offenen Standards interessiert. Was das mit einem E-Book Reader zu tun hat? Mehr als Sie denken.

Kurz gesagt: Im Gegensatz zum Kindle (dem E-Book Reader von Amazon) erlaubt es der Tolino (der E-Book Reader von Thalia), E-Books im EPUB-Format zu lesen. EPUB ist ein herstellerübergreifender, offener Standard und damit auch das bevorzugte E-Book-Format für freie Inhalte. Zudem erlaubt es der Tolino, kostenpflichtige E-Books nicht nur von einem einzigen Anbieter zu kaufen, sondern von jedem beliebigen E-Book Store. So kann man als Leser dafür sorgen, dass der Ertrag aus dem Bücherkauf an die lokalen Buchhändler und Verlage geht, die es für eine vielfältige, hochwertige Buchkultur unbedingt braucht. Wer einen Tolino Vision kauft, setzt also auch ein Zeichen gegen die Bestrebungen von Amazon, Buchhandel und Verlage überflüssig zu machen und als einziger Vermittler zwischen Autoren und Lesern den Büchermarkt komplett zu kontrollieren.

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Website-Konzeption: Sitemaps entwerfen mit XMind

Sitemaps entwerfen mit XMind

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XMind ist eigentlich eine Mind Mapping Software (für Windows, Mac OS X und Linux). Allerdings kann man das Programm auch nutzen, um andere Diagrammtypen zu erstellen, insbesondere Organigramme oder – was visuell letztlich das Gleiche ist – Sitemaps. Wer also die Struktur einer neuen Website definieren muss, findet in XMind ein Tool, das elegant die Brücke schlägt zwischen Brainstorming und Detailkonzeption. Das obige Video zeigt anhand einer fiktiven Website, wie man dabei vorgeht.