phpMyAdmin: Zusatzfunktionen aktivieren mit dem Configuration Storage

phpMyAdmin: Diverse sinnvolle Zusatzfunktionen sind standardmässig nicht verfügbar
phpMyAdmin: Diverse sinnvolle Zusatzfunktionen sind standardmässig nicht verfügbar

Der Datenbank-Manager phpMyAdmin verfügt über einige nützliche Funktionen, welche insbesondere die Arbeit mit Beziehungen vereinfachen. Leider sind sie in der Standardinstallation nicht verfügbar. Dieser Artikel beschreibt zunächst einige dieser Funktionen und zeigt dann, wie man den dafür erforderlichen phpMyAdmin Configuration Storage konfiguriert.

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Chive: Konkurrenz für phpMyAdmin und SQL Buddy

Chive: MySQL Editor mit Syntax-Highlighting

Nach SQL Buddy gibt es nun ein weiteres web-basiertes Datenbank-Management-Tool für MySQL, das phpMyAdmin Konkurrenz machen will: Chive wird von der Vorarlberger Web-Agentur Fusonic auf Basis des Yii Frameworks entwickelt und unterliegt der GNU General Public Licence (GPL) Version 3. Die Applikation setzt PHP 5.1.0 (oder neuer) mit den Extensions php_pdo und php_pdo_mysql voraus, ferner MySQL 5.

Chive wirkt ganz allgemein moderner, doch das allein wird einen Datenbank-Administrator nicht überzeugen. Die handfesteren Vorteile von Chive gegenüber phpMyAdmin (und teilweise auch SQL Buddy) liegen in folgenden Bereichen:

  • Chive verfügt über einen Editor mit Syntax-Highlighting für SQL Statements. Das macht den Code übersichtlicher und hilft, Syntax-Fehler zu erkennen.
  • Chive erlaubt es, Daten inline zu bearbeiten. Wenn man also in einer Tabelle verschiedene Datensätze editieren will, muss man nicht jeden einzeln in der Detailansicht öffnen und anschliessend wieder in die Listenansicht wechseln, sondern kann die Datensätze direkt in der Listenansicht bearbeiten.
  • Chive bietet eine bessere Unterstützung für Stored Procedures, Triggers und Views. Dazu gehören auch Templates.
  • Für wiederkehrende Anfragen bietet Chive die Möglichkeit, SQL Statements als Bookmarks zu speichern.

Aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen muss ich allerdings sagen, dass die Installation unter Umständen nicht ganz so einfach ist, wie man es erwarten würde. Jedenfalls bei meinem Web-Hoster war die PDO-Extension nicht installiert, und ohne diese ist Chive nicht lauffähig. Wenn Sie also einen Internal Server Error erhalten mit dem Hinweise auf include(PDO.php), dann ist dies vermutlich die Ursache.

Adminer: Leichtgewichtige Alternative zu phpMyAdmin

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Wenn man “nur mal schnell” auf eine MySQL-Datenbank zugreifen will und auf dem Server kein phpMyAdmin installiert ist, dann ist Adminer eine prüfenswerte Alternative: Weil es nur aus einer einzigen PHP-Datei besteht ist es sehr schnell installiert und bietet trotzdem erstaunlich viele Möglichkeiten, um die Datenbank und die darin gespeicherten Daten zu bearbeiten – Details sind der Feature-Liste zu entnehmen. Adminer setzt PHP 4.3 (oder neuer) voraus und arbeitet mit den MySQL-Versionen 4.1, 5.0 und 5.1 zusammen. Die Software unterliegt der Apache Lizenz.

(via Open Source)

phpMyAdmin 3.0 erschienen

image Das web-basierte Administrations-Tool für MySQL-Datenbanken phpMyAdmin ist in der Version 3.0 erschienen. Die Ankündigung im phpMyAdmin-Wiki vermittelt den Eindruck, dass dieses Release primär technischer Natur ist und nur wenige Änderungen an der Benutzeroberfläche mit sich bringt. Die Zusammenfassung der Verbesserungen gegenüber der Version 2.11.x lesen sich jedenfalls ganz nüchtern:

“This version supports various features of MySQL 5.1, the Maria and PBXT storage engines and SweKey hardware authentication.”

image Dass die neue Version trotzdem die Nummer 3.0 erhalten hat (und nicht etwa 2.12) liegt wahrscheinlich nicht zu letzt daran, dass die Version 3.0 nun mindestens PHP 5.2 und MySQL 5.0.15 voraussetzt, während sich die letzte Version 2.11.9.x noch mit PHP 4.2 und MySQL 3.23.32 zufrieden gegeben hatte.

Ruby on Rails: Lokale Entwicklungsumgebung unter Windows aufsetzen

Was Locomotive für Mac OS X ist (vgl. Ruby on Rails: Lokale Entwicklungsumgebung unter Mac OS X aufsetzen), ist Instant Rails für Windows: eine bestechend einfache Methode, um Ruby on Rails auf den eigenen Rechner zu bekommen. Instant Rails ist ein Paket, das den Ruby-Interpreter, das Rails-Framework, einen Apache-Webserver sowie eine MySQL-Datenbank (inkl. phpMyAdmin-Frontend) enthält und ohne spezielle Kenntnisse installiert werden kann. Konkret muss man nur ein ZIP-Archiv mit der aktuellsten Version von Instant Rails herunterladen und in einen beliebigen Ordner entpacken. Zu beachten ist lediglich, dass der Zielordner keine Leerzeichen im Pfad hat – C:\Programme\InstantRails\ wäre also ein guter, C:\Dokumente und Einstellungen\Martin Sauter\Eigene Dateien\Ruby on Rails\ dagegen ein schlechter Pfad.

Gesteuert wird die ganze Umgebung über das Windows-Programm InstantRails.exe, das zwar keine Schönheit ist, aber seinen Zweck erfüllt. Nachdem Sie die Warnmeldung bezüglich geänderter Pfade (erscheint nur beim ersten Start) bestätigt haben, werden Web- und Datenbank-Server gestartet. Um die ganze Umgebung zu testen, benutzen Sie eine der mitgelieferten Ruby on Rails Applikationen. Starten Sie Ihren Web-Browser und geben Sie die Adresse http://127.0.0.1:3001 ein (127.0.0.1 steht für Ihren lokalen Rechner, der Port 3001 wird von der mitgelieferten Applikation “cookbook” genutzt). Das Resultat ist eine einfache datenbank-basierte Webapplikation:

(Falls Sie stattdessen einen 502 Proxy Error erhalten: Lesen Sie die Getting Started-Anleitung inklusive den Abschnitt “Questions and Answers”.)

Um einen Blick in die MySQL-Datenbank zu werfen, benutzen Sie das web-basierte Frontent phpMySQL über die URL http://127.0.0.1/mysql/. Und um eine eigene Applikation zu entwickeln finden Sie über den “I”-Button den Befehl “Rails Applications > Manage Rails Applications…”.

Der folgende Dialog bietet unter anderem die Option “Create New Rails App…”, was eine DOS-Konsole öffnet, deren aktueller Pfad das Unterverzeichnis “rails_app” Ihrer Instant-Rails-Installation ist (z.B. C:\Programme\InstantRails\rails_apps). Belassen Sie den Pfad fürs erste und geben Sie den folgenden Befehl ein:

rails myTestApp

Das war’s! Unter C:\Programme\InstantRails\rails_apps\myTestApp\ finden Sie nun das Skelett einer kompletten Rails-Applikation. Was Sie damit anstellen, bleibt Ihnen überlassen – vielleicht absolvieren Sie eines der zahlreichen Tutorials für Einsteiger, z.B. Four Days on Rails von John McCreesh (oder ein anderes der Top 12 Ruby on Rails Tutorials).