Bekanntlich nutzt Windows das Dateisystem NTFS, wogegen Mac OS mit HFS+ arbeitet. Die Unterstützung des jeweils anderen Dateisystems ist bei beiden Betriebssystemen nur eingeschränkt vorhanden. So kann ein Mac zwar von einer NTFS-Festplatte lesen, aber nicht darauf schreiben.
Abhilfe schafft MacFUSE in Kombination mit NTFS-3G for Mac OS X: Die Installation dieser beiden Software-Pakete (alle mit Open-Source-Lizenz) ermöglicht es, dass man über den Finder auch NTFS-Medien ganz normal beschreiben kann. Dabei muss man nicht zwingend verstehen, was diese Software-Pakete im Detail tun: Es reicht, dass man die beiden DMG-Dateien herunterlädt, mountet und den darin enthaltenen Installer startet. Nach einem Neustart klappt dann der Schreibzugriff auf NTFS-Festplatten automatisch, ohne dass man etwas von der eben installierten Software merken würde. Verschiedenen Quellen zufolge scheint der Datendurchsatz zwar nicht berauschend zu sein. Ich persönlich bin aber bereits hoch zufrieden, dass mein Mac nun mit Windows-Festplatten umgehen kann; und obwohl ich Dateien in GByte-Dimensionen geschrieben habe, ist mir der Zugriff nicht speziell langsam vorgekommen.
Wenn man sieht, wie elegant MacFUSE und NTFS-3G funktionieren, dann stellt sich eigentlich nur eine Frage: Warum enthält uns Apple diese ausgesprochen nützliche Funktionalität vor?
Ich habe mal für die DAUs ein Videotutorial dafür gemacht:
http://www.youtube.com/watch?v=wGvtlt1mxX8
Läuft soweit sehr gut bei mir, besonders bei den großen Platten aus dem MM 🙂
Viel Erfolg!
Bernd
So ein Müll… Klappt nicht!
Super Tip. Funktioniert prima! Danke!
…funktioniert absolut problemlos und prima, vielen Dank…auch für’s Video…Gruß Danilo.