WordPress-Websites mit Zwei-Faktor-Authentifizierung sichern

WordPress-Login mit Zwei-Faktor-Authentifizierung
WordPress-Login mit Zwei-Faktor-Authentifizierung

Was ist Zwei-Faktor-Authentifizierung?

Beim E-Banking ist es selbstverständlich, nicht allein auf Passwörter zu vertrauen: Dort muss man bei jedem Login einen nur einmal gültigen Code eingeben, den man entweder per SMS zugeschickt erhält, mit einer Smartphone App generiert, von einem RSA Key abliest oder (heute kaum noch verbreitet) einer Papier-Strichliste entnimmt. Alle diese Verfahren basieren auf dem Prinzip, dass man nicht nur das Passwort kennen muss, sondern auch noch ein physisches Objekt (ein Smartphone, einen Code-Generator, eine Liste) besitzen muss, um sich einloggen zu können.

Diese sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung macht ein Login wesentlich sicherer, denn das Risiko, dass ein Unbefugter sowohl das Passwort in Erfahrung bringt als auch in den Besitz des physischen Objekts kommt, ist vergleichsweise gering. Und falls letzteres ein Smartphone ist, dann kann man es durch einen PIN noch zusätzlich absichern.

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DokuWiki: PHP-Wiki ohne Datenbank

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Nebst dem bei der Wikipedia eingesetzten MediaWiki gibt es noch diverse andere Wiki-Lösungen – gegen 100 Namen listet die Website WikiMatrix auf, wo man alle Produkte über Dutzende von Kriterien miteinander vergleichen kann.

Eines der zentralen Unterscheidungskriterien betrifft die Frage, ob ein Wiki seine Daten in einer Datenbank oder in Dateien ablegt. Für grosse Wikis mit vielen Besuchern ist eine Datenbank sicher die richtige Lösung. Kleinere Wikis mit einem beschränkten Benutzerkreis kommen dagegen gut mit einer datei-basierten Datenspeicherung aus und lassen sich dadurch wesentlich einfacher auf einem Webserver installieren.

Ein populärer Vertreter der zweiten Gattung ist DokuWiki: Es bietet eine gute Grundausstattung und ist zudem über eine Plug-In-Architektur einfach erweiterbar (vgl. WikiMatrix Feature List). Hervorzuheben wären folgende Features:

  • History aller Änderungen mit Vergleichsmöglichkeit früherer Versionen
  • Einbindung von Bildern und anderen Media-Elementen
  • Namespace-Konzept
  • automatisch generiertes Seiteninhaltsverzeichnis
  • Benutzerverwaltung und Rechtemanagement
  • index-basierte Volltextsuche
  • Template-Konzept ermöglicht eine individuelle Optik
  • über 100 Plug-Ins verfügbar (beispielsweise für Musiknoten, chemische Formeln, Google Maps, Umfragen und Charts)

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Das einzige, was ich spontan vermisse, ist ein echter WYSIWYG-Editor. Zwar gibt es oberhalb des Eingabefelds Buttons für die wichtigsten Formatierungsoptionen, aber diese erzeugen nur Plaintext mit der klassischen Wiki-Syntax. Was für Wiki-Puristen genau das Richtige ist, könnte eine unnötige Hemmschwelle für weniger technisch orientiert Anwender sein. Ansonsten ist DokuWiki aber ein fast ideales System, um im Team online Dokumentationen aller Art zu erstellen.

DokuWiki ist in PHP entwicklet und unterliegt der GNU General Public Licence v2.