Die OpenOfficeMouse: Si non è vero è ben trovato

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Die Tatsache, dass auch Engadet, Boing Boing und Gizmodo darüber schreiben, gibt der Sache einen einigermassen seriösen Anstrich. Trotzdem mag ich noch nicht so recht an der Ernsthaftigkeit der OpenOfficeMouse glauben. Da wird also eine Maus mit 18 programmierbaren Tasten plus einem Joystick angeboten, die ingesamt 52 Befehle senden kann und sich speziell für den Einsatz mit OpenOffice.org eignen soll?

image Zwar ist mir durchaus bekannt, dass Hardcore Gamer gerne Eingabegeräte mit überdurchschnittlich vielen Schaltern benutzen, und offenbar entstand ja auch die OpenOfficeMouse beim Versuch, eine Maus für World of Warcraft zu entwickeln. Dass die OpenOfficeMouse bei einem durchschnittlichen Anwender eines Textverarbeitungsprogramms oder einer Tabellenkalkulation einen Produktivitätsschub bewirkt, wage ich jedoch zu bezweifeln. Bis man sich die Belegung aller Tasten eingeprägt hat, braucht es Wochen harten Trainings, und die Ergonomie der dicht gedrängt angebrachten Tasten stelle ich ebenfalls in Frage.

Vor allem aber machen die Erfinder der OpenOfficeMouse aus meiner Sicht einen entscheidenden Denkfehler: Bei Games mag die Maus das zentrale Eingabegerät sein, und dann macht es auch Sinn, mehr Funktionen über die Maus zu ermöglichen. Bei einer Textverarbeitung hingegen hat man die Hände meist auf der Tastatur, und somit scheinen mir Tastenkombinationen für diese Anwendung weit effizienter.

Die Reaktionen auf die OpenOfficeMouse waren offensichtlich gemischt, wie auch die Anbieter eingestehen:

“The reaction ranged from a deep sense of sexual pleasure to discussions of whether we are insane or on drugs…”

So weit würde ich nicht gehen, ich betrachte die ganze Sache aber als Marketing-Gag. Übrigens ist die Maus – im Gegensatz zur Software von OpenOffice.org – alles andere als gratis, sondern kostet satte 75 US Dollar.

LimeSurvey: Leistungsfähiges Umfrage-Tool mit eigenwilliger Benutzerführung

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Eine gute Online-Umfrage zu erstellen, die von den Teilnehmern verstanden und akzeptiert wird und zugleich aussagekräftige Daten liefert, ist eine Kunst. Und in erster Linie braucht es dazu nicht Software, sondern Denkarbeit. Sind Fragen und Antwortoptionen einmal definiert braucht es aber dennoch ein geeignetes Tool, um die Umfrage durchzuführen und auszuwerten.

Allgemein formuliert sollte ein solches Tool folgende Dinge beherrschen:

  • vielfältige Antworttypen (z.B. Freitext, Auswahl mehrere Optionen, Auswahl eines Werts auf einer Skala, Ja/Nein-Antworten)
  • fallabhängige Fragen (z.B. Frage B wird nicht angezeigt, wenn Frage A mit “nein” beantwortet wurde)
  • Mehrsprachigkeit (d.h. der Teilnehmer kann sich die Fragen und Antworten in seiner bevorzugten Sprache anzeigen lassen, ohne dass man dafür unterschiedliche Umfragen erstellen muss)
  • Mechanismen, um nur bestimmte Personen an einer Umfrage teilnehmen zu lassen und zugleich Mehrfachteilnahmen derselben Person auszuschliessen (z.B. mit Tokens)
  • Versand von Einladungen zur Teilnahme an einer Umfrage
  • Import- und Export von Daten (typischerweise im CSV-Format)
  • statistische Auswertung in Echtzeit (d.h. auch bei einer laufenden Umfrage) und mit grafischer Darstellung
  • Benutzerverwaltung mit Rechtesteuerung im Backend (z.B. damit gewisse Personen zwar Auswertungen einsehen, aber keine Umfragen modifizieren können)
  • Möglichkeit, die Umfrage dem Design der eigenen Website anzupassen (Templates)

LimeSurvey Backend

Die obige Liste ist auch gleich eine gute Zusammenfassung des Funktionsumfangs von LimeSurvey (bis 2007: PHPSurveyor), einer Open-Source-Software auf Basis von PHP. Das Tool ist also sehr leistungsfähig und flexibel, so dass man auch komplexere Umfragen damit bewältigen kann.

Auf der anderen Seite scheint mir das Backend von LimeSurvey sehr gewöhnungsbedürftig, und das ist zugleich der grösste Kritikpunkt an dieser Software. Offenbar ist dies nicht nur meine Meinung, denn derzeit wird an LimeSurvey 2.0 gearbeitet, einer grundlegenden Neuentwicklung auf Basis des MVC-Frameworks CakePHP, die auch eine neue Benutzeroberfläche bietet. Wie weit dieses Projekt schon gediehen ist kann man allerdings nur bedingt beurteilen, denn die erste Beta-Version wurde kürzlich wieder auf eine Alpha-Version zurückgestuft und ist – wie die Online-Demo zeigt – noch zu unfertig, um sich ein Urteil bilden zu können.

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pitgoogleforecast: Wettervorhersage für TYPO3-Websites in 5 Minuten

Wettervorhersage mit pitgoogleforecast Eine lokale Wettervorhersage gehört bei einer Website aus dem Tourismussektor ganz einfach dazu. Sie soll möglichst mit hübschen Piktogrammen ausgestattet sein und vor allem über einen Datenfeed automatisch aktualisiert werden. Das kann aufwändig werden – muss es aber nicht, wie die TYPO3-Extension pitgoogleforecast zeigt: Diese greift auf die API von Google Weather zurück und zeigt wahlweise das Wetter des aktuellen Tages oder eine 4-Tages-Vorhersage. Im Backend muss man Ort und Sprache erfassen, ansonsten funktioniert die Extension out of the box. Etwas unschön ist, dass die 4-Tages-Vorhersage immer einen englischen Titel hat (also die Spracheinstellung nicht berücksichtigt) und jeden Tag den Ort mit ausgibt (welcher logischerweise immer derselbe bleibt). Trotzdem stehen bei dieser Extension Aufwand und Ertrag in einem guten Verhältnis.

extensionlist: Welche Extensions werden auf welchen Seiten eingesetzt?

Screenshot: extensionlist

Bei grösseren TYPO3-Websites mit zahlreiche Extensions kann man leicht den Überblick verlieren, welche Extension denn nun auf welcher Seite eingesetzt wird. Die Extension extensionlist verschafft diesbezüglich den Überblick: Sie gibt im Backend eine Liste aus, welche alle Extensions und die zugehörigen Seiten aufführt. Dabei kann man wahlweise nur Extensions mit einem List Type bzw. einem Content Type anzeigen lassen. Zudem kann man gezielt nach einem bestimmten List Type bzw. Content Type suchen, wobei auch “normale” Content Types (also solche, die nicht zu einer Extension gehören) gefunden werden, wie z.B. text, image oder mailform.

Der Ansatz von extensionlist gefällt mir, aber ich sehe auch Verbesserungspotential. Zunächst ist nicht ganz einzusehen, warum es dafür ein separates Modul im linken Navigationsbereich braucht – im Extension Manager wäre diese Funktion mindestens so gut aufgehoben gewesen. Dann gibt es ein ärgerliches Problem im Firefox, dass längere Listen keinen Scrollbar erhalten. Ferner würde ich mir wünschen, dass die Liste irgendwie die Seitenhierarchie abbildet, denn die Sortierung nach Page ID hat keinen praktischen Wert; auch eine Gruppierung nach Extension wäre sicher hilfreich. Dass die Liste auch gelöschte Seiten miteinbezieht mag in Spezialfällen nützlich sein – normalerweise möchte man diese Seiten aber nicht angezeigt bekommen, und hier fehlt die entsprechende Filtermöglichkeit. Und schliesslich sollte man das Resultat auf bestimmte Teilbäume der Website beschränken können.

CSV-Dateien auf TYPO3-Websites publizieren mit cag_longlists

cag_longlists

Schon einmal habe ich in diesem Blog über TYPO3-Extensions berichtet, mit denen man importierte CSV-Dateien in Tabellenform auf einer TYPO3-Website ausgeben kann (vgl. CSV-Dateien auf TYPO3-Websites publizieren mit csvdisplay und bit_csvtable). Damals hatte ich bereits auf cag_longlists hingewiesen, aufgrund der unvollständigen Dokumentation jedoch auf einen Test verzichtet. Inzwischen habe ich – mit Unterstützung des Entwicklers Jens Eipel, für die ich mich an dieser Stelle herzlich bedanke – selbst ein entsprechendes Manual verfasst, das mit der neusten Version 1.2.2 der Extension seit heute im TER verfügbar ist.

cag_longlists hebt sich schon dadurch von den beiden anderen Extensions ab, dass die Daten nicht nur aus einer CSV-Datei importiert, sondern auch aus der TYPO3-Datenbank ausgelesen werden können, was die Einsatzmöglichkeiten deutlich erweitert. Um diese Option nutzen zu können muss man allerdings SQL beherrschen, denn es gibt keinen Assistenten, um die Datenbankanfrage zu erstellen. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Daten über sogenannte Autofilter (also Dropdowns im Spaltenkopf) gefiltert werden können; je nach Datenmaterial ist dies bequemer als eine Volltextsuche, die ebenfalls vorhanden ist. Für grössere Datenmengen hilfreich ist die Sortierfunktion pro Spalte sowie der Paging-Mechanismus, der längere Tabellen auf mehrere Screens verteilt.

Weil Leistungsfähigkeit selten ohne eine gewisse Komplexität zu haben ist, ist cag_longlists dafür etwas aufwändiger in der Konfiguration als andere Extensions. Zentral ist dabei, dass die Spaltennamen in der CSV-Datei, im HTML-Template und im Plugin-Flexform übereinstimmen müssen, damit das gewünscht Resultat erzielt wird, wobei je nach dem Gross- oder Kleinschreibung gefordert ist. Auch einzelne Parameter des Plugin-Flexforms sind vielleicht nicht auf Anhieb verständlich. Dank des neuen Handbuchs sollte nun allerdings der Einstieg jedem TYPO3-Administrator gelingen, und hat man das Prinzip einmal verstanden, dann kommt man sehr rasch zum Ziel.

CMS-Funktionalität von WordPress ausbauen

WordPress Logo

Ob man WordPress tatsächlich als CMS bezeichnen darf, wie es die gerade zitierte Studie Open Source CMS Market Share tut, ist durchaus diskutabel. Zwar kennt WordPress statischen Seiten, die nicht dem Blog-Konzept folgen, aber um grössere Websites zu bauen ist WordPress von Haus aus nur bedingt geeignet. Allerdings gibt es diverse Plugins, welche hierfür Zusatzfunktionalitäten bereitstellen. Einen guten Überblick vermittelt die Liste von Web Design Ledger: 12 Essential Plugins that Extend WordPress as a CMS.

(via T3N)

Die wichtigsten Open Source CMS

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Bei der Evaluation eines Open Source CMS gilt es diverse Faktoren zu beachten. Einer davon ist sicher die Verbreitung, denn eine grosse Installationsbasis und eine aktive Community sind Indikatoren dafür, wie gut es mittelfristig um Support und Weiterentwicklung eines CMS bestellt ist.

Die Studie Open Source CMS Market Share 2009, welche von der Web-Agentur Water & Stone erstellt wurde, erfasst folgende Systeme (der Vermerk “neu” heisst dabei, dass ein System gegenüber der letztjährigen Studie neu aufgenommen wurde):

  • Alfresco (neu)
  • CMS Made Simple
  • DotNetNuke (neu)
  • Drupal
  • e107
  • eZ Publish
  • Jahia (neu)
  • Joomla!
  • Liferay (neu)
  • MODx
  • OpenCms (neu)
  • phpWebSite
  • Plone
  • SilverStripe (neu)
  • Textpattern (neu)
  • TikiWiki
  • Typo3
  • Umbraco (neu)
  • WordPress
  • Xoops

Diese Auswahl scheint mir insgesamt repräsentativ, und die Neuzugänge sind nachvollziehbar, auch wenn man in Einzelfällen immer geteilter Meinung sein kann. Nur auf die Short List (aber nicht in die endgültige Auswahl) geschafft haben es: Concrete5, dotCMS, Hippo CMS, Magnolia und mojoPortal. Folgende Systeme wurden gegenüber dem Vorjahr aus der Studie eliminiert: b2evolution (eine Blog-Software), Elgg (eine Social Networking Plattform), Mambo (der Vorgänger von Joomla!), MediaWiki (eine Wiki-Plattform), PHP-Nuke (ein altgedientes CMS mit Community-Funktionalität, das allerdings durch zahlreiche Abspaltungen geschwächt wurde und eher stagniert), Pligg (eine Social Bookmarking Software) und SPIP (ein im französischen Sprachraum verbreitetes CMS). Insgesamt hat eine Fokussierung auf eigentliche CMS stattgefunden, während speziellere Software eliminiert wurde – eine gute Entscheidung.

Fazit der Studie: Der Open-Source-CMS-Markt wird dominiert von WordPress, Joomla! und Drupal – dasselbe Resultat ergab sich auch schon in der letztjährigen Studie. Dass alle drei Systeme in PHP programmiert sind ist typisch für diesen Markt: Auch wenn die Studie diesmal verschiedene .NET-, Java- und Python-Systeme berücksichtigt, so ist PHP nach wie vor die dominierende Sprache für Open-Source-CMS.

Auf dem aufsteigenden Ast sind derzeit Alfresco, Liferay und MODx. Auf der anderen Seite verzeichnen DotNetNuke, Plone und Xoops insgesamt sinkende Werte, und phpWebSite, Textpattern sowie TikiWiki werden gar als gefährdet eingestuft.

Die Studie umfasst knapp 100 Seiten und legt detailliert dar, wie die Ergebnisse zustande gekommen sind. Dies ist auch wichtig, denn schliesslich basiert die gesamte Studie auf zwei nicht ganz einfach messbaren Parametern: Rate of Adoption und Brand Strength. Und um es noch ganz deutlich zusagen: Über die technische Qualität der Content-Management-Systeme sagt diese Studie rein gar nichts aus.

(via DECAF)

http://blog.decaf.de/2009/10/ueberlegungen-zum-2009-open-source-cms-report/

Mozilla Raindrop: Die intelligente Kommunikationszentrale

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Ein digital aktiver Mensch erhält jeden Tag mehrere Dutzend E-Mails. Nur ein kleiner Teil davon sind persönliche Nachrichten von ihm bekannten Personen. Das meiste sind Benachrichtigungen von irgendwelchen Sozial-Media-Plattformen (“Maya hat Dein Foto kommentiert”), Diskussionsforen (“Thomas hat auf Deinen Beitrag “Kartoffeln auf dem Balkon züchten” geantwortet), Wikis (“Der Artikel ‘Karl der Grosse’ wurden von 214.78.122.13 geändert”) oder Blogs (“Neuer Kommentar auf ‘Open Mind Blog’”). Hinzu kommen Nachrichten von Mailing-Listen, Newsletters und – mengenmässig absolut führend – Spam. Wie soll man in dieser Nachrichtenflut noch den Überblick behalten und das Wichtige vom Unwichtigen trennen?

Möglicherweise mit Raindrop. Das neue Projekt der Mozilla Labs präsentiert Nachrichten aus verschiedensten Quellen auf einer einheitlichen, übersichtlichen Web-Oberfläche, gegliedert nach Nachrichtentypen. Die Software ist im Moment ein Prototyp mit der Versionsnummer 0.1 und kann noch nicht heruntergeladen werden – ein Urteil ist deshalb zum heutigen Zeitpunkt nicht möglich. Spontan frage ich mich, ob das Thunderbird-Team seine Energie nicht besser in die Fertigstellung des E-Mail-Clients Thunderbird 3 investiert hätte, der sich seit einer halben Ewigkeit im Beta-Stadium befindet. Zu hoffen ist auch, dass Raindrop nicht als separates Projekt weiterlebt (und dadurch Thunderbird konkurrenziert), sondern dass die Erkenntnisse aus Raindrop in Thunderbird einfliessen. Denn letztlich ist das intelligente Filtern, Sortieren und Präsentieren von Nachrichten eine Kernaufgabe eines E-Mail-Programms im 21. Jahrhundert.

Habari: Schlankes, modernes Blog-System

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Nebst dem populären WordPress gibt es eine ganze Reihe von weiteren Blog-Systemen, die auf derselben Technologie basieren und unter einer Open-Source-Lizenz erhältlich sind. Ein jüngerer Vertreter dieser Gattung ist Habari, das gemäss der Apache-Lizenz 2.0 genutzt werden darf. Die Frage, warum es noch ein weiteres in PHP entwickeltes Blog-System braucht, beantworten die Entwickler wie folgt:

“While there are a number of technical reasons that highlight the differences and advantages Habari has over other blogging packages, a major component of what makes Habari different is its community participation model. Users who demonstrate a level of quality contributions to the project are granted more privileges within the project.”

Etwas ausführlicher wird die Frage zudem unter dem Titel “How is this different from the eleventy billion other blog packages?” im Habari-Wiki behandelt.

Unter dem Strich ist Habari ein Blog-System, das alles Notwendige bietet, aber sich auch darauf beschränkt. Wem andere Lösungen zu überladen und zu unübersichtlich sind, der findet hier eine schlanke, moderne Lösung.

siwiki: Wie man ein Wiki in eine TYPO3-Website integriert

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Es gibt Situationen, wo man sich nicht zwischen einem Content Management System und einem Wiki entscheiden möchte, sondern beide Funktionalitäten braucht. Statt nun zwei separate Software-Pakete mehr schlecht als recht zu kombinieren kann man auch auf die Extension siwiki zurückgreifen, welche ein einfaches Wiki direkt in eine TYPO3-Website integriert.

Das Interface von siwiki wirkt modern, was es der Yahoo! User Interface Library (YUI) verdankt. Vor allem aber fällt auf, dass der Benutzer keine Wiki-Syntax schreiben muss, sondern einen Rich Text Editor benutzt. Damit ist eine wesentliche Hürde aus dem Weg geräumt, an der viele Wikis scheitern. Andererseits muss man sich natürlich fragen, ob man nicht gleich auf die CMS-Funktionalität zurückgreifen und ganz auf ein Wiki verzichten könnte, zumal TYPO3 ja über einen Frontend Editing Mode verfügt.

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Ein Wiki lässt typischerweise das Editieren ohne Anmeldung zu und speichert dafür jeden Bearbeitungsschritt, so dass Änderungen nachvollziehbar bleiben. Diesem Konzept ist auch siwiki verpflichtet, und damit ist auch bereits der wesentlichen Unterschied zum traditionellen CMS-Betrieb genannt. Hinzu kommt die einfache Verlinkung (auch auf noch nicht existierende Seiten) sowie die Benachrichtigungsfunktion bei Änderungen an einer Seite. Es gibt also durchaus Gründe, siwiki einzusetzen.

Man darf diese Extension sicher nicht an MediaWiki oder DokuWiki messen. Andererseits erlaubt sie es, innert kurzer Zeit ein benutzerfreundliches Wiki in eine existierende TYPO3-Website zu integrieren. Die Entwickler Stefan Isak und Andreas Lappe haben zudem konkrete Pläne für den weiteren Ausbau – man darf also gespannt sein, was aus diesem Projekt noch wird.