TYPOlight Extensions: Listen mit Download-Dokumenten

imageVon Haus aus bietet TYPOlight zwei Typen von Inhaltselementen, um Download-Dateien (z.B. PDFs) in eine Website einzubinden. “Download” (Einzahl) ist für ein einzelnes Dokument gedacht und bietet die Möglichkeit, statt des Dateinamens einen frei wählbaren Text für die Beschriftung zu erfassen. “Downloads” (Mehrzahl) funktioniert sehr ähnlich, nur dass hier immer der Dateiname inkl. Extension angezeigt wird.

image Die TYPOlight-Extension Download-Archiv (downloadarchive) verbindet die Vorteile der beiden oben beschriebenen Ansätze: Einerseits können mehrere Dateien in einem Download-Archiv zusammengefasst werden, andererseits kann pro Datei ein individueller Name plus eine Beschreibung vergeben werden. Bei einer grösseren Zahl von Dokumenten sehr angenehm ist zudem die Funktion, dass auf Wunsch alle Dateien in einem bestimmten Verzeichnis automatisch eingelesen werden (filterbar per Datei-Extension).

Das PDF-Icon, welches das Dateiformat signalisiert, fügt TYPOlight übrigens automatisch hinzu. Ausserdem kann auf Wunsch das Upload-Datum und die Dateigrösse ausgegeben werden.

TYPOlight 2.6.0 verfügbar

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Von TYPOlight – meinem Lieblings-CMS für kleinere und mittelgrosse Websites – wurde gerade die Version 2.6.0 veröffentlicht. Trotz der runden Zahl handelt es sich um ein Minor-Release mit verschiedenen Bug-Fixes, aber nur wenigen neuen Funktionen (Details).

Neu ist dagegen die offizielle TYPOlight-Website. Sie wurde nicht nur optisch überholt, sondern setzt neu die Forum/Helpdesk-Erweiterung von Peter Koch ein statt des bisherigen PunBB-Forums. Die für Entwickler und Tester relevanten Teile der Website (z.B. das Ticket-System für das Bug Reporting) wurden auf Trac migriert und stehen nun unter http://dev.typolight.org zur Verfügung.

image Ebenfalls neu ist “Das offizielle TYPOlight Handbuch”. Sowohl der Autor (TYPOlight Chef-Entwickler Leo Feyer) als auch der Verlag (Addison-Wesley) garantieren für ein kompetentes, praxisnahes Standardwerk. Und wenn Sie das Buch über den Link auf der TYPOlight-Website bestellen, dann hat das TYPOlight-Projekt auch noch etwas davon…

TYPOlight Extensions: Liste der letzten Änderungen

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Für regelmässige Besucher einer Website ist es hilfreich, wenn der Webmaster eine Liste mit den jüngsten Änderungen führt – auf diese Weise kann man sich rasch über Updates informieren und erhält auch einen Eindruck davon, wie intensiv eine Website gepflegt wird. Nun ist es aber ziemlich mühsam, eine solche Liste manuell zu bewirtschaften, und das CMS TYPOlight bietet von Haus aus keinen entsprechenden Automatismus. Abhilfe soll die Extension RecentChanges von Christian Barkowsky schaffen.

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Installation und Nutzung der Extension ist absolut trival: Die Dateien werden in das Verzeichnis /system/modules/recentchanges des Webservers transferiert, und ab sofort steht im Backend-Modul “Module” der Modultyp “Letzte Änderungen” zur Verfügung (zumindest würde er orthografisch korrekt so heissen, vgl. Screenshot). Die einzige Option – nebst dem Titel – ist die Anzahl der Einträge, welche die Liste der letzten Änderungen umfassen soll. Und das Resultat sieht ohne viel Aufwand ansprechend aus.

Im Detail zeigt die Extension allerdings Schwächen. Zunächst werden sämtliche Updates ungeachtet der Zugriffsrechte aufgelistet – anonyme Besucher der Website sehen somit auch, wenn passwortgeschützte Seiten aktualisiert werden (die Seiten selbst sind aber weiterhin geschützt). Unschön ist auch, dass die üblichen Formatierungsoption eines Moduls (Ausrichtung, Abstände, Styles) nicht zur Verfügung stehen. Wenig zweckmässig scheint mir ferner, dass für die Liste der interne Artikeltitel (der auf der Seite selbst nicht sichtbar ist) genutzt wird. Und schliesslich frage ich mich, aufgrund welcher Kriterien eine Seite als geändert gilt: Offenbar wird nur das Erstellungsdatum eines Artikels berücksichtigt, nicht aber das Änderungsdatum – das möchte man zumindest im Backend einstellen können.

Kurz: RecentUpdates ist ein guter Anfang, aber es gibt noch viel zu tun. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass die aktuelle Version erst als 0.2 deklariert wird.

TYPOlight: Das Volks-CMS

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Ein knappes Jahr ist es her, seit ich das Web-CMS TYPOlight in diesem Blog erstmals vorgestellt habe. Inzwischen hat der Entwickler Leo Feyer einige weitere Releases veröffentlicht und ist heute bei der Version 2.5 angekommen. Allerdings geht es mir hier nicht um die seither implementierten Features (hierzu gibt es ein übersichtliches Changelog), sondern um eine Würdigung eines CMS, das in seiner Übersichtlichkeit, Konsequenz und Ästhetik seinesgleichen sucht – insbesondere in der Open-Source-Welt, wo Funktionalität leider oft wichtiger ist als Benutzerfreundlichkeit.

Vorausschicken muss ich, dass ich in den letzten Jahren von phpWCMS über Mambo/Joomla!, PostNuke, XOOPS und Drupal bis hin zu TYPO3 schon eine ganze Reihe von PHP/MySQL-basierten CMS getestet habe. Dass inzwischen TYPO3 mein bevorzugtes CMS ist, liegt an dessen Leistungsfähigkeit – bei einfachen Projekten (und bei ungeübten Content Managern) wäre allerdings ein schlankeres CMS oft sinnvoller. TYPOlight ist genau das – und es ist dermassen konsequent durchkonzipiert und durchgestylt, dass man nur staunen kann, wie ein einziger Entwickler so etwas zustande bringt. Architektur, Funktionalität, Usability, Design und Dokumentation – hier stimmt einfach alles.

Wohl verstanden: Wenn es um den Leistungsumfang und die Konfigurierbarkeit geht, dann kann TYPOlight in keiner Weise mit TYPO3 mithalten. Wer aber eine kleine bis mittlere Website baut und diejenigen Funktionalitäten sucht, die in der Praxis bei 80 Prozent aller Websites benötigt werden, ist bei TYPOlight genau richtig: Ob Formulargenerator, Bildgalerie, Gästebuch, Event-Kalender, Download-Sektion, Newsletter oder Volltextsuche – all dies gehört zum Standard-Umfang von TYPOlight, der zudem über Extensions noch erweitert werden kann. Der Raum für Sonderwünsche ist zwar begrenzt, dafür ist die Website in kürzester Zeit aufgesetzt und kann selbst von ungeübten Content Managers problemlos bewirtschaftet werden.

10 populäre Open Source CMS im Überblick

imageContentmanager.de ist eine der führenden Websites im deutschsprachigen Raum, wenn es um Evaluation und Einsatz von Contentmanagement-Systemen geht. Die Plattform hat kürzlich ein E-Book herausgegeben, das eine Auswahl der wichtigsten Open Source CMS vorstellt (auch wenn der Zusatz “Open Source” im Titel irgendwie vergessen gegangen ist). Folgende Produkte werden auf jeweils einem halben Dutzend Seiten beschrieben: Drupal, Joomla!, TYPO3, TYPOlight, OpenCMS, Basecamp, CMS Made Simple, PostNuke, AxCMS.net und eZ Publish. Das E-Book kann gegen Angabe einer E-Mail-Adresse auf www.contentmanager.de kostenlos heruntergeladen werden.

TYPOlight: Benutzerfreundliches Web-CMS für mittelgrosse Projekte

Nein, TYPOlight ist nicht die Light-Version von TYPO3 – abgesehen davon, dass beides Content Management Systeme auf Basis von PHP sind, haben die beiden Software-Pakete nichts miteinander zu tun. Die Assoziation ist aber wohl beabsichtigt und insofern nicht ganz falsch, als TYPOlight genau dort punktet, wo TYPO3 seine grösste Schwäche hat.

TYPOlight ist ein Web-CMS, bei dem die Benutzerfreundlichkeit ganz im Vordergrund steht und das leicht zu erlernen ist. Das beginnt bei der ausgesprochen aufgeräumten Projekt-Website, wo man nebst gut verständlichen Anleitungen und Tutorials auch einige gute gemachte Screencasts vorfindet. Und es setzt sich fort im Administrations-Backend von TYPOlight, das mustergültig ist bezüglich Übersichtlichkeit und Einheitlichkeit und dank AJAX in den Details sehr elegant wirkt. Dass sowohl Dokumentationen als auch das Backend unter anderem in deutscher Sprache verfügbar sind, rundet das positive Bild ab.

Das vielleicht ungewöhnlichste Feature von TYPOlight ist die Live-Update-Funktion. Damit kann man auf Knopfdruck seine CMS-Installation auf den neuesten Stand bringen, wie man dies von vielen modernen Desktop-Applikationen und Betriebssystemen kennt. TYPOlight ist ausserdem ein CMS, das sich die Barrierefreiheit auf die Fahnen geschrieben hat. Es rühmt sich, mit seinem Output die Richtlinien der W3C Web Accessibility Initiative (WAI) zu unterstützen und auch im Backend behindertengerecht zu sein.

Ansonsten ist die Ausstattung von TYPOlight praxisgerecht, aber nicht aussergewöhnlich. Sie umfasst Versionierung und Undo-Funktionen, eine Rechtesteuerung für unterschiedliche Backend-Users, Unterstützung für mehrsprachige Websites (UTF-8), suchmaschinenfreundliche URLs, Bildansichten über Lightbox, Textbearbeitung über den WYSIWYG-Editor TinyMCE, einen Formular-Generator, einen File-Manager für Bilder sowie eine integrierte Volltextsuche.

TYPOlight ist unter der GNU General Public Licence (GPL) lizenziert.