Die TYPO3-Linkliste ist umgezogen

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UPDATE: Die TYPO3-Linkliste ist nochmals umgezogen und wird jetzt vom TYPO3 Blogger Tim Lochmüller gepflegt.

Wer die TYPO3-Linkliste von Dieter Mayer auf dessen Blog Die ContentSchmiede vermisst, braucht sich keine Sorgen zu machen: Obwohl Mayer aus Ärger über die TYPO3 Association die Pflege der Liste aufgegeben hat, ist das wohl umfassendste Linkverzeichnis zum Open Source CMS TYPO3 nicht eingestellt worden, sondern nur umgezogen – auf die Website der Zeitschrift T3N, die sich auf TYPO3 und andere Open Source Software spezialisiert hat.

Studie: Web-basierte Kollaborations-Plattformen mit Open-Source-Lizenz

image Das Fraunhofer Institut Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) hat in einer Studie web-basierte Open-Source-Kollaborationsplattformen analysiert. Nach einem allgemeinen Teil, der die Möglichkeiten von Software zur Zusammenarbeit in Unternehmen und Organisationen beleuchtet und Grundlagen zum Thema Open Source vermittelt, werden die folgenden Projekte vorgestellt und bewertet: OpenGroupware, Open-Xchange, Simple Groupware, phpGroupWare, NullLogic Groupware, IGSuite, more.groupware, Silk, Plone, netOffice, dotProject, WebCollab, Scalix und Kolab. Auch wenn diese Liste sicher nicht vollständig ist und teilweise recht unterschiedliche Produkte miteinander verglichen werden, so zeigt die Studie doch die Vielfalt der Projekte und gibt einen guten Raster vor, an dem weitere Projekte gemessen werden können. Die Studie kann als PDF-Dokument kostenlos unter http://smmart.iao.fraunhofer.de/download.php heruntergeladen werden. 

Open Source bei Adobe, Apple und Microsoft

Open Source Software ist längst kein Thema mehr, das nur Studenten und IT-Startups beschäftigt. Auch bei den Branchenriesen – selbst wenn sie vom Verkauf von proprietärer Software leben – spielt Open Source Software eine Rolle. Auf entsprechenden Portalen werden diese Aktivitäten zunehmend gebündelt und nicht ohne Stolz präsentiert:

image Die jüngste Plattform dieser Art ist opensource.adobe.com, wo Projekte wie BlazeDS, Flex 3 SDK oder Tamarin zu finden sind. Im Moment handelt es sich eher um eine Einstiegsseite für die vielen verstreuten Projektseiten, die sich noch sehr uneinheitlich präsentieren – echte Open Source Enthusiasten werden sich davon aber nicht abschrecken lassen.

image Apples Betriebssystem Mac OS X basiert bekanntlich auf FreeBSD UNIX, und auch die HTML Rendering Engine des Browsers Safari stammt aus der Open-Source-Welt. Viele weitere Komponenten, die unter der schicken Oberfläche der Apple-Rechner stecken, sind unter www.apple.com/opensource/ aufgeführt.

image Bei Microsoft gibt es gleich drei relevante Adressen für Open Source Software: Innerhalb der Microsoft Corporate Website bietet http://www.microsoft.com/opensource/ einen zentralen Einstiegspunkt. Unter dem Namen Port 25 gibt es eine Blog der Open Source Community bei Microsoft. Und das Hosting der Open-Source-Projekte erfolgt auf CodePlex.

TYPO3 Tuning: Light Extension Manager

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Wer intensiven Gebrauch von Extensions macht und sich gerne die gesamte Auswahl aus dem TYPO3 Online Repository (TER) auflisten lässt, stösst unter Umständen an Grenzen bezüglich Speicherbedarf und Performance. Der Light Extension Manager (ch_lightem) schafft hier Abhilfe: Die Seite «Import Extensions» des Extension Managers wird mit einem Kategorien-Filter ausgestattet und bietet bei einer grösseren Anzahl Treffer ein Paging. Nicht spektakulär, aber praktisch – insbesondere dann, wenn man auf einem Shared Hosting Account Fehlermeldungen wegen Überschreitung der Arbeitsspeichergrenze erhält.

vge_tagcloud: Tag Clouds für jede TYPO3-Website

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Tag Clouds sind typische Elemente von Blogs. Aber nirgends steht geschrieben, dass man sie nicht auch auf anderen Websites einsetzen darf. vge_tagcloud ist eine sehr einfach zu benutzende und trotzdem gut konfigurierbare Extension, welche jeder TYPO3-Website Tag Clouds beibringt. Besonders schön gelöst ist die Auswahl des Contents, auf dem die Tag Cloud basieren soll: Im TYPO3-Backend lassen sich per Flexform alle Datenbank-Tabellen und -Felder der TYPO3-Installation auswählen – so kann man nicht nur den «normalen» Inhalt einer Website benutzen, sondern beispielsweise auch Forums-Einträge oder Produkte aus einem Shop.

Leider hat die sehr sauber gestaltete und beispielhaft dokumentierte Extension einen entscheidenden Mangel: Es können keine Stoppwort-Listen definiert werden. Dadurch finden sich in der Tag-Cloud viele Konjunktionen und Präpositionen, was bei der Suche nach relevanten Stichwörtern sinnlos und störend ist.

iPodLinux: Linux auf dem iPod

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Etwas salopp formuliert könnte man sagen: Es gibt kein Gerät, das vor Linux-Entwicklern nicht sicher ist. Obiger Screenshot beispielsweise zeigt das Grafikprogramm PodPaint, das auf einem mit Linux ausgestatteten iPod läuft. Wie sinnvoll es ist, auf einem Miniaturbildschirm mit einem Clickwheel zu zeichnen, bleibe dahingestellt – faszinierend ist es allemal, was das iPodLinux Project hier zustande bringt.

andLinux: Linux-Programme transparent unter Windows nutzen

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Wer Windows auf einem Mac nicht als Dual-Boot-System (mit Boot Camp), sondern über eine Virtualisierungssoftware betreibt, kennt den Effekt, dass Windows-Programme innerhalb von Mac OS X laufen, als ob es Mac-Programme wären. Bei Parallels Desktop heisst das Coherence Mode, bei VMware Fusion nennt man es Unity Mode.

andLinux macht dasselbe, allerdings für Ubuntu unter Windows 2000, XP oder Vista (32 Bit). Es kann als Service oder als Applikation laufen und kann mit oder ohne KDE installiert werden. Sobald es läuft, können Linux-Programme Seite an Seite mit Windows-Programmen genutzt werden, wobei die Linux-Programme den Fensterrahmen von Windows übernehmen (weshalb obiger Screenshot etwas unspektakulär aussieht).

Wie gut dies funktioniert muss sich in der Praxis sicher noch weisen. Wenn allerdings Lifehaker die Story aufgreift, dann muss etwas dran sein (dort gibt es übrigens auch eine gute Anleitung für die Installation). Im Moment ist andLinux Beta 1 RC6 verfügbar, die Entwickler schätzen die Lösung somit als ziemlich stabil ein.

TYPO3: Code Completion für den TypoScript-Editor

Der TypoScript-Editor für das TYPO3-Backend scheint eine Code Completion zu erhalten. Auf der entsprechenden Website gibt es zwar fast keine Informationen, dafür eine Video, das ziemlich klar zeigt, worum es geht:

Codecompletion for Typoscript

Datenschutz-Hinweis: Wenn Sie dieses Video abspielen, können Sie von YouTube getrackt werden.

Deki Wiki: Das Wiki für jedermann

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Ich erinnere mich noch gut, wie ich anfänglich auf Wikis reagierte: Zwar begeisterte mich die Schnelligkeit, mit der ich eine Website bearbeiten konnte, doch wollte mir nicht in den Kopf, warum ich dafür eine neue Markup-Syntax lernen sollte, statt einen WYSIWYG-Editor zu benutzen.

Inzwischen arbeite ich täglich und gern mit MediaWiki (nur einen Tabelleneditor wünsche ich mir nach wie vor). Trotzdem kann ich verstehen, dass sich nicht jeder auf die Wiki-Markup einlassen mag. Gerade in Projekten, in denen nicht nur Tekkies, Geeks und Nerds zusammenarbeiten, besteht Bedarf für eine möglichst niederschwellige, gepflegte Wiki-Software. Deki Wiki von MindTouch ist so eine.

Der vielleicht banalste und doch wichtigste Punkt: Deki Wiki besitzt einen WYSIWYG-Editor, wie man ihn von jedem CMS her kennt, inklusive Tabelleneditor. Im Hintergrund erzeugt dieser Editor nicht etwa Wiki-Markup, sondern XHTML (und wer unbedingt möchte, kann auch den XHTML Source Code bearbeiten).

Ein zweiter bemerkenswerter Punkt: Anders als in den meisten Wikis (die einen klassischen Hypertext mit Netzstruktur erzeugen) gibt es einen Seitenhierarchie, die sich auch in einer Navigation in der linken Randspalte niederschlägt. Persönlich finde ich das keine schlechte Idee, denn in fast jedem Wiki sehe ich die Autoren mühsam ein hierarchisch gegliedertes Inhaltsverzeichnis pflegen.

Auch nicht zu unterschätzen: Die Suchmaschine (Apache Lucene) durchsucht nicht nur Wiki-Seiten, sondern auch Dateien (PDF, Office-Formate). Nicht für alle Zwecke gleich sinnvoll ist dagegen die Möglichkeit, Seiten zu kommentieren und mit Tags zu versehen.

Alles zusammengenommen geht Deki Wiki schon fast in Richtung CMS oder Blog-Software. Die Bedienung ist intuitiv, allerdings zahlt man einen Preis für den Bedienungskomfort: Verglichen mit dem spartanischen Benutzer-Interface von MediaWiki ist die hübsche Benutzeroberfläche von Deki Wiki spürbar träger.

Ein Feature für Power Users sei ebenfalls nicht verschwiegen: Dank DekiSkript kann man mit einigen wenigen Code-Zeilen dynamischen Content, Mashups mit Widgets oder SQL-Queries in Wiki-Seiten integrieren. Das lernt man nicht in fünf Minuten, mit etwas Einarbeitung kann ein Deki Wiki Administrator aber trotzdem in kurzer Zeit multimediale, interaktive Seiten aufbauen. Videos von YouTube, Fotogalerien von Flicker oder Anfahrtspläne mit Google Maps sind dabei die einfacheren Anwendungen.

Deki Wiki ist Open Source (GPL), baut auf MySQL und PHP auf – und doch läuft es nicht auf klassischen Shared Hosting Accounts, weil die Kernfunktionalität in C# entwickelt wurde und .NET bzw. dessen Open-Source-Portierung Mono voraussetzt. Soweit die schlechte Nachricht. Die gute ist: Unter www.wik.is kann man ein Deki Wiki als Hosted Service betreiben lassen, in der Basis-Version auch kostenlos.

Google Open Source Jam, Zürich

Unter dem Namen Open Source Jam Zürich findet im Schweizer Google-Office am 28. Februar 2008 ein informelles Treffen von Entwicklern statt, die an Open-Source-Projekten arbeiten und Mitarbeiter suchen. Das Thema lautet: «The desktop in the past, present and future.» Allerdings: «Attendance is by invitation only.»