Mike is back!
Freitag, den 6. April 2007
Hier.
Hier.
Was mich am Internet immer wieder begeistert: dass es einen Dinge entdecken lässt, von denen man es sich nicht hätte träumen lassen, dass es sie gibt.
Sicher kennt jeder das Phänomen, dass man einem Weinglas einen Ton entlocken kann. Aber wer hat schon einmal ein Duett auf einer Glasharfe gehört?
Und wer weiss heute noch, was eine Glass Armonica ist?
Des Rätsels Lösung (nämlich dass es eine Erfindung von Benjamin Franklin ist) zeigt dieses Video:
Thomi belehrte mich gerade in Sachen Arbeitsethos:
„Qualität kommt von Qual!“
Freeware ist nicht einfach gratis, sie ist unbezahlbar. In diesem Sinn werden auf der Website Pricelessware die besten Programme aus der Newsgroup alt.comp.freeware gelistet. Noch mehr empfehlenswerte Freeware-Programme gibt es bei SnapFiles und – bei geeigneten Einstellungen in der Suchmaske – bei Softpedia.
Für alles andere gibt es Eurocard…
Schnell – ohne lange zu studieren: Aus welchen Betriebssystemen stammen die obigen Papierkörbe? Nein, zu gewinnen gibt es leider nichts, und die Lösung verrate ich an dieser Stelle auch nicht – die können Sie nämlich selbst im GUIdebook nachschlagen. Diese von Marcin Wichary akribisch und mit viel Liebe zur visuellen Gestaltung gemachte Website dokumentiert grafischen Benutzeroberflächen von A wie Amiga OS bis X wie Xerox Star. Eine Fundgrube für jeden, der sich mit GUIs beschäftigt. Übrigens: Erinnern Sie sich noch an den Startup-Sound von Windows 95? Hier ist er!
Es gibt Dinge, die müssten eigentlich in jedem Betriebssystem standardmässig vorhanden sein. Eigentlich. Zwei Dinge, die ich bei Windows besonders vermisse, werden glücklicherweise durch die beiden folgenden Freeware-Programme ziemlich gut abgedeckt:
FastStone Capture ist ein Screenshot-Programm, das alles hat, was man regelmässig braucht: Es erfasst einen beliebigen Bildschirmausschnitt und übergibt das Resultat wahlweise an den integrierten Editor, die Zwischenablage oder eine Datei.
Skynergy HotKeyz erlaubt es, systemweit funktionierende Tastaturkürzel zu definieren, mit denen man Programme und Dateien aufrufen, Systembefehle ausführen, Textbausteine einfügen oder Makros abspielen kann.
Must have!
Julian Beever heisst der Maler, der Dinge auf das Strassenpflaster zaubert, denen wir unwillkürlich ausweichen…
Es ist tragisch, wie die Schweizer Rapper der SVP auf den Leim gegangen sind. Die SVP setzt in einer perfiden Kampagne Jugendgewalt mit Rappern gleich – und die Rapper lassen sich prompt provozieren, reagieren mit (verbaler) Gewalt (Details z.B. bei persoenlich.com) und erwecken so in der breiten Öffentlichkeit den Eindruck, dass die SVP wahrscheinlich doch nicht so unrecht hat. Eine bessere Wahlpropaganda könnte sich die SVP gar nicht wünschen.
Digestiv.tv heisst die Schweizer Kopie von Ehrensenf. Was nicht ist, kann ja noch werden.
„Es tut mir leid, Sie um diese Zeit stören zu müssen…“. Ich weiss schon, was jetzt kommt: neue Telefongesellschaft, neue Krankenkasse, neues Zeitungsabo. Typischerweise am Feierabend zwischen 20 und 21 Uhr oder am freien Samstagmorgen (je nach Schlafgewohnheiten unmittelbar nach oder vor dem Aufwachen). Ohne Rücksicht auf das Sternchen im Telefonbuch, das besagt: Wünscht keine Werbung! („Ah, wüssed Si, mir händ eusi Adrässe nöd us em Telefonbuech!“)
Wie wird man solche Quälgeister los? Meine aktuelle Strategie besteht darin, den Anrufer noch vor dem ersten Punkt in seinem Skript abzuwürgen. Das geht dann so:
„Grüezi Herr Springer, sicher händ Sie sich au scho Gedanke gemacht, wie Sie könntet bi de Gsundheitschöschte Gäld…“ – „Danke, ich bin sehr zfride mit minere Chrankekasse und möchte au us Prinzip kei söttigi Telefonaarüef, adieu!“
Trotz meiner Renitenz wagt sich leider immer wieder mal ein Telefonmarketing-Unternehmen an meine Nummer. Ich überlege mir deshalb, zum Gegenangriff überzugehen und den Anrufer mit dem EGBG Anti-Telemarketing Gegenwehrskript so lange zu piesacken, bis er entnervt aufgibt. Oder ich verbinde ihn direkt mit Frank-geht-ran.